
1. Mai 2025, 7:41 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Der malerisch am Rand der Alpen gelegene See ist ein beliebtes Reiseziel – auch wegen seiner kleinen Inseln. Davon gibt es bald noch eine weitere zu entdecken.
Im Lago Maggiore öffnet diesen Sommer die kleine Seefestung Castelli di Cannero für Touristen. Sie liegt auf einem winzigen Eiland in Höhe der Gemeinde Cannero Riviera am Westufer des Sees.
Nach einer langen Restaurierung wartet die imposante Ruine mit einem multimedialen Museum rund um die Geschichte der Festung, die im Mittelalter der Verteidigung gegen eidgenössische Truppen diente und später dann unter anderem als Zitrusplantage genutzt wurde.
Der genaue Eröffnungstermin der Seefestung ist noch nicht bekannt, teilt das Consorzio Maggiore mit, die Tourismusmarketingorganisation der Region. Fest stehe aber, dass es noch in diesem Sommer sein werde.

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Castelli di Cannero gehören gleicher Adelsfamilie
Die kleine Festungsinsel gehört den Angaben nach zu den Ländereien der Adelsfamilie Borromeo am Lago Maggiore – ebenso wie die für ihre Gärten berühmten Eilande Isola Bella und Isola Madre. Besucher der Inseln zahlen, neben der Fährfahrt dorthin, zusätzlich einen Eintrittspreis von circa 20 Euro.
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Der See liegt mit einem Großteil seiner Fläche im Norden Italiens, konkret im Piemont (Westufer) und in der Lombardei (Ostufer). Der nördlichste Teil zählt zum Schweizer Kanton Tessin. Die nächstgelegene Metropole ist Mailand.
Übersetzt bedeutet Lago Maggiore übrigens „Größerer See“. Tatsächlich ist er nach dem Gardasee aber nur der zweitgrößte unter den Seen in Norditalien. Mit seinen 212,5 Quadratkilometern ist er aber dennoch recht beachtlich. Und ein echter Geheimtipp. In Sachen landschaftliche Vielfalt und mediterranem Charme kann der Lago Maggiore durchaus mit dem Gardasee mithalten – ist dabei in der Hauptsaison aber weitaus weniger überlaufen als dieser. Und damit auch bei den Hotelpreisen deutlich günstiger. Vorausgesetzt, man urlaubt am italienischen und nicht am Schweizer Teil des Sees.
Mit Material von dpa