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Forscher warnen: Hochgiftige Qualle bedroht Australiens Küsten

Sie ist winzig klein und fast unsichtbar

Hochgiftige Qualle bedroht Australiens Küsten

Forschern zufolge bewegt sich die hochgiftige Irukandji-Würfelqualle auf die Urlaubsparadiese an der Küste von Queensland zu
Forschern zufolge bewegt sich die hochgiftige Irukandji-Würfelqualle auf die Urlaubsparadiese an der Küste von Queensland zuFoto: Getty Images / dpa Picture Alliance

Sie ist so klein, dass man sie kaum sieht, und doch ist ein Stich von ihr für den Menschen äußerst gefährlich. Jetzt bedrohen die giftigen Irukandji-Würfelquallen Australiens Urlauberparadiese an der Sunshine Coast.

Örtliche Meeresforscher nahmen den Vorfall zum Anlass, erneut vor der winzigen Qualle, die kaum größer als ein Daumennagel ist, zu warnen.

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Die nahezu unsichtbaren Irukandji-Würfelquallen bewegten sich „langsam, aber sicher“ südwärts, sagte Jamie Seymour von der James Cook University in Cairns, der giftige Tiere erforscht, dem australischen Fernsehsender ABC. Vor allem aufgrund der steigender Meerestemperaturen breiteten sich die Tiere entlang der Küste aus. Nach Ansicht des Experten dürften die Quallen binnen weniger Jahre die beliebten Strände der Sunshine Coast im Süden des Staates Queensland erreicht haben.

Professor Jamie Seymour von der James Cook University zeigt, wie klein die Irukandji-Würfelquallen (Gefäß vorne) im Vergleich zu einer „normalen“ Qualle ist
Professor Jamie Seymour von der James Cook University zeigt, wie klein die Irukandji-Würfelquallen (Gefäß vorne) im Vergleich zu einer „normalen“ Qualle ist. Foto: dpa Picture Alliance

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Zwei Tote durch Quallenstiche

Die vier Verletzten von Fraser Island sind inzwischen in einem stabilen Zustand. Es habe jedoch in der jüngeren Vergangenheit zwei Todesfälle durch Irukandji-Quallen gegeben, betonte Meeresforscher Seymour. Die Stiche lösen dem Forscher zufolge heftige Schmerzen und Übelkeit aus und können bei älteren oder kranken Menschen auch Herzinfarkte verursachen. Er selbst wurde nach eigenen Angaben etwa zehnmal gestochen. Den Schmerz  bezeichnete Seymour als „überwältigend“. Jetzt gelte es, die Tier besser zu erforschen.

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Der Tourismusbeauftragte von Queensland versuchte indes zu beschwichtigen: Man könne aufgrund der jüngsten Unfälle nicht automatisch darauf schließen, dass die Quallenart sich weiter in Richtung Süden ausbreite. Reiseveranstalter in der Region seien jedoch auf alle Eventualitäten vorbereitet und es sei wichtig, weitere Forschungen voranzutreiben.

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