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Geld sparen im Urlaub

9 Tricks, wie man richtig billig (oder umsonst) reist

Für wenig Geld in die Ferne reisen, davon träumen viele. Wer ein paar Dinge beachtet, kann bei seinem Urlaub durchaus eine Menge sparen
Für wenig Geld in die Ferne reisen, davon träumen viele. Wer ein paar Dinge beachtet, kann bei seinem Urlaub durchaus eine Menge sparen Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

21.11.2016, 16:30 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Richtig rumkommen in der Welt und das fast ohne Geld – das geht. Hotelkosten spart sich, wer Couchsurfing oder Housesitting macht. Gratis-Verpflegung und Logis gibt es auch, wer etwa bei der Ernte hilft.

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1. Flexibel sein

Wer spontan ist und nicht an ein bestimmtes Reisedatum gebunden, kann unglaublich viel Geld sparen. Schnäppchen-Portale wie Urlaubsguru, Urlaubspiraten oder Travelzoo vermitteln Gutscheine und komplette Reisen zu teils unglaublich günstigen Preisen. Da findet man schon mal eine Kreuzfahrt für unter 200 Euro in die Karibik oder eine 16-tägige Reise nach Florida für knapp 408 Euro – inklusive Flügen und Mietwagen. Über eine App bekommt man die neuesten Schnäppchen als Push-Nachricht – und kann bei Bedarf sofort zuschlagen. Auch wer über die gängigen Reiseportale Lastminute bucht, hat gute Chancen auf kräftige Rabatte.

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2. Im Ausland arbeiten

Wer keinen Puffer für den Urlaub angespart hat, muss trotzdem nicht zu Hause bleiben. Wie wäre es zum Beispiel, wenn Sie für ein paar Wochen oder Monate im Ausland Geld dazuverdienen und sich dadurch Ihren Aufenthalt finanzieren? Zum Beispiel als Englisch- oder Deutsch-Lehrer, als Au Pair, Animateur, Reiseführer, Barkeeper oder Hostel-Mitarbeiter.

Der einfachste Weg, im Ausland zu arbeiten, ist ein Work & Travel-Visum. Damit können Traveller unter 35 Jahren bis zu zwölf Monate in einem anderen Land leben und sich durch Kurzzeitjobs finanzieren. Deutschland hat mit verschiedenen Ländern entsprechende Work & Travel-Abkommen getroffen; zu den beliebtesten Zielen zählen Australien, Neuseeland und Kanada. Für die USA gibt es eine gesonderte Genehmigung, das sogenannte J1-Visum.

Der Vorteil von Auslandsjobs: Man lernt Land und Leute viel besser kennen als bei einer normalen Urlaubsreise. Und verbessert ganz nebenbei seine Sprachkenntnisse.

3. Wwoofing

 Foto: Getty Images
Foto: Getty Images Foto: Getty Images

Ziegen melken an der Neiße, Mangos ernten in Thailand, Pferde pflegen in Südafrika: Wer von richtigem Landurlaub träumt, sollte „WWOOFing“ ausprobieren – für Kost und Logis auf Farmen in aller Welt arbeiten. Die Abkürzung steht für „World Wide Opportunities on Organic Farms“ und dahinter steht ein einfaches Prinzip: Freiwillige helfen auf ökologischen Bauernhöfen und bekommen dafür Übernachtung und Verpflegung gratis. Mehr zum WWOOFing lesen Sie hier.

4. Flüge umsonst bekommen

Um so viele Meilen abzusahnen, dass ein Freiflug dabei rausspringt, muss man nicht unbedingt Geschäftsreisender sein. Viele Airlines bieten Extrameilen bei Sonderaktionen, zum Beispiel für den Abschluss von Versicherungen oder eines Zeitungs-Probe-Abos, für das Eröffnen eines Bankkontos oder wenn man den Telefonanbieter wechselt. Auch über Kooperationen der Vielfliegerprogramme mit verschiedenen Onlineshops kommt man an Bonusmeilen. Das Lufthansa-Programm Miles & More ist zum Beispiel mit dem Bonusprogramm Payback verknüpft – statt Punkten können sich Nutzer für Meilen entscheiden. Auf speziellen Websites wie dem Vielfliegerforum oder dem Vielfliegertreff tauschen sich User über die neuesten Meilen-Aktionen aus.

