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Rosch Hanikra

Am Ende der steilsten Seilbahn der Welt wartet eine Grotte

Rosch Hanikra Seilbahn
Die Rosch-Hanikra-Seilbahn in Israel gilt als die steilste Luftseilbahn der Welt. Nahe der Talstation befindet sich ein Labyrinth beeindruckender Meeresgrotten. Foto: dpa Picture Alliance
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TRAVELBOOK Redaktion

25.03.2021, 14:18 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Die Rosch-Hanikra-Seilbahn im Norden Israels soll die kürzeste und steilste Luftseilbahn der Welt sein. Sie führt zu einem Naturwunder des Nahen Ostens: den Grotten von Rosch Hanikra.

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Das Ziel liegt 48 Meter tiefer, und es wird auf so ziemlich kürzestem Weg erreicht. Mit 60 Grad Gefälle stürzt sich die kleine Seilbahn in die Tiefe – vorbei an spitzen Felsen und direkt runter zum Meer, sodass die Passagiere zwangsläufig den Atem anhalten: wegen der grandiosen Aussicht und des Furcht einflößenden Abgangs. Gebaut wurde die Rosch-Hanikra-Seilbahn 1987, als Einseil-Pendelbahn. Da sie die steilste ihrer Art weltweit sein soll, gilt sie selbst als eine Sehenswürdigkeit.

Impressionen von der Fahrt in der Seilbahn vermittelt folgendes Youtube-Video:

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Die Grotten von Rosch Hanikra

Natürlich lohnt sich auch das Labyrinth der Meeresgrotten, das übrigens erst mit der Rosch-Hanikra-Seilbahn für Touristen zugänglich wurde und zum Kibbuz Rosch Hanikra gehört. „Kopf der Felsenhöhle“ heißt das übersetzt und liegt im Norden Israels, direkt an der Grenze zum Libanon. Knapp über dem Meeresspiegel befindet sich die Talstation der Seilbahn. Von hier aus lassen sich die Grotten auf einem 400 Meter langen Fußpfad erkunden.

Grotten von Rosch Hanikra
In den Meeresgrotten von Rosch Hanikra Foto: dpa Picture Alliance

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Über Tausende von Jahren schufen Wasser und Stein dieses Naturwunder: Unterirdische Erschütterungen sorgten für die Risse in den Felsen, Regenwasser sickerte ein, Wellen schlugen dagegen – und mit der Zeit entstanden jene weich gerundeten Höhlen und Grotten. Tausende von Fledermäusen haben hier heute ihre Schlafstätten, Meeresschildkröten legen im Quarzsand ihre Eier ab, Robben tummeln sich im Sand.

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Bekannt sind die Höhlen schon länger, touristisch erschlossen wurden sie aber erst nach der israelischen Unabhängigkeit. Heute lebt der Kibbuz Rosch Hanikra fast ausschließlich vom Geschäft mit den Urlaubern.

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Karte: Lage von Rosch Hanikra

Corona-Hinweis: Aufgrund der aktuellen Corona-Lage warnt das Auswärtige Amt weiterhin vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Israel. Ausländischen Reisenden ist die Einreise nach Israel aktuell nicht gestattet.

Themen Israel
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