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Huronsee in Kanada

In diesem See liegen mehr als 1000 Schiffswracks

Schiffswracks im Lake Huron
Auf dieser Luftaufnahme erkennt man zwei der insgesamt mehr als 1000 Schiffswracks im Huronsee Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

20.04.2020, 12:17 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Seine Wasser sind so schön wie gefährlich: Kanadas Huronsee ist ein gigantischer Schiffs-Friedhof. Zu einigen der gesunkenen Wracks kann man normalerweise sogar tauchen.

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Wie die britische Zeitung „Mirror“ berichtet, ist der See, der zu den berühmten fünf Großen Seen Kanadas gehört, deswegen heute normalerweise ein beliebtes Tauchrevier, denn mehr als 20 der gesunkenen Schiffe kann man „besuchen“. Sie seien teilweise sogar noch in einem erstaunlich guten Zustand, obwohl in ihnen mittlerweile Fische und andere Unterwasser-Bewohner leben. Auch Schnorchler kommen aber in dem oft flachen Wasser des Huronsees voll auf ihre Kosten, denn zahlreiche Wracks liegen nur wenige Meter unter der Oberfläche.

Lake Huron
Viele kleine Inseln im Hureonsee bieten sich für einen Besuch an Foto: dpa Picture Alliance

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Viele Riffe, viel zu entdecken

Genau diese Beschaffenheit des Sees ist auch für die zahllosen Schiffsbrüche verantwortlich, denn in dem Wasser mit seinen oft abrupt wechselnden Tiefen befinden sich diverse Riffe, die wohl nicht wenigen unglücklichen Seeleuten zum Verhängnis wurden. Eine andere Theorie besagt, dass aufgrund der gigantischen Größe des Sees auch Stürme Schiffe in Seenot brachten.

rack des Schoners „Sweepstakes“
Fast schon idyllisch wirkt es, wie das Wrack des Schoners „Sweepstakes“ aus dem kanadischen Huronsee (Ontario) schimmert Foto: Getty Images

Das wohl berühmteste Wrack ist das des Segelschiffs „Sweepstakes“. Es ist hier nicht gesunken, sondern wurde 1885 versenkt. Der Grund: Es war bei Cove Island havariert und wurde dann an der heutigen Stelle versenkt, weil sich eine Reparatur nicht mehr gelohnt hätte. Das „Sweepstakres“-Wrack ist eine echte Attraktion im Huronsee. Doch auch neben dem Schiffen gibt es auf dem zum Fathom Five National Marine Park gehörenden Huronsee viel zu entdecken. Im Nationalpark gibt es zum Beispiel 19 kleine Inseln und an den Seeufern türmen sich bizarre Gesteinsformationen auf.

Auf der Webseite des Parks findet sich eine Karte, auf der alle Wracks eingezeichnet sind, die man besuchen kann. Beliebte Aktivitäten, die Besuchern normalerweise angeboten werden, sind unter anderem Camping, Touren mit dem Kanu, Tierbeobachtungen, Angeln oder Segeln. Leider ist aufgrund der Corona-Krise natürlich aktuell auch dieser Park geschlossen – aber träumen ist ja erlaubt.

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Der Hureonsee auf der Karte:

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