1. Dezember 2014, 13:44 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Der Weihnachts- und Endjahresstress liegt hinter uns. Und vor uns? Ein Jahr in dem wieder alles genauso läuft wie bisher? Überstunden. Endlose To-do-Listen. Mehrfachbelastungen. Stress Nonstop? Nehmen Sie sich für dieses Jahr vor, den Strapazen ein Ende zu machen und gehen Sie in einen Anti-Stress-Urlaub.
Schlafstörungen, innere Unruhe, Konzentrationsstörungen oder gar depressive Verstimmungen sind deutliche Anzeichen für zu viel Stress im Alltag. Wenn das Abschalten selbst zum Problem wird, nützt kein Wellness-Urlaub. Packen Sie den Stress bei den Wurzeln. Nehmen Sie die nächst mögliche Abzweigung vom sicheren Weg zum Burn-out-Syndrom. Und buchen Sie eine professionelle Anti-Stress-Reise.
Viele gesundheitsorientierte Hotels bieten Programme mit Namen wie Work-Life-Balance, Medical Wellness oder Anti-Burn-Out an. Es gibt aber auch schon reine, spezialisierte Gesundheits-Resorts.
Das Motto der Anti-Stress-Programme ist „Bewegen statt Kuscheln“. Das bedeutet, zu einer ordentlichen Portion Ruhe kommen täglich etwa 20 bis 30 Minuten mäßige Bewegung wie Joggen, Radfahren, Nordic Walking oder Spazierengehen. Dabei entspannen die Muskeln und die Sauerstoffzufuhr wird gesteigert. Auch ausgefeilte Ernährungskonzepte, Einzelgespräche, Entspannungstechniken und Seminare zum Thema Stressmanagement gehören dazu. Einen bewussten Umgang mit Stress zu erlernen, beugt einem Rückfall in alte Muster nach dem Urlaub vor.
Grundsätzlich sollten Sie Folgendes beachten:
- Destinationen für einen Anti-Stress-Urlaub sollten in der Nähe liegen, damit schon die Anreise möglichst entspannt verläuft. Fernreisen wären außerdem eine zusätzliche Belastung für den Organismus.
- Auch das Klima ist entscheidend: Es sollte sich nicht allzu sehr von dem gewohnten unterscheiden. Reizklima an der See oder im Gebirge ist förderlich. In gemäßigten Klimazonen können Erschöpfte besser schlafen.
- Das Hotel sollte eine eindeutig therapeutische Ausrichtung oder Abteilung haben.
- Zum Anti-Stress-Programm muss ein ausführliches Aufnahmegespräch und die weitere Betreuung durch einen Arzt vor Ort gehören, der auf Stressmedizin spezialisiert ist. Dabei sollen individuelle Stressfaktoren herausgearbeitet werden, nach denen sich die Anwendungen richten.
- Um den gewünschten Effekt zu erzielen, sollte ein Urlaub mindestens 14 Tage, besser aber drei Wochen dauern.
Übrigens: Trotz des therapeutischen Ziels der Reise bleibt noch genug Freizeit – schließlich machen Sie ja Urlaub!