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Ranking der Welttourismusorganisation

Das sind die am wenigsten besuchten Länder der Welt

wenig bereiste Ziele, Ofu Island
Wer hätte gedacht, dass dieser traumhafte Ort zu einem der wenigsten bereisten Länder der Welt zählt? Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

10.09.2018, 14:40 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten

Diese kleinen Paradiese bleiben oft nur aufgrund ihrer Entfernung zum nächsten Festland von den Touristenmassen verschont. Die UN-Welttourismusorganisation UNWTO hat Besucherzahlen der einzelnen Länder im Jahr 2017 zusammengefasst. TRAVELBOOK stellt die 13 Länder abseits des Massentourismus vor, in denen man noch fast ganz allein entspannen kann.

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Die UN-Welttourismusorganisation UNWTO (United Nations World Tourism Organization), hat in einem aktuellen Report die Zahlen der jährlichen Besucherzahlen der einzelnen Länder weltweit zusammengefasst. Das Land mit den wenigsten Touristen hatte 2017 gerade mal 2000 Besucher. Zum Vergleich: Deutschland kam 2017 auf 37.452.000 Touristen und Frankreich wurde letztes Jahr von 86.918.000 Reisenden besucht.

Viele der Länder sind kleine Paradiese, die oft nur aufgrund ihrer Entfernung vom Festland von den Touristenmassen verschont blieben. Andere Orte, wie Liechtenstein, haben zwar im Verhältnis zu Neuseeland, Frankreich & Co. wenig Touristen, wenn man aber ihre Größe und Einwohnerzahl betrachtet, liegt die Anzahl der Besucher völlig im Rahmen.

Die Studie hat vorläufige Ergebnisse veröffentlicht und einige Länder sind noch ohne Wert. Eventuell könnte es noch Länder geben, die ein anderes aus der Top 13 verdrängen. Fakt bleibt aber, wer den nächsten Urlaub in einem dieser Länder verbringt, brauch sich am Strand keinen Platz mit seinem Handtuch zu reservieren.

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Platz 13: Liechtenstein

79.000 Touristen im Jahr 2017

Das Fürstentum Liechtenstein liegt zwischen Österreich und der Schweiz und gehört mit seinen gerade mal 160 Quadratkilometern zu einem der Zwergstaaten Europas. Das kleine Alpenparadies eignet sich vor allem für Bergliebhaber und ausgiebige Wanderungen.

Liechtenstein, wenig besuchte Länder
Liechtenstein hat eine wunderschöne Berglandschaft zu bieten Foto: Getty Images

Platz 12: San Marino

78.000 Touristen im Jahr 2017

Bezogen auf seine knapp mehr als 30.000 Einwohner sind 78.000 Touristen im Jahr dann doch gar nicht so wenig: San Marino ist ein beliebtes Reiseziel und vor allem für die freundlichen Bewohner und schönen Städte bekannt. Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle für die knapp mehr als 61 Quadratkilometer große Republik.

San Marino, wenig besuchte Länder
Guaita, einer der Türme, von denen man die Stadt San Marino überblicken kann Foto: Getty Images

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Platz 11: St. Vincent und die Grenadinen

76.000 Touristen im Jahr 2017

Der fast 400 Quadratkilometer große Inselstaat in der Karibik hat durchaus seine schönen Seiten: Weiße Strände und türkisblaues Meer machen aus dem kleinen Staat ein optisches Paradies. Besonders Liebhaber luxuriöser Urlaube sind hier anzutreffen. Nicht ohne Grund ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig des Landes.

St. Vincent und die Grenadinen
Der unabhängige Inselstaat ist bei Luxusurlaubern bekannt Foto: Getty Images

Platz 10: Osttimor

74.000 Touristen im Jahr 2017

Wanderstrecken durch Berge und Wälder, Tauchgebiete mit Korallenriffen und eine vielfältige Kultur: Der südostasiatische Staat Osttimor hat einiges zu bieten. Dennoch schrecken hohe Preise und gelegentliches Aufkommen von Gewalt Touristen oftmals ab.

Osttimor
Osttimor ist ein echtes Paradies, das nicht weit von Australien entfernt ist Foto: Getty Images

Platz 9: Anguilla

68.000 Touristen im Jahr 2017

Eine der wichtigsten Wirtschaftszweige der Insel Anguilla in der Karibik ist der Tourismus, auch wenn dieser verglichen zu anderen Ländern sehr gering ausfällt. In Anbetracht der Fläche von 96 Quadratkilometern und einer Einwohnerzahl von knapp über 13.000 ist die Zahl dennoch beachtlich.

Anguilla
Nicht mal 100 Quadratmeter ist das kleine Paradies groß Foto: Getty Images

Platz 8: Tonga

62.000 Touristen im Jahr 2017

Tonga bietet eigentlich alles, was Südsee-Liebhaber suchen: Sandstrände, Palmen, Schnorchelgebiete und eine freundliche Kultur. Doch durch die langwierige Anreise neigen viele Touristen dazu, sich naheliegendere Gebiete auszusuchen.

