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Gewinner der Siena InternationPhoto Awards 2021

10 spektakuläre Fotos aus aller Welt

Wal und Taucherin
Die Fotografie „Two Worlds“ („Zwei Welten“) von Karim Iliya erhält eine ehrenvolle Erwähnung: Die Taucherin Brianna Zurlo „spielt“ mit einem riesigen Baby-Buckelwal. Foto: Karim Iliya / Siena International Photo Awards 2021
Susanne Resch

01.11.2021, 17:07 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Die Faszination unserer Erde in beeindruckenden Bilderwelten: Die „Siena International Photo Awards“ zeichnen seit 2015 jährlich die spektakulärsten Schnappschüsse aus aller Welt aus. In neun Kategorien wurden aus Tausenden eingereichten Fotos aus allen Ecken unserer Erde die Gewinner gekürt. TRAVELBOOK präsentiert die Spitzenreiter aus den Kategorien „Natur“, „Tierwelt“ und „Reisen und Abenteuer“.

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Ein Elefant, der deutlich macht, wem die Wildnis gehört, magisch funkelnde Glühwürmchen und ein Wolfsrudel, das den Kadaver eines Moschusochsen verspeist: Die Gewinner des renommierten Fotografie-Wettbewerbs „Siena International Photo Awards“ (SIPA) stehen fest. Mehr als 40.000 Einsendungen aus fast 160 Ländern – die internationale Jury hatte alle Hände voll zu tun, um die spektakulärsten Fotografien in den verschiedenen Kategorien auszuwählen. Wir zeigen die Gewinnerfotos aus drei Kategorien.

Reisen und Abenteuer

Das Gewinner-Foto in der Kategorie „Reisen und Abenteuer“ zeigt, dass auch ein kritischer Blick die Jury der „Siena International Photo Awards“ überzeugt. Das Bild des Russen Sergey Savvi mit dem Titel „This is My Jungle“ („Das ist mein Dschungel“) zeigt einen wütenden Elefanten, der im Yala National Park auf Sri Lanka einen Jeep angreift. Wohl, weil sich die Safari-Touristen zu nah in sein Revier gewagt und den Giganten verstört haben.

Elefant im Yala National Park auf Sri Lanka greift Jeep an
Urlaubs-Horror: Das Gewinnerbild wirft auch die Frage auf, ob auf Safari-Touren der Tierschutz missachtet wird. Nur allzu oft kommen die Jeeps den Tieren zu nah – die Fahrer jagen Elefanten, Leoparden und Co. eher als dass die Touristen sie aus der Ferne beobachten können. Foto: Sergey Savvi / Siena International Photo Awards 2021
Hängematte unter Sternen-Nachthimmel
Auf dem zweiten Platz: „Swamp Motel“ („Sumpf-Motel“). Der US-Amerikaner Mac Stone fotografiert leidenschaftlich gerne in Sumpflandschaften. Da ein trockener Boden in diesen Feuchtgebieten Mangelware ist, schläft er am liebsten in einer Hängematte. Auch, um sich vor Alligatoren zu schützen. Mit seinem Selbstporträt schafft er es auf den zweiten Platz in der Kategorie „Reisen und Abenteuer“. Foto: Mac Stone / Siena International Photo Awards 2021
Children Center
Der dritte Platz geht an Antonio Aragon Renuncio für seine Fotografie „Desire for Knowledge“ („Leidenschaft für Wissen“). Foto: Antonio Aragon Renuncio / Siena International Photo Awards 2021

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Die Schönheit der Natur

Auf den ersten Platz in der Kategorie „Die Schönheit der Natur“ hat es ein Foto von Shirley Wung aus Taiwan geschafft. Es ist ein in Bild wie aus einem Märchen: Funkelnde Glühwürmchen erhellen atmosphärisch ein Waldstück in der Dunkelheit. Die Leuchtkäfer senden übrigens mithilfe von sogenannten Leuchtorganen am Hinterleib Lichtsignale aus. Diese Biolumineszenz ist Teil ihres Paarungsrituals und dient der Kommunikation zwischen geschlechtsreifen Männchen und Weibchen. Letztere sind flugunfähig und locken mit ihren Lichtzeichen die fliegenden Männchen an.

Glühwürmchen
Mit ihrem Bild „Green Light Forest“ („Grüner Lichter-Wald“) landete Shirley Wung auf dem ersten Platz Foto: Shirley Wung / Siena International Photo Awards 2021
Sandsturm
Auf dem zweiten Platz: „Sandstorm“ („Sandsturm“) von Johannes Lochner. Das Foto zeigt drei Hyänen, einen Schakal und zwei Elefanten während eines Sandsturms im Chobe-Nationalpark. Foto: Johannes Lochner / Siena International Photo Awards 2021
Der dritte Platz geht an Domenico Tripodi für sein Foto mit dem Titel „Aliens“
Der dritte Platz geht an Domenico Tripodi für sein Foto mit dem Titel „Aliens“ Foto: Domenico Tripodi / Siena International Photo Awards 2021
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Tiere in ihrer Umgebung

Ein ganz besonderer Blickwinkel: Der Naturfotograf Ronan Donovan hat in der kanadischen Arktis eine Kamera in einem Kadaver eines großen Moschusochsen versteckt. Über einen Monat lang kehrte ein Rudel aus zehn Wölfen immer wieder zum Fressen zu dem Kadaver zurück. Das dabei entstandene Foto „Food for Weeks“ („Fressen für Wochen“) sicherte sich den ersten Platz in der Kategorie „Tiere in ihrer Umgebung“.

Wölfe fressen Kadaver
Mit einer ganz besonderen Perspektive landete Ronan Donovan auf dem Siegertreppchen Foto: Ronan Donovan / Siena International Photo Awards 2021

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Elefant und Löwe
Den zweiten Platz sichert sich Roie Galitz mit „Elephants last Embrace“ („Die letzte Umarmung eines Elefantens“) Foto: Roie Galitz / Siena International Photo Awards 2021
Auf dem dritten Platz: „Flying in The Rain“ („Fliegen im Regen“) von Nicolas Reusens Bodén.
Auf dem dritten Platz: „Flying in The Rain“ („Fliegen im Regen“) von Nