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Neuseeland streicht Corona-Testpflicht für geimpfte Reisende

Wellington, Neuseeland
Blick über Wellington, die Hauptstadt Neuseelands Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

17.06.2022, 11:50 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Nach Ausbruch der Pandemie hatte sich Neuseeland lange Zeit von der Außenwelt abgeschottet. Seit Mai dürfen Besucher aus 60 visabefreiten Ländern einreisen. Nun soll auch die Testpflicht erleichtert werden. Wie die aktuelle Corona-Lage in Neuseeland aussieht und was Urlauber wissen müssen – TRAVELBOOK gibt einen Überblick.

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Die neuseeländische Regierung lockert seit Anfang Mai die strengen Corona-Einreisebestimmungen. So dürfen seit dem 1. Mai Reisende aus Ländern wie Deutschland und Großbritannien, die zu den sogenannten „Visa waiver countries“ gehören und von der Visumspflicht für Neuseeland befreit sind, wieder einreisen. Anfang nächster Woche gibt es weitere Lockerungen: Denn Neuseeland-Reisende müssen ab kommender Woche keinen negativen Corona-Test mehr bei der Einreise vorlegen. Die Regel entfalle ab dem 20. Juni – einen Monat früher als geplant, teilte die Regierung mit.

„Wir haben bei der Wiedereröffnung unserer Grenzen einen sorgfältigen und schrittweisen Ansatz gewählt“, sagte die für den Kampf gegen Covid-19 zuständige Ministerin Ayesha Verrall. „Unsere Strategie hat funktioniert, und daher ist es sicher, die Testanforderungen vor der Abreise viel früher aufzuheben als geplant.“ 

Was muss man bei der Einreise nach Neuseeland beachten?

Voraussetzung für die Einreise ist, dass Touristen vollständig geimpft sind. Die Testpflicht vor dem Flug entfällt ab dem 20. Juni. Jedoch müssen Urlauber nach der Einreise zwei Schnelltests absolvieren – einen bei der Ankunft und den zweiten am fünften Tag des Aufenthalts. Eine Quarantänepflicht besteht nicht. Am 31. Juli öffnet Neuseeland dann seine Grenzen erstmals wieder für Reisende aus aller Welt – zwei Monate früher als zunächst geplant.

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und ihren Aufenthalt von bis zu drei Monaten als Tourist oder Geschäftsreisender zwar kein Visum, müssen jedoch im Besitz eines Rück- oder Weiterflugtickets sein und den Nachweis über genügend Mittel zur Finanzierung des Aufenthalts vorlegen können. Zudem benötigen sie eine elektronische Einreisegenehmigung (NZeTA.), die online oder auf mobilen Geräten über die NZeTA-App beantragt werden kann. Die NAFTA-Einreisegenehmigung ist auch für einen Aufenthalt im Transitbereich erforderlich und einmal erteilt, gilt sie für beliebig viele Einreisen für die Dauer von jeweils maximal 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren. Zudem empfiehlt die zuständige New Zealand Immigration, den Antrag mindestens 72 Stunden vor Reiseantritt zu stellen.

Außerdem müssen Reisende vor Abflug die New Zealand Traveller Declaration ausfüllen und mit sich führen. Nach Ausfüllen der Informationen bekommt man per E-Mail einen sogenannten Traveller Pass zugesendet. Dieser Traveller Pass enthält einen QR-Code, welcher bei der Einreise vorgezeigt werden muss.

Die aktuelle Corona-Lage in Neuseeland

Neuseeland mit seinen fünf Millionen Einwohnern galt lange als Vorzeigestaat im Kampf gegen das Coronavirus. Das Land hatte sich im März 2020 weitgehend von der Außenwelt abgeschottet und verfolgte zeitweise eine sogenannte Null-Covid-Strategie.

Deshalb – sowie vor allem auch wegen seiner geografischen Lage – hatte Neuseeland die Corona-Pandemie im Land lange schnell und gut in den Griff bekommen. Doch die schnelle Ausbreitung der Omikron-Variante konnte auch in Neuseeland nicht verhindert werden. Bislang wurden in dem Land mit mehr als fünf Millionen Einwohnern 1,2 Millionen Infektionsfälle bestätigt, 1.315 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben. Die 7-Tage-Inzidenz, die noch bis Januar bei maximal 20 lag, befindet sich zurzeit bei 727,0 (Stand: 17. Juni 2022).

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Aktuelle Coronamaßnahmen

In Neuseeland gilt ein Ampelsystem. Derzeit befindet sich ganz Neuseeland in der Warnstufe „Orange“: Es gibt eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Flugzeugen, in allen Geschäften und in öffentlichen Einrichtungen und es wird geraten, Abstand zu halten.

Mit Material von dpa

Themen #gyg Coronakrise
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