Auch interessant: 9 Tricks, wie man ein kostenloses Upgrade im Flieger kriegt

5. Couchsurfing

 Foto: Getty Images
Foto: Getty Images Foto: Getty Images

Vergessen Sie teure Hotelzimmer und übernachten stattdessen bei Privatleuten – umsonst! Über das Netzwerk Couchsurfing bieten Leute überall auf der Welt einen Schlafplatz in ihrer Wohnung an. Das kann ein eigenes Zimmer sein, das Sofa oder nur eine Luftmatratze – auf jeden Fall schläft man immer umsonst. So spart man nicht nur enorm viel Geld, sondern lernt auch viele neue Leute kennen. Nur penibel darf man nicht sein: Nicht jeder hat das gleiche Verständnis von Sauberkeit oder Ordnung…

6. Housesitting

 Foto: Getty Images
Foto: Getty Images Foto: Getty Images

In einer Luxusvilla wie auf dem Foto wohnen und keinen Cent dafür zahlen? Werden Sie einfach Housesitter und kümmern sich um Häuser oder Wohnungen, deren Eigentümer gerade verreist sind. Dafür registriert man sich zum Beispiel bei „House Carers“ oder „Mind my House“ und kann sich dort auf entsprechende Gesuche bewerben oder sich selbst als Housesitter anbieten.

7. Unterwegs selbst kochen

Restaurantbesuche verschlingen viel von der Urlaubskasse. Dabei gibt es so viele Möglichkeiten, unterwegs selbst zu kochen. Buchen Sie zum Beispiel statt eines Hotelzimmers ein Appartment mit kleiner Küchenzeile, was preislich oft keinen Unterschied macht. In Ferienwohnungen und -häusern ist ohnehin eine Kochmöglichkeit vorhanden.

Eine Alternative zu kommerziellen Unterkünften sind Privatwohnungen: Auf der Website Airbnb zum Beispiel bieten Millionen Nutzer weltweit ihr Zuhause zur Untermiete an. Toll zum Kochen unterwegs eignen sich auch Grillplätze. In Australien zum Beispiel stehen überall an Aussichtsplätzen und in Parks Gas-Grillstationen, die über Geldeinwurf funktionieren.

8. Kostenlos Stadtführungen mitmachen

Was die wenigstens wissen: Man muss keine teurere Stadtführung buchen, um das Wichtigste zu erfahren. Viele Metropolen weltweit bieten interessierten Besuchern Gratis-Touren an. Eine Liste mit freien Stadtführungen in europäischen Städten finden Sie hier.

Viel Geld sparen kann man auch mit speziellen Tourist Cards, in denen oft die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, freier Eintritt in Museen und verschiedene Rabattaktionen enthalten sind.

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9. Kostenlose Städtetipps von Insidern

Der kleine Streetfood-Markt im Hinterhof, der Second-Hand-Laden mit Riesen-Auswahl an Designer-Schnäppchen – nicht alle richtig guten Tipps stehen im Reiseführer. In mehreren Städten weltweit haben sich deshalb die sogenannten „Greeter“ zusammengeschlossen, die Touristen die spannendsten, aber nicht unbedingt bekanntesten Seiten ihrer Stadt zeigen. Das ganze kostet die Teilnehmer keinen Cent. Die Idee der Insider-Stadtführung stammt ursprünglich aus New York: Dort zeigen Ehrenamtliche Urlaubern schon seit Jahren unbekannte Ecken ihrer Heimatstadt abseits des Massentourismus. In Deutschland gibt es die Greeter inzwischen unter anderem in Berlin, Hamburg, Stuttgart und Mannheim.

Einige der Tipps stammen von Matthew Kepnes, selbst ernannter „Low-Budget-Traveller“. Seine Vorschläge für einen Spar-Urlaub veröffentlichte er auf dem Blog „Thought Catalog“.

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Themen Australien
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