Ein Flugzeug, das ohne Piloten über die Stadt schwebt und Passagiere von A nach B bringt – was sich futuristisch anhört, könnte schon übernächstes Jahr in Deutschland Realität werden. In welcher deutschen Stadt die ersten Testflüge starten und ab wann das „Flugtaxi“ überall zugelassen werden könnte: die Details.
Wie kann Fliegen nachhaltig werden? Und welche Rolle spielen sogenannte „Flugtaxis“ in den Städten der Zukunft? Diese Fragen stellen sich Brancheninsider seit vielen Jahren. Nun verspricht ein neues Mini-Flugzeug Antworten: Der „City-Airbus“ will die Luftfahrt revolutionieren. Doch was steckt hinter dem Entwurf?
Schon seit Jahren arbeitet Airbus an einer sogenannten „elektrischen Passagierdrohne“. Vielen ist das Konzept unter dem umgangssprachlichen Namen „Flugtaxi“ bekannt. Statt auf den überlasteten Straßen, sollen Passagiere dann einfach auf dem Luftweg von A nach B kommen. Der neue City-Airbus „Next Gen“ soll, zumindest wenn es nach Airbus geht, die Lösung sein. Mit bis zu 120 km/h soll das Mini-Flugzeug bis zu 80 Kilometer weit fliegen können – und das ohne Piloten, wie das Unternehmen auf seiner Website mitteilt. Das ist möglich, da der City-Airbus nur auf festen Strecken fliegen soll. An Bord sollen bis zu vier Personen Platz haben.
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Wo und wann soll der City-Airbus starten?

Insgesamt habe es laut Airbus mit dem neuen Modell des City-Airbus bereits mehr als 240 Testflüge gegeben, bei denen insgesamt rund 1000 Kilometer zurückgelegt wurden. Nun soll eine Testzeit mit echten Flügen des Prototyps folgen. Schon 2023 sollen in Deutschland die ersten Passagiere an Bord des Flug-Taxis Platz nehmen können.
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Zunächst soll der City-Airbus nur in Ingolstadt fliegen, das die Modellregion für Lufttaxis werden soll. Die Zulassung für den CityAirbus „Next Gen“ wird für 2025 erwartet, im Anschluss wäre dann auch der Einsatz in anderen Städten denkbar.