Auf dem „Mond“ in South Dakota spazieren, einen Vulkan in New Mexico besteigen, die Polarlichter von Michigan bestaunen – in Amerika gibt es unzählige Naturwunder. Die besten haben wir zusammengestellt! 9 majestätische Orte, die jeder einmal im Leben gesehen haben muss!
In den USA finden sich unzählige einzigartige Naturwunder. Kaum ein Land beherbergt so viele unterschiedliche Landschaften wie Amerika. Aber: Welche Highlights wurden noch nicht vom Massentourismus entdeckt? Wohin fahren Amerikaner, wenn sie Urlaub im eigenen Land machen? Lesen Sie hier die neun ultimativen USA-Geheimtipps!
1. South Dakota: Das Gefühl auf dem Mond spazieren zu gehen

Was waren die stillsten Orte, an denen Sie jemals waren? Nachdem Sie im Badlands Nationalpark in South Dakota gewandert sind, wird Stille eine ganz neue Bedeutung bekommen. Nur sanft gestreifte Hügel und Prärie, keine Besucherschwärme, dafür denken Sie, gerade auf dem Mond spazieren zu gehen.
Denn die Felslandschaft erinnert an die Krater des Himmelskörpers. Der leise Wind erzählt von jahrtausendealtem Leben, schon vor 11.000 Jahren lebten hier Menschen, der Nationalpark war Heimat von Mammuts und Säbelzahntigern, wie zahlreiche Fossilienfunde beweisen. Und plötzlich ist das eigene Ego ganz klein!
2. Washington State: Abtauchen mit Moby Dick

Ein Orca-Wal ist eine der majestätischten Kreaturen, denen man auf unserer Erde begegnen kann. Wer wenige Meter an einen der sechs Tonnen schweren Riesen herankommen will, kann diese unglaubliche Erfahrung im Ozean vor Washington State machen. Auf Kayak-Touren mit erfahrenen Biologen darf man zu den Meeressäugern paddeln und bekommt mit ein bisschen Glück auch ein Selfie mit Wal (Welfie?) hin. Tierisch schönes Erlebnis!
3. Michigan: Die große Polarlicht-Erleuchtung

„Aurora Borealis“ heißt einer der faszinierendsten Anblicke in unserem Sonnensystem. Dahinter verbergen sich Polarlichter, also ein Nachthimmel, der in bunten Farbformationen erstrahlt. Diese mystischen Ereignisse sind auf der Keweenaw-Halbinsel in Michigan besonders häufig zu beobachten. Die geographische Lage, wenig Lichtverschmutzung und der Lake Superior bieten optimale Bedingungen. Am besten bleibt man gleich mehrere Nächte, etwa in einer der authentischen Holzhütten am Seeufer.
4. New Mexiko: Auf einem heißen Vulkan tanzen

Es hört sich wie eine irre Mutprobe an: In einen Vulkankrater steigen. Geht das? Ja, in New Mexico. Der Vulkan Capulin (ca. 8 Millionen Jahre alt) ist einer der wenigen weltweit, bei denen der Krater öffentlich zugänglich ist. Beim „Capulin Volcano National Monument“ kann nach oben gewandert oder sogar mit dem Auto bis zum Kraterrand gefahren werden. Angst vor einem Ausbruch muss niemand haben, der letzte war vor 60 000 Jahren, in dessen Verlauf sich der Capulin selbst zerstört hat.
5. Utah: Sonnenaufgang im Bryce Canyon erleben

Bei „Canyon“ und „USA“ denken die meisten sofort an den Grand Canyon in Arizona. Allerdings gibt es weiter nördlich in Utah einen ebenso atemberaubenden Anblick von Felsenpyramiden, den man sich mit weniger Leuten teilen muss. Der Bryce Canyon Nationalpark gilt bei Amerikanern schon lange als „Must See“. Für die besten Ausblicke und Fotos steht man am besten noch im Dunkeln auf und läuft zum „Sunrise Point“. Das Farbenspiel der aufgehenden Sonne werden Sie niemals vergessen.
6. Colorado: Open-Air-Konzert im roten Felsen

Wenn die Natur ein Amphitheater mit Super-Sound schafft, dann sollte man auch hingehen. „Das Red Rocks Amphitheater“ in Colorado liegt nur rund 15 Kilometer von der Hauptstadt Denver entfernt, scheint aber aus einer anderen Welt zu sein. Durch natürliche Felsformationen ergibt sich eine perfekte Soundkulisse und Location unter dem Sternenhimmel. Bei US-Musikfans ist das Red Rocks legendär, schon die Beatles und Jimi Hendrix traten hier auf, Depeche Mode und U2 machten wegen der grandiosen Akustik Live-Aufnahmen. Über die Sommermonate gibt es fast jeden Abend ein Konzert, Gänsehaut garantiert.
7. Kentucky: Auf Whiskey-Tour durchs wilde Land

Weinproben kann jeder – echte Genießer begeben sich auf Whiskey-Tour in Kentucky. Hier wurde von den ersten Siedlern der Bourbon-Whiskey erfunden, gebrannt aus Mais, gelagert in angekokelten Fässern. Wie die traditionelle Herstellung auch heute noch funktioniert, können Interessierte auf dem „Kentucky Bourbon Trail“ erleben. Die über 100 Kilometer lange Strecke führt an neun Traditionsdestillerien, wie Jim Bean oder Old Pogue, vorbei. Die Straßen sind – ungewöhnlich für USA – auch für Fahrradfahrer konzipiert, wer viel verkosten will, sollte besser strampeln.
8. Wyoming: Im Urlaub wie ein Cowboy leben

Fast jedes Kind hat sich mindestens einmal im Leben als Cowboy verkleidet – wer sich als Großer traut, kann den Traum in Wyoming auf echten Farmen ausprobieren. Einige Gehöfte, die wirklich bewirtschaftet werden, nehmen auch Gäste für einige Tage oder Wochen auf. Die müssen dann aber auch mit anpacken – Rinder von der Weide treiben, Brandmarken setzen, Pferdeställe ausmisten, alles, was müde und glücklich macht.
9. Maine: In einem Leuchtturm übernachten

An der Küste von New England weisen Leuchttürme Seefahrern seit Jahrhunderten den Weg durch Nebel und Dunkelheit. Wer einmal Nachtwächter auf einem sein will, kann das in Maine verwirklichen. Dort können Übernachtungen in echten Leuchttürmen gebucht werden, komplett mit Leuchtfeuer und Nebelhorn und inklusive Ausblick auf die glitzernde See und dem Gefühl eine Etage über der ganzen Welt zu sein.
