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Wintersport in Österreich

Skigebiet Sölden – die besten Tipps für Urlauber

Sölden
33 Lifte und Bergbahnen können in Sölden genutzt werden, die Pistenlänge beträgt 144 Kilometer Foto: Getty Images
Sonja Koller Freie Autorin

10.12.2022, 07:38 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten

144 Pistenkilometer hat das Skigebiet Sölden im österreichischen Tirol zu bieten. TRAVELBOOK hat die besten Tipps, wo es die leckersten Käsespätzle, die spektakulärsten Pisten und die beeindruckendsten Ausblicke gibt.

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Das Skigebiet Sölden ist vor allem deshalb besonders, weil es gleich drei Dreitausender zu bieten hat. Sprich drei Berge, die über dreitausend Meter hoch sind. Der Tiefenbachkogl, die Innere Schwarze Schneid und der Gaislachkogel werden von insgesamt 31 Liftanlagen verbunden. In Sölden fährt man auf einer Höhe zwischen 1350 bis 3340 Metern Ski.

Die besten Pisten in Sölden

Im Skigebiet gibt es insgesamt 70 Kilometer blaue Pisten für Anfänger. Besonders geeignet sind der Innerwald und das Giggijoch. Für erwachsene Anfänger haben wir hier Tipps, um noch Skifahren zu lernen. Fortgeschrittene Fahrer können zwischen 47 Kilometern roten und 27 Kilometern schwarzen Pisten wählen. Die anspruchsvollsten Pisten gibts am Skiberg Gaislachkogl.

Selbst Profis stürzen sich in Sölden regelmäßig den Hang hinunter. Der Auftakt des alpinen Skiweltcups findet in Sölden am 17. und 18. Oktober statt. Sowohl Damen als auch Herren messen sich im Riesenslalom.

Die steilste Abfahrt des Skigebiets ist die Piste 25 vom Schwarzkogel hinunter.

Die längste Abfahrt in Sölden führt auf 15 Kilometern direkt vom Gletscher ins Tal.

Wer einmal eine Ski-Weltcupstrecke befahren möchte, kann das am Rettenbach Gletscher. Das Rennen findet auf Piste 31 und 32 statt.

Tiefschneefahrer kommen oberhalb der Gampe Thaya auf ihre Kosten. Einfahren in das Gelände für Freerider kann man auf der Piste 11.

Auch interessant: Skifahren ohne Schnee – sind Kunststoffmatten die Zukunft auf der Piste?

Highlights

Die BIG3 Panorama Plattform sollte kein Sölden-Urlauber verpassen. Drei Plattformen auf 3.000 Meter Höhe bieten einen unvergesslichen Blick. Zur Plattform bringt einen der E62-Gletscher-Lift. Von hier aus kann man den höchsten Berg Tirols, die Wildspitze, mit einer Höhe von 3880 Metern und sogar bis nach Italien sehen.

Nachtskilaufen sollte jeder mal probiert haben. Wer bei Après-Ski noch nicht zu tief ins Glas geschaut hat, kann sich auf vier Pistenkilometern noch abends austoben. Piste Nummer 10 ab der Mittelstation der Gaislachkogelbahn ist beleuchtet und befahrbar.

Sölden
Sölden am Abend Foto: Getty Images

Snowpark

Sölden kann auch Freestyle. Die AREA 47, der Snowpark des Skigebiets, liegt auf 2450 Metern unter den Sesselliften Hainbachkar und Silberbrünnl. Anfänger und Profis können aus drei Schwierigkeitsgraden für Tubes, Kicker und Co. wählen. Außerdem wartet eine 650 Meter lange Funslope.

Die Snowboarder werden sich im Snowpark am Giggijoch wohlfühlen. Er ist mit Boardercross, Kickern, Tubes, Jibs und Rails ausgestattet. Auch für Freerider ist was dabei: mehr als 70 Kilometer Off-Pisten-Varianten im Skigebiet bieten was für jeden Tiefschneefahrer.

Kaiserschmarrn und Champagner

Die Auswahl bei 33 Skihütten im Skigebiet fällt nicht leicht.

Für anspruchsvolle Schneehasen bietet das „Ice Q“-Restaurant an der Bergstation des Glaisachkogels gehobene Küche und einen Rundumblick auf die Gletscher. Wem das Restaurant mit der gläsernen Fassade bekannt vorkommt, der hat es vielleicht schon im „James Bond“-Film „Spectre“ gesehen. Nach dem Champagner in der Hütte sollten Sie sich auf die angeschlossene Aussichtsplattform begeben, die über eine frei schwebende Hängebrücke zugänglich ist.

