Wer vom Orient träumt, muss gar nicht in die Ferne schweifen. Nach nur vier Flugstunden laden Marokkos lange, feinsandige Strände zum Entspannen ein. Wer Action und Abenteuer sucht, kann das Atlas Gebirge mit dem Mountainbike erkunden und die tolle Aussicht genießen. Fest steht: Marokko bietet für jeden Geschmack genau das Richtige! Diese 10 Dinge sollte man in Marokko unbedingt gemacht haben.
1. In Agadir Entspannen
In Max Raabes Schlaflied ist “die Sonne […] schon längst in Agadir”. Es klingt viel weiter weg, als es tatsächlich ist: nur vier Stunden dauert der Direktflug aus Deutschland. Dafür wird man in der „weißen Stadt am Atlantik” mit traumhaftem Wetter und feinsandigem Strand belohnt. Die lange Uferpromenade, die Corniche, ist ideal zum Joggen, eignet sich aber ebenso hervorragend für einen Einkaufbummel oder einen entspannten Spaziergang. Am nördlichen Ende befinden sich der historische Hafen sowie viele Geschäfte, orientalische Cafés und Restaurants mit marrokanischen und internationalen Spezialitäten.

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2. Das Atlas Gebirge erklimmen
Bei gutem Wetter lassen sich die Berge des Atlas Gebirges schon aus weiter Ferne erkennen. Wanderungen auf den Gipfel des Jbel Toubkal sind atemberaubend. Der Aufstieg ist nicht übermäßig schwer, jedoch merkt man schnell die Höhe. Anstrengender ist hingegen der Abstieg – aber für die Aussicht lohnt es sich allemal. Schneefrei ist der Gipfel übrigens nur zwischen Mai und Oktober.
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3. Spezialitäten naschen
Neben gewöhnungsbedürftigen Spezialitäten, wie Kamelmilch, die nicht sehr angenehm riecht, aber erstaunlich gut schmeckt, gibt es einige spannende Leckereien, die man probieren sollte. Das Nationalgericht Tajine ist eine Art marokkanischer Eintopf und wird beispielsweise mit Lamm, Pflaumen und Mandeln serviert. Diese Mischung aus salzigen und süßen Aromen findet man in Marokko immer wieder. Datteln, Oliven, verschiedene Gewürze und Arganöl werden im ganzen Land angebaut beziehungsweise produziert. Ein Kauf lohnt sich besonders auf den verschiedenen, lokalen Märkten. Übrigens: Rotwein-Liebhaber freuen sich in Marokko über heimischen Merlot und Cabernet Sauvignon.
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4. In der Wüste schlafen
Statt mit zwei Höckern geht es in Marokko meist nur auf einem ins “Nichts”. Stilecht mit einem Dromedar trabt man in die endlos wirkende Wüste. Besonders empfehlenswert ist es, über Nacht zu bleiben. Die komfortablen Zeltstädte versprechen authentisches Orientfeeling und romantische Stunden unter dem Sternenhimmel.
5. Die Königsstadt Fès besichtigen
Die größte Medina des Landes befindet sich in Fès. Wer die Altstadt besucht, taucht ab in die Geschichte des alten Marokkos. Hier präsentieren Gerber, Weber, Schmiede, Tischler und Töpfer ihr Können. Als Ausgangspunkt der Besichtigung eignet sich das Blue Gate. Um sich in dem quirligen, bunten und lauten Labyrinth zurechtzufinden, schließt man sich am besten einem erfahrenen Guide an.
6. Europa in Afrika entdecken
Besucht man die kleine Küstenstadt Essaouira hat man das Gefühl mitten in Europa gelandet zu sein. Zahlreiche ausgefallene Galerien und hübsche Restaurants sorgen für französisches Flair. Betrachtet man hingegen die weißen Häuserfronten und das blaue Meer, könnte man sich gut und gern auch auf einer griechischen Insel befinden. Das Leben in Essaouira ist entspannt. Die Wege der Medina sind breiter als die anderer Städte. Die kleine Fischerstadt überzeugt zudem durch aufwendiges Kunsthandwerk und die Gastfreundschaft seiner Bewohner.
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7. In Marrakesch die Nacht zum Tag machen
Ein Ausflug in die heimliche Hauptstadt Marokkos ist ein Muss. Tagsüber bietet Marrakesch in seiner Medina orientalische Kultur par excellence. Entspannung findet man in einem der zahlreichen, wunderschön angelegten Gärten der Stadt. Nach Sonnenuntergang wird es dann Zeit, die coolsten Clubs der Stadt unsicher zu machen. Marrakesch bietet genau die richtige Mischung aus Historie und Moderne, Entspannung und Erlebnis.
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8. Das wahre Casablanca kennenlernen
Wer Casablanca hört, denkt automatisch an den gleichnamigen Film mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergmann. Tatsächlich wurde der Streifen jedoch nie hier gedreht. Straßenzüge und Rick’s Café Amêricain wurden in Hollywood nachempfunden. Für Reisende gibt es Rick’s Café inzwischen trotzdem. Ein Besuch lohnt sich.

Ein Gefühl von Tausendundeine Nacht gibt es beim Schlendern durch das Quartier Habous. Hier bummelt man durch hübsche Straßen und Gassen und stöbert durch eine große Auswahl von traditionellen Produkten.
9. Am Legzira Beach surfen
Die Felsformationen, an dem im Süden des Landes gelegenen Strandes, zeigen eindrucksvoll, was Mutter Natur erschaffen kann. Die meisten Touristen und Einwohner findet man am vorderen Teil des Strandes, sodass man die riesigen Felsbögen am hinteren Strandabschnitt in Ruhe bestaunen kann. Übrigens: Surfer finden hier garantiert die perfekte Welle.
10. Geschichte in Ait-Ben-Haddou erleben
Die von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannte Stadt liegt am Fuße des Atlas Gebirges. Das alte Dorf entstand irgendwann zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert. Die Häuserwände sind mit Hilfe von Stampflehm in die Höhe gezogen worden. Durch die Lage auf Findlingen und natürlichen Felsen wirkt das historische Städtchen sehr imposant.
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