
22. Juli 2025, 6:22 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Übersicht
Das Saimaa-Seengebiet in Finnland
Im Südosten Finnlands, unweit der Grenze zu Russland, befindet sich das Saimaa-Seengebiet. Der Saimaa-See selbst ist mit seinen 4377 Quadratkilometern der größte See des Landes und laut Statista der sechstgrößte See Europas. Die Küstenlinie kommt auf eine Länge von mehr als 14.500 Kilometer und ist Teil der finnischen Seenplatte.
Die Seenlandschaft selbst ist ein Labyrinth aus kleinen und größeren Gewässern, die über Wasserengen verbunden sind, sowie mehr als 13.700 Inseln. Hinzu kommen Strände und felsige Uferbefestigungen, mystische Sumpfgebiete und hügelige Wiesen.
Die größten Seen des Seenlands sind laut der Infoseite „Visit Lake Saimaa“ der Suur-Saimaa (z. Dts.: Groβer Saimaa), der Pihlajavesi, der Haukivesi und der Pyhäselkä. Weitere beliebte Seen sind der Puruvesi, der Kolovesi und der Luonteri. Das Wasser in der Saimaa-Seenlandschaft ist klar. Und es ist so sauber, dass man nicht nur darin schwimmen kann, laut der Saimaa-Infoseite kann man sogar daraus trinken.
Was tun im Saimaa-Seengebiet?
Finnlands Saimaa-Seengebiet ist eine der beliebtesten Urlaubsregionen Finnlands (und entsprechend in Finnland selbst längst kein Geheimtipp mehr). Die Saimaa-Infoseite schreibt sogar: „Neben der Hauptstadtregion und Lappland ist das Seenland Saimaa eines der wichtigsten und schönsten Reisegebiete des Landes.“
Viele Finnen haben hier ihre Sommerhäuser. Und genau das ist es auch, was das Saimaa-Seengebiet verspricht: einen klassischen Hüttenurlaub in Finnland. Das bedeutet mitunter minimalistisches Leben, besonders aber viel Natur und Entspannung am Wasser. Hinzu kommen etliche Natur- und Wasseraktivitäten, wie zum Beispiel Wandern, Schwimmen, Boot und Kayak fahren, Radfahren, Golf spielen und Reiten. Und natürlich kann man in dem malerischen Saimaa-Seengebiet auch einen klassisch finnischen Saunaurlaub machen.
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Wann ist die beste Reisezeit für das Saimaa-Seengebiet in Finnland?
Denken wir an See und Hüttenurlaub, ist es besonders der Sommer, der hier als ideale Reisezeit erscheint. Doch laut der Saimaa-Infoseite gibt es so etwas wie eine beste Reisezeit am Saimaa nicht. Vielmehr scheint es hier, wie an so vielen anderen Orten auch, auf den Zweck beziehungsweise die Art der Reise anzukommen.
Laut Visit Saimaa sind alle vier Jahreszeiten in Finnlands Saimaa-Seengebiet offenbar so stark ausgeprägt, dass hier vom klassischen Sommer-Badeurlaub bis hin zum Winterurlaub mit Schlittschuhlaufen alles geht. Für den Sommer empfiehlt die Infoseite klar den Badeurlaub in Verbindung mit allerlei Wassersportarten, Camping und vielleicht sogar Angeln. Der Saimaa-See beheimatet nicht zuletzt den wichtigsten Speisefisch des Landes, die kleine Maräne. Und die können Hobbyangler direkt vor Ort fangen und auf den Grill werfen.
Wer im Herbst in die Seenlandschaft kommt, darf sich auf wunderschöne, farbenfrohe Herbstlandschaften freuen. Diese Jahreszeit eignet sich laut der Infoseite besonders für alle, die gern wandern, aber auch Beeren und Pilze – wie etwa Pfifferlinge – sammeln. Romantiker und Schneefans kommen im Winter in die Saimaa-Seenlandschaft. Die ist dann in ein mitunter schummriges Licht getaucht, ganz dunkel wird es hier im Süden Finnlands jedoch auch im Winter nicht. Der See friert in den Wintermonaten so fest zu, dass man darauf Schlittschuh laufen kann. Auch Langlauf und Eisbaden kann man dann machen. Der Frühling zeigt sich in dem Seengebiet offenbar nur kurz, ist laut der Infoseite jedoch „Finnlands beste Reisezeit für Wanderungen, Reitausflüge, Angel– oder Bootstouren.“