Trekking-Freunde sollten schon mal die Stiefel schnüren: Zwischen Sachsen und Böhmen wird Ende April die erste grenzüberschreitende Trekkingroute durch das Elbsandsteingebirge eröffnet. Der Wanderweg lockt mit spektakulären Panoramen.
Forststeig Elbsandstein
100 km lang! Neue Trekkingroute im Elbsandsteingebirge eingeweiht

Foto: Getty Images
Im Nationalpark Sächsische Schweiz können Naturliebhaber erstmals über die Grenze hinweg auf einer Route durch das Elbsandsteingebirge wandern.
Sachsens Umwelt- und Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt (CDU) eröffnete in Bad Schandau die deutsch-tschechische Trekkingroute. Der Forststeig Elbsandstein führt auf einer Strecke von 100 Kilometern durch die Sächsische und Böhmische Schweiz.
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Nur für geübte Wanderer
Die anspruchsvolle Route beginnt bei Schöna an der Elbe, führt über Ostrov auf tschechischer Seite und endet in der sächsischen Kurstadt Bad Schandau. Die mehrtägige Wanderroute ist von April bis Oktober begehbar.
Der „Forststeig Elbsandstein“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von Lesy Ceské republiky – der Forstverwaltung auf tschechischer Seite – und der staatlichen Forstverwaltung Sachsenforst. Die Trekkingtour führt über zwölf Tafelberge und 17 Aussichtspunkte und wird für geübte trittsichere Wanderer empfohlen. Wer entlang der Strecke in einer Hütte oder auf einem Biwakplatz übernachten will, braucht ein Trekkingticket von Sachsenforst.
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Großteil der Route verläuft durch Sachsen
Schmidt betonte, dass der Forststeig weitgehend außerhalb der Nationalparks der Sächsisch-Böhmischen Schweiz verlaufe. „Diese Schutzgebiete kann der Forststeig nun entlasten.“ In der Regel führe die Route über Stock und Stein auf Naturpfaden und forstwirtschaftlichen Arbeitsgassen. Zwei Drittel der Route verlaufen auf sächsischem, der Rest auf tschechischem Territorium.
In die Einrichtung des Forststeigs sind EU-Fördermittel in Höhe von 30.000 Euro geflossen. Diese kommen aus dem Kleinprojektefonds des Kooperationsprogramms Freistaat Sachsen 2020, teilte das Landwirtschaftsministerium mit.