Direkt zum Inhalt wechseln
logo Deutschlands größtes Online-Reisemagazin
Rätselhaftes Sterben auf Karibik-Insel Big Major Cay

7 Bahamas-Schweine tot – sind Touristen schuld?

Einmal mit den berühmten Schweinen ganz nah kommen – wegen dieser Attraktion kommen viele auf die Bahamas-Insel Big Major Cay
Einmal mit den berühmten Schweinen ganz nah kommen – wegen dieser Attraktion kommen viele auf die Bahamas-Insel Big Major Cay Foto: Pixabay
TRAVELBOOK Logo
TRAVELBOOK Redaktion

28.02.2017, 12:27 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Die Bahamas-Insel Big Major Cay, auf der ausschließlich Schweine leben, gehört zu DEN Highlights für Urlauber. Doch jetzt wurden mehrere der Tiere tot aufgefunden. Die genaue Ursache ist noch nicht bekannt – es gibt jedoch die Vermutung, dass Touristen für den Tod der Tiere verantwortlich sein könnten.

Artikel teilen

, wie die Bahamas-Zeitung „Nassau Guardian“ berichtet.

Hier für den TRAVELBOOK-Newsletter anmelden!

Schweinebesitzer ist sicher: Urlauber sind schuld

„Man hat ihnen etwas Falsches zu essen gegeben“, beklagt Waye Nixon, einer der Eigentümer der Schweine, in der Zeitung. Nur noch 15 der ursprünglich 22 Tiere seien am Leben. Die anderen sieben waren Anfang vergangener Woche leblos auf der Insel aufgefunden worden. Die Ursache für den plötzlichen Tod ist bislang unklar, noch werden die Kadaver vom Veterinäramt untersucht.

Nixon ist sicher, dass das Verhalten der Urlauber schuld ist: „Es kommen Leute her, die geben den Schweinen Bier und Rum, manche reiten auf ihnen, all so was.“ Tatsächlich findet man bei  Instagram zahlreiche Fotos, auf denen Touristen die Tiere mit allem möglichen füttern. Nixons Vermutung: Die Tiere könnten an einer Vergiftung durch falsches Essen gestorben sein. Auf vielen Fotos heben Urlauber kleine Ferkel hoch, um mit ihnen zu posieren.

Instagram Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Instagram
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.
https://www.instagram.com/p/BQyC6tIgWCO/
Mehr zum Thema

Kein Kontakt mehr zu den Schweinen

Den übrigen 15 Schweinen geht es zum Glück gut, sie toben laut Nixon weiter fröhlich am Strand oder planschen im Wasser. Um zu verhindern, dass weitere Tiere sterben, will der Eigentümer in Zukunft zwei Leute auf der Insel arbeiten lassen, die ein Auge auf die Touristen haben. Eine Option sei auch, einen Bereich um die Tiere zu umzäunen, damit die Urlauber ihnen gar nicht erst so nahe kommen können. „Wenn wir eine markierte Grenze haben, können Touristen die Schweine fotografieren und sie beim Schwimmen beobachten, aber sie können sie nicht mehr füttern“, begründet Nixon sein Vorhaben.

Auch interessant: 4 Theorien, wie die Schweine einst nach Big Major Cay kamen

Ob dann allerdings noch so viele Touristen bisher eine der nicht gerade günstigen Bootstouren zu Big Major Cay buchen werden, ist fraglich. Denn gerade der enge Kontakt zu den Schweinen, die Möglichkeit mit ihnen zu schwimmen und sie zu füttern, lockt viele an. Nixon glaubt jedoch, dass es zuletzt einfach zu viele waren.

Laut „Nassau Guardian“ hat der bahamaische Minister für Landwirtschaft und marine Ressourcen, V. Alfred Gray, seine Unterstützung für Nixons Vorhaben zugesagt, den direkten Kontakt zu den Schweinen zu unterbinden. Gemeinsam mit dem Tourismusamt wolle man die Maßnahme so schnell wie möglich umsetzen.

Wir sind auch auf Instagram: travelbook_de – hier folgen!

Traumurlaub bis zu 70 Prozent günstiger – jetzt gratis bei TRAVELBOOK Escapes anmelden!

Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale-Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.