Tonga
Der Inselstaat Tonga in Ozeanien ist ein echtes Paradies Foto: Getty Images

Platz 7: Komoren

28.000 Touristen im Jahr 2017

Der Inselstaat im indischen Ozean hat durchaus seine Vorzüge: traumhafte Sandstrände, felsige Küsten und tropische Regenwälder locken Besucher an. Auch die ganzjährig gleichbleibenden Temperaturen sind ein Vorzug des Landes. Dennoch: Die instabile innenpolitische Lage des Landes hält den Massentourismus fern.

Komoren
Die Komoren sind unter anderem für Surfer ein geeignetes Urlaubsziel Foto: Getty Images

Platz 6: Salomonen

26.000 Touristen im Jahr 2017

Zwar gibt es zahlreiche paradiesische Strände auf dem Inselstaat Salomonen, doch durch den politisch immer noch instabilen Zustand ist die Inselgruppe in der Südsee ein weniger beliebtes Urlaubsziel bei Reisenden. Die politische Lage hat sich zwar in den letzten Jahren deutlich gebessert, Touristen halten sich aber weiterhin von der Inselgruppe fern. Dabei gilt sie inzwischen als Anglerparadies und auch Flora und Fauna haben so einiges zu bieten.

Solomonen, selten besuchte Länder
Ein echtes Paradies: Die Salomonen Foto: Getty Images

Platz 5: Amerikanisch-Samoa

20.000 Touristen im Jahr 2016

Das im südlichen Pazifik liegende Amerikanisch-Samoa, welches Touristen vor allem mit seinen Regenwäldern und den weißen Stränden begeistert, wird immer beliebter. Wer also die Korallenriffe oder Wälder der Inselgruppe noch in Einsamkeit entdecken möchte, sollte sich beeilen.

 Amerikanisch-Samoa hat mehr zu bieten als so manch anderes Reiseziel, ist aber schwerer zu erreichen
Amerikanisch-Samoa hat mehr zu bieten als so manch anderes Reiseziel, ist aber schwerer zu erreichen Foto: Getty Images

Platz 4: Niue

10.000 Touristen im Jahr 2017

Der kleine Inselstaat Niue, der von Neuseeland unterstützt wird, hat jährlich ca. 10.000 touristische Besucher. Zwar ist das kleine Land von Wasser umgeben, an schönen Stränden mangelt es aber dennoch, da Klippen rundherum den Zugang zum Wasser erschweren. Die Koralleninsel ist aber bei Kennern ein beliebtes Ziel für Tauchausflüge.

Niue, wenig besuchte Länder
Zwar hat Niue wenig Sandstrände, die Felsen sehen aber mindestens genauso beeindruckend aus Foto: Getty Images

Platz 3: Montserrat

8.000 Touristen im Jahr 2016

Auch die gerade mal knapp mehr als 100 Quadratkilometer große Insel in der Karibik hat eine geringe Besucherzahl, aber trotzdem viel zu bieten: Ein aktiver Vulkan, einzigartige Tauchgebiete und wunderschöne Wanderrouten machen die Insel für Naturliebhaber zu einem einmaligen Erlebnis.

Vulkan auf Montserrat
Der Vulkan auf Montserrat Foto: Getty Images

Platz 2: Marshallinseln

6.000 Touristen im Jahr 2017

Besonders unter Tauchern soll die Inselgruppe der Marshallinseln als Geheimtipp gelten. Sie besteht aus mehr als 1.000 Inseln, wobei der Tourismus sich vor allem auf die Insel Delap bezieht. Durch die zahlreichen Riffe und einst versunkenen Schiffe in der Umgebung zieht es Taucher und Schnorchler in das kleine Paradies in Ozeanien.

Marshallinseln, wenig besuchte Länder
Als Taucherparadies bekannt: Die Marshallinseln Foto: Getty Images
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Platz 1: Tuvalu

2.000 Touristen im Jahr 2017

Wer es wirklich abgeschieden und exotisch mag, ist in Tuvalu in der Südsee gut aufgehoben. Zwar gibt es in der Hauptstadt Funafuti einen Flughafen, angeflogen wird dieser aber nur äußerst selten und meist nur von Fidschi aus. Wer sich das laut der Studie am seltensten bereiste Land der Welt aber nicht entgehen lassen will und unter Palmen in einem der schönsten Tauchgebiete entspannen möchte, sollte sich davon nicht abhalten lassen. Die Hotels sollten aber vorher gebucht werden, immerhin gibt es im ganzen Land lediglich sechs davon.

Tuvalu, wenig besuchte Länder
Das Land mit den wenigsten Besuchern im Jahr 2017 ist Tuvalu. Kaum nachvollziehbar, wenn man sich das paradiesische Bild ansieht. Foto: Getty Images
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