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Erste Fotos

Wie die größte Jacht der Welt von innen aussehen wird

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Larissa Königs
Larissa Königs

12.11.2021, 13:41 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Sechs Etagen und eine Länge von 222 Metern: Das wird die „Somnio“, die bald größte Jacht der Welt. 39 separate Wohnungen soll es an Bord des Mega-Schiffs geben. Nun sind erste Fotos veröffentlicht worden, die einen Einblick hinter die Kulissen geben. TRAVELBOOK hat die Details.

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Sie ist so groß, dass gleich eine ganz neue Jacht-Kategorie für sie erschaffen wurde: die „Somnio“. Sie wird die zukünftig größte Jacht der Welt. Mit knapp 222 Metern ist sie deutlich größer als der jetzige Rekordhalter „Azzam“, die selbst auf gigantische 183 Meter kommt. Zum Vergleich: Die „Hanseatic“-Kreuzfahrtschiffe der Reederei Hapag Lloyd kommen auf gerade mal 138 Meter Länge.

Die neue Riesen-Jacht wird aber auch nicht nur so groß wie ein ausgewachsenes Kreuzfahrtschiff, sondern auch ebenso teuer. So soll der Bau der Somnio laut Unternehmensinformationen 600 Millionen Dollar kosten. Das Geld muss natürlich wieder reingeholt werden – unter anderem mit dem Verkauf der 39 Wohnungen. Von eben jenen wurden nun die ersten Fotos veröffentlicht.

So wird die größte Jacht der Welt innen aussehen

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Die Suiten auf der Somnio werden, so heißt es vonseiten des Unternehmens, „nach den höchstmöglichen Standards ausgestattet“. Darüber hinaus gebe es „Annehmlichkeiten, die man nur in den exklusivsten Hotels, Resorts oder Privatclubs findet.“ Darunter fallen mutmaßlich die jeweils eigene Küche, das eigene Fitnessstudio, die dazugehörige Bibliothek und die private Terrasse. Die Suiten werden von insgesamt drei unterschiedlichen Design-Unternehmen gestaltet: Winch Design, Tillberg Design und Luttenberger Design. Wer ein Apartment kauft, kann mit einem der drei Unternehmen ein eigenes Konzept für das Luxus-Apartment erarbeiten.

Voraussetzung ist natürlich, dass man es sich überhaupt leisten kann, auf der Somnio einzuchecken. Denn wer sich für eines der Luxus-Apartments interessiert, muss mindestens 11,2 Millionen Dollar aufbringen. Und es gibt noch einen zweiten Haken neben den hohen Kosten: Die „Somnio“ ist so elitär, dass man nur ein Kaufgebot abgeben darf, wenn man eingeladen wird.

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2025 soll die „Somnio“ in See stechen

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Die „Somnio“ hat Baukosten von mehr als 600 Millionen Dollar

Ob diese Strategie aufgeht, ist noch unklar. Aktuell wird die Jacht nämlich noch in Norwegen gebaut – und finanziert wird das Projekt derzeit von den Einnahmen aus den ersten Apartmentverkäufen. Geht alles nach Plan, wird die „Somnio“ 2025 als dann größte Jacht der Welt in See stechen. An Bord sollen sich übrigens auch ein eigener Weinkeller mit 10.000 Weinflaschen befinden sowie mehrere Restaurants, Bars und ein Beach Club mit Wassersportmöglichkeiten.

Mit der Jacht wolle man „die Intimität einer privaten Jacht bieten und gleichzeitig die Möglichkeit, sich in einer lebendigen Gemeinschaft gleichgesinnter Eigner zu vernetzen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens Somnio Global. Die schwedische Designfirma Tillberg Design und das Londoner Büro Winch Design sind für die Archtikektur der Jacht verantwortlich.

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Oft werden Boote, Jachten und Schiffe anhand ihrer Größe unterschieden. So lautet eine gängige Annahme, dass es sich bei einer Größe bis 10 Meter um ein Boot handele und ab 20 Meter um ein Schiff. Dazwischen befände sich dann die Jacht. Doch wie bereits zu Beginn erwähnt, wird die „Somnio“ nicht nur Preis-, sondern auch Längen-technisch mit einigen Kreuzfahrtschiffen mithalten können. Insofern stellt sich die Frage: Wenn nicht die Größe eines Schiffs für die Einstufung verantwortlich ist, welche Kriterien sind es dann?

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Im Endeffekt geht es um die Nutzung. Wie etwa „Boat24“ schreibt, werden Schiffe gewerblich genutzt. Jachten hingegen gehören Privatpersonen. Dabei ist es irrelevant, ob es sich wie im Fall der „Azzam“ um eine Privatperson handelt, in diesem Fall Scheich Chalifa bin Zayid Al Nahyan, Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate, oder um eine Gemeinschaft von Privatpersonen, wie im Fall der „Somnio“.

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