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In Zürich kann man nun im Weltraumzimmer schlafen

Die wohl abgehobenste Hotelsuite der Welt

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TRAVELBOOK Redaktion

5. Oktober 2015, 12:35 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Um sich in den Weltraum katapultieren zu lassen, muss man ab sofort keine unzähligen Gesundheitstests mehr überstehen und das harte Training eines Astronautenprogramms durchlaufen. Ein Hotel in Zürich bietet eine wesentlich komfortablere Variante an: eine Space Suite. Hinter dem Design steckt ein deutscher Künstler.

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Im Kameha Grand in Zürich kann man ab dem 10. Oktober 2015 in der sogenannten Space Suite übernachten, in der sich, der Name sagt es schon, alles um den Weltraum dreht.

Gestaltet hat sie der renommierte Berliner Künstler Michael Najjar (49), der sich seit 2011 intensiv mit dem Weltraum beschäftigt und sich für einen möglichen Flug ins All vorbereitet. Viele Details im Interieur spiegeln die Erfahrungen Najjars im Rahmen seines Trainings wider, etwa in der Beleuchtung…

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Die Deckenleuchten sehen aus wie kleine Raketenantriebe. Foto: Kameha Grand Zürich/Michael Najjar

… oder einer aus einem Astronautenhandschuh bestehenden Ablage für das Smartphone…

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Ein Astronautenhandschuh dient als Ablage. Foto: Kameha Grand Zürich/Michael Najjar

Wie in Science-Fiction-Filmen ertönt beim Betreten der 115 Quadratmeter großen Suite eine weibliche Computerstimme, die den Gast willkommen heißt und ihm erklärt, wie die Technik funktioniert.

Der Teppich im Wohnbereich sieht aus wie der Erdboden eines fernen Planeten. Er basiert auf hochauflösenden Bildern des Weltraumteleskops Hubble.

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In der Space Suite sind auch Werke von Michael Najjar ausgestellt. Foto: Kameha Grand Zürich/Michael Najjar

Najjar stellt in der Space Suite einige seiner Favoriten unter den Raketen und Raumschiffe als Modelle dar, zum Beispiel das futuristische „SpaceShipTwo“ von Virgin Galactic, mit dem er irgendwann wirklich ins All starten will.

Das Schlafzimmer der Suite lädt quasi zum Abheben ein, denn das lediglich am Kopfende verankerte Bett scheint schwerelos im Raum zu schweben. Wer möchte, kann sich zudem mit passenden Sounds und entsprechend ausgewählter Lektüre tiefer gehend mit dem Weltraum beschäftigen. Ohnehin scheint die Suite wohl eher Männer anzusprechen, die als Kind davon geträumt haben, Astronaut bzw. Kosmonaut zu werden.

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Das Bett in der Space Suite scheint zu schweben. Foto: Kameha Grand Zürich/Michael Najjar

Wer Lust auf einen kleinen Ausflug ins All bekommen hat, sollte das nötige Kleingeld aufbringen können: Das „Galaxy Get Away“-Paket kostet ab rund 1800 Euro pro Nacht für zwei Personen. Dafür bekommt man neben Frühstück und Weltraum-Begrüßungspaket wahlweise auch eineinhalb Stunden Bodyflying mit Adrenalinpower oder eine Stunde A320-Flugsimulator-Training dazu. Eigentlich kein schlechter Preis: Schließlich kostet das das Ticket für einen echten Weltraum-Flug bei Virgin Galactic umgerechnet etwa 220.000 Euro. Man spart also rund 218.200 Euro – und kommt ums harte Astronautentraining rum.

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Durch die Spiegelung wirkt der Tisch wie ein Fels auf dem Boden eines fremden Planeten. Foto: Kameha Grand Zürich/Michael Najjar

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