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Unidentifizierte Flugobjekte

Hochrangiger Pentagon-Mitarbeiter verrät, wo die meisten UFOs gesichtet werden 

UFO-Sichtungen gibt es etliche – fast immer steckt dahinter aber eine logische Erklärung
UFO-Sichtungen gibt es etliche – fast immer steckt dahinter aber eine logische Erklärung Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

11.09.2023, 12:41 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Hört oder liest man das Wort „UFO“, kommen vielen sicher gleich Bilder von Außerirdischen in den Sinn. Tatsächlich bedeutet UFO aber nicht mehr oder weniger als „unidentifizierte fliegende Objekte” – und von denen gibt es einige, wie ein hochrangiger Pentagon-Mitarbeiter kürzlich erklärte.

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Mehr als 800 UFO-Sichtungen soll das US-Verteidigungsministerium bis Mai dieses Jahres untersucht haben. Zwischen zwei und fünf Prozent von ihnen seien „wirklich ungewöhnlich“, sagte Dr. Sean Kirkpatrick, Direktor des „All-domain Anomaly Resolution Office“ (AARO). Die Spezialabteilung des Pentagons ist für die Untersuchung von UFOs zuständig.

Japan und der Nahe Osten sind „UFO-Hotspots“

AARO veröffentlichte eine Karte mit den weltweiten UFO-Hotspots. Eine konzentrierte Anzahl von UFO-Sichtungen gab es laut dem US-Sender „Fox News“ in Japan und dem Nahen Osten. Genauer „in japanischen Städten, die mit Nuklearaktivitäten in Zusammenhang stehen und aktiven Kriegsgebieten im Nahen Osten“, wie es laut „Fox News“ zufolge Informationen des US-Verteidigungsministeriums heißt. Genannt werden Hiroshima und Nagasaki – beide wurden am Ende des Zweiten Weltkriegs durch Atombomben zerstört. Außerdem wird eine Stadt im Norden der Fukushima-Präfektur angeführt. Dort gab es im Jahr 2011 eine Nuklearkatastrophe, nachdem ein Tsunami zu einer Reihe von Unfällen in einem Atomkraftwerk geführt hatte.

Im Nahen Osten sichtete das US-Militär im Jahr 2022 eine metallisch aussehende Kugel, die in Höchstgeschwindigkeit über die Region geflogen sein soll. Was sich hinter der fliegenden Kugel verbirgt, ist bisher ungeklärt. Allerdings soll ein ähnliches Objekt, bekannt als „Mosul Orb“ bereits im Jahr 2016 gesichtet worden sein. Damals entdeckte ein amerikanisches Spionageflugzeug die Kugel über dem irakischen Mossul. Auch hier ist nicht viel mehr bekannt. Während einer Anhörung im April sagte Kirkpatrick, es gebe keine Erklärung für die UFOs im Nahen Osten – offiziell übrigens UAPs (für „unidentifizierte anomale Phänomene) genannt. Auch wieso es in Japan und dem Nahen Osten überhaupt so viele Sichtungen gibt, wird nicht erklärt.

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Der US-Sender berichtet jedoch weiter, dass Ermittler des sogenannten „International UFO Lab“ rund 500 UFO-Sichtungen untersucht hätten. Bei den meisten soll es sich um Drohnen, Vögel, Flugzeuge oder Lichtreflektionen gehandelt haben. Im Jahr 2021 veröffentlichten sie jedoch Bilder und Videos von sechs dreieckigen fliegenden Objekten – vermeintlich „authentischen UFOs“. „Fox News“ stützt sich hier auf Informationen der „The Japan News“.

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UFO-Website für die Öffentlichkeit

Diverse UFO-Sichtungen gab es auch in den USA: laut „Fox News“ vor allem an der Westküste in San Francisco und Los Angeles sowie in Städten der südlichen Ostküste, wie etwa in Miami. Allerdings habe es in den USA laut Kirkpatrick einen „Sammelfehler“ hinsichtlich Höhe und geografischer Lage gegeben. Das liegt laut dem AARO-Direktor daran, dass „dort all unsere Sensoren existieren. Dort sind unsere Trainingsbereiche. Da sind unsere Einsatzbereiche. Und dort sind all unsere Plattformen.“

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Die UFO-Spezialisten des Pentagon veröffentlichten kürzlich eine UFO-Sichtungs-Website. Mit der soll künftig mehr Transparenz geschaffen, aber auch mehr Daten gesammelt werden. Bereits gelöste UFO-Fälle sollen hier für die Öffentlichkeit einsehbar sein. Militär- und Regierungsmitglieder bekommen auf der Website sichere Kanäle, um aktuelle oder ehemalige Sichtungen zu melden.

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