Wenn wir Deutschen „Karibik“ hören, denken wir an die Dominikanische Republik, Bahamas oder Kuba — dabei übersehen wir ein absolutes Traumziel! Puerto Rico hat türkisblaues Meer, eine Kultur der Lebensfreude und atemberaubende Natur.
Die Inselgruppe (880 Kilometer nordöstlich von Caracas / Venezula) gehört zu den Außengebieten der USA. Für Amerikaner ist das sonnige Puerto Rico daher seit Jahrzehnten ein beliebtes Urlaubsziel, bezahlt wird mit US-Dollar und obwohl die Amtssprache Spanisch ist, gibt es so gut wie alles auch auf Englisch. Außerdem starten von unzähligen US-Flughäfen günstige Direktflüge zum Insel-Paradies.
Was viele nicht wissen: Auch von Deutschland gibt es Direktverbindungen nach Puerto Rico! Preislich bietet Condor ab 259,99 Euro echte Schnäppchen für den ca. 11-stündigen Flug (one way). Von Frankfurt am Main geht es nonstop zur puerto-ricanischen Hauptstadt San Juan. Von dort kann das Abenteuer mit Meer, Sonne, Natur und Kultur beginnen.
Hier sind die besten Gründe, sich asap auf den direkten Weg nach Puerto Rico zu machen
Atemberaubende Strände, glasklares Meer

500 Kilometer Küstenlinie bietet Puerto Rico, das bedeutet: Strände, Strände, Strände, insgesamt mehr als 300 — Und natürlich glasklares Meer, mit ganzjähriger Wassertemperatur zwischen 20 und 28 Grad! Ideal zum Baden, Schnorcheln, Surfen und für alle Wassersportarten, die das Herz begehrt. Dank der abwechslungsreichen Geografie sind auch einige Tauchspots geboten, z.B. atemberaubende Korallenriffe vor der Insel Mona.
Natürlich gibt es in Puerto Rico, ganz Karibik, weiße, palmengesäumte Sandstrände, z.B. in Cabo Rojo auf der Hauptinsel, wie auf den kleineren Inseln Calebro, Verde und Vieques. Die Isla de Vieques (dt. Krabbeninsel) hat noch ein ganz besonderes Highlight – der Playa Negra mit schwarzem Vulkan-Sand kontrastiert das türkisblaue Meer. Ein Anblick, den man nicht vergisst.
Karibische Kultur und alegría

Puerto Rico kann man nicht nur sehen, sondern auch hören — bei traditionellen Umzügen, Konzerten und Straßenfesten (z.B. Fiestas de la Calle San Sebastián in San Juan) feiern die Bewohner über das ganze Jahr das Leben und die Musik. Zu den Trommeln der Stilrichtung Bomba, den Rasseln der Plena wird zu diversen Anlässen bis spät nachts auf den Straßen und in den Lokalen getanzt und gesungen.
Besucher sind dabei herzlich eingeladen sich der generellen alegría (dt. Freude) der Feiernden anzuschließen und sich auch das ein oder andere Gläschen Rum zu genehmigen. Die puertoricanische Kultur ist so vielseitig, wie die Geschichte der Bewohner des Landes. Unter anderem vereinen sich afro-karibische, lateinamerikanische und eben auch US-amerikanische Einflüsse.
Reiche Natur und außergewöhnliche Artenvielfalt

Auf keinen Fall sollte man den Reiz Puerto Ricos auf Strände und Sonne reduzieren. Das Land hat eine außergewöhnlich hohe Artenvielfalt, etwa im fruchtbaren, grünen Regenwald — der einzige Dschungel der USA! Ein Ziel ist im Nordosten um die Stadt Ceiba, die nach dem sie umgebenden Mangroven-Wald der Kapokbäume (Ceibas) benannt ist. Er wird von Flüssen durchzogen und beheimatet unter anderem Seekühe und mehrere Schildkrötenarten.
Wichtig: Solche Gebiete sollten mit Guides besucht werden, damit Tiere und Pflanzen respektiert werden. Und was natürlich auch nicht ganz unwichtig ist: Die Kapokbäume, die es im ganzen Land gibt, bieten – manche davon sogar mit Schaukeln – allerbeste, instagram-optimierte Fotomöglichkeiten!
Trekking und Panorama-Punkte

Puerto Rico war nicht schon immer eine wunderschöne Insel, sondern auch eine militärisch wichtige. Die Spanier bauten deshalb während ihrer Kolonialzeit einige Forts und Spähpunkte auf Bergen mit besonders guter Aussicht. Das zahlt sich auch heute noch aus. Die, meist leicht verfallenen, Anlagen sind ideale Ausflugs- und Wanderziele, Panorama-Blick und Foto-Optionen garantiert. Lohnenswert ist beispielsweise der Aufstieg zum Fuerte Capron, das sich über die Bucht von Guánica an der Südküste erhebt. Der Charme vergangener Zeiten und verlorener Größe liegt in den Ruinen, Festungen und Leuchttürmen.

Ein besonders schönes Exemplar davon findet man bei der Stadt Cabo Rojo an der Westküste. Auf den Kalkstein-Klippen über türkisfarbenen Wellen trohnt seit 1783 Los Morillos. Früher leuchtete er Seefahrer heim, heute zieht er vor allem Küsten-Wanderer und Ausflügler an. Er ist der ideale Abstecher von den beliebten Stränden Cabo Rojos. Denn in der Vielfalt Puerto Ricos kann jeder alles haben: Baden im warmen Ozean, Staunen über Kultur und Natur, das Alte und das Neue sind neben- und miteinander.
Puerto Rico ist eigentlich kein Reiseziel, nicht ein Reiseziel, sondern unzählig viele!