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Wer es uriger mag, sollte in die „Zirbenstube“ einkehren. Sie liegt oberhalb der Giggijochbahn und bietet traditionelle Gerichte, besonders der Kaiserschmarrn ist zu empfehlen. Zweimal wöchentlich gibt es einen Hüttenabend mit warmer Küche bis 20:30 Uhr. Vom Ort Sölden kann man die Hütte zu Fuß oder mit dem Taxi erreichen.

„Bubi’s Schi- und Almhütte“ bietet Frühstück und traditionelles Mittagessen. Am Pistenrand der Skiabfahrten 2 und 8 lockt das „Tiroler Gröstl“ und der Hüttenburger, der als Highlight der Speisekarte gilt. Nachmittags kann man bei Live-Musik nochmal einkehren.

Krönung des Skitags

Das „Phillip“ ist die wohl bekannteste Location zum Feiern in Skischuhen. Restaurant, Hotel und Party hat die älteste und kultigste Après-Ski-Bar in Sölden zu bieten. Im „Phillip“ geht die Party schon ab 14.30 Uhr unmittelbar am Rande der Skipiste los. Nach Liftschluss führt einen eine Bahn von der Dorfmitte direkt zur Bar, die Skihütte befindet sich wenige Meter oberhalb von Sölden.

Im Ort selbst startet die Party ab 17 Uhr. Dann tummelt es sich in der „Schirmbar“, dem „Fire & Ice“ oder im „Marco’s“. Auch das „Katapult“ ist eine beliebte Adresse zum Einkehrschwung.

Die, die nach dem Skifahren vor allem entspannen wollen, dürften sich im Wellnessbereich der Freizeit Arena oder in der Thermenwelt des Aqua Domes in Längenfeld wohlfühlen. Zum Aqua Dome kommt man von Sölden aus in 13 Fahrminuten mit dem Auto.

Filmreif

Der 24. „James Bond“-Film „Spectre“ wurde unter anderem in Sölden gedreht und hat seine Spuren hinterlassen. Das „Ice Q“-Restaurant auf dem Glaisachkogel wurde für die Kamera kurzerhand zu einer Klinik umfunktioniert. Dort beginnt auch eine Verfolgungsjagd im Schnee, in der Bond die Bösewichte mit dem Flugzeug verfolgt. Diese Sequenz wurde im Gleltschertunnen zwischen dem Rettenbach- und Tiefenbachferner und auf der angrenzenden Gletscherstraße gedreht. Wer die Verfolgungsjagd nachempfinden will, kann das entlang der vom Rettenbach-Gletscher kommenden Piste Nr. 30 tun.

Drehorte nachempfinden geht selbst für die bequemsten Skifahrer – nämlich in der Gaislachkogelbahn. Auch die Mittelstation ist in „Spectre“ zu sehen. Echte Bond-Fans müssen außerdem ins 007 Elements. In der cineastischen Installation dreht sich alles um die Bond-Szenen, die in Sölden gedreht wurden. Aber auch andere Kapital der Bond-Saga werden mithilfe von interaktiven Hightech-Galerien, Studio-Sets und Autos angeschnitten.

Tickets & Preise

Mit dem „Ötztaler Superskipass“ kann man, ab einem 3-Tage-Skipass, unbegrenzt zwischen den Skigebieten Sölden, Obergurgl-Hochgurgl, Hochoetz-Kühtai, Niederthai, Gries und Vent wechseln. Das bedeutet 361 Pistenkilometer und 90 Liftanlagen.

Wem Sölden erstmal genug ist, kann als Erwachsener eine Tageskarte für 69,50 Euro Tageskarte erstehen. Fünf Tage kann man für 333,50 Euro Skifahren. Für Eltern, die beim Skifahren Geld sparen möchten, haben wir hier Tipps.

Unser Spartipp: Tickets online billiger kaufen. Je früher man sie kauft, desto mehr kann man sparen – die Onlinepreise sind bis 5 Tage vor dem ersten Skitag verfügbar.

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Anreise

Mit dem Zug von München fährt man mit der Bahn in zwei Stunden über Innsbruck ins Ötztal, danach geht’s mit dem Bus eine Stunde weiter nach Sölden. Mit dem Auto ist man von München in 2,5 Stunden in Sölden.

Eine andere Option ist ein Flug nach Innsbruck. Von dort geht es in einer halben Stunde mit dem Zug ins Ötztal und dort wieder mit dem Bus in einer Stunde weiter nach Sölden. Von Hamburg und Berlin gibt es Direktflüge nach Innsbruck.

Themen #amex #dertour Österreich
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