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Für wen es sich lohnt, was es kostet...

5 Dinge, die man über das Around-the-World-Ticket wissen sollte

Flugzeug am Abendhimmel
Mit einem Ticket um den Globus: Das Around-the-World-Ticket Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

1. Januar 2018, 9:44 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Nur ein Ticket zahlen und damit die ganze Welt umrunden: Möglich macht das ein Around-the-World-Ticket. Welche Airlines die Weltreise-Pauschale anbieten und warum es kein Angebot für jeden ist.

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Was ist ein Around-the-World-Ticket?

Pan Am aus den USA startete 1947 ihr Angebot „Round the World“ – in 48 Stunden einmal um die Welt, theoretisch ohne Umsteigen. Start und Ziel war New York. Die Stopps: Honolulu, Hongkong, Bangkok, Delhi, Beirut, Istanbul, Frankfurt und London. Heute werden mehrere Einzelflüge einer Allianz wie Star Alliance oder Oneworld miteinander kombiniert und ergeben zusammen eine Art Pauschalreise für die Weltumrundung. Zwischen 5 und 15 Mal können Reisende einen Zwischenstopp einlegen. Bei allen Anbietern lässt sich allerdings nur in eine Richtung fliegen – die meisten umrunden die Welt ostwärts.

Wie viel kostet ein Weltumrundungs-Ticket?

Gerade für junge Leute gibt es oft spezielle Angebote: Los geht es bei STA Travel bei rund 700 Euro. Deutschland, Reykjavík, Toronto, New York, Lissabon und wieder zurück: Der „Atlantic Appetizer“ ist zwar keine Weltumrundung, aber immerhin eine kleine Weltreise entlang des Atlantik. Nach oben ist preislich sehr viel möglich. Im Luxussegment können Reisende auch gut und gerne 40 000 Euro loswerden – für First Class, feinste Hotels und privaten Reisebegleiter.

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Ist ein Around-the-World-Ticket günstiger als einzelne Flüge?

Das kommt darauf an. Bei Interkontinentalflügen auf der Südhalbkugel oder weit entlegenen Zielen wie Neuseeland oder Australien könnten Reisende je nach Route schon einmal bis zu 10 000 Euro mit einem Around-the-World-Ticket sparen, sagt Otto Schweisgut vom Deutschen Reiseverband (DRV). Ursprünglich entstand das Pauschalangebot, weil einfache Flüge oft genauso teuer oder sogar teurer als Hin- und Rückflug zusammen waren, erklärt Jochen Szech, Präsident der Allianz selbstständiger Reiseunternehmen (asr). „Mittlerweile wurde diese Logik aber von Billigairlines aufgeweicht.“ Daher sei es inzwischen oft günstiger, mit mehreren One-Way-Flügen die Welt zu umrunden.

Für wen lohnen sich die Around-the-World-Tickets?

Ein Around-the-World-Ticket lohnt nicht nur für Aussteiger auf Zeit. Auch Urlauber, die statt eines 20-stündigen Flugs nach Australien oder Neuseeland lieber noch ein oder zwei längere Zwischenstopps machen möchten, könnten den Rundtarif nutzen, sagt Schweisgut. Er schränkt ein: „Aus meiner Erfahrung macht eine Weltreise aber nur Sinn, wenn man Zeit hat.“ Ein paar Monate sollten es schon sein. „Generell ist das eine tolle Möglichkeit, Länder zu besuchen, die man sonst so vielleicht nicht anreisen würde.“

Sea Kayaking, El Nido
Zwischen 5 und 15 Mal können Reisende bei einer Pauschal-Weltumrundung einen Zwischenstopp einlegen Foto: Getty Images

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Was sind Nachteile der Weltreise-Tickets?

Ein Manko ist die mangelnde Flexibilität: „Die Beschränkung auf maximal ein Jahr und die vorherige Festlegung der Reiseroute sind für mich K.o.-Kriterien“, sagt der Reiseblogger Florian Blümm, der schon seit 2011 die Welt bereist. „Der Preis ist außerdem auf den meisten Routen besser mit schlau gebuchten Einzelflügen.“

„Around-the-World-Tickets sind aus meiner Sicht nur etwas für Leute, die genau wissen, wann und wie lange sie an einem Ort sein wollen und die Welt nach einem festen Plan umrunden möchten“, sagt Szech. Möchte man besonders viele Ziele in wenigen Wochen anfliegen, verbringt man außerdem viel Zeit auf der Strecke. „Und das kann dann schnell anstrengend werden“, sagt Schweisgut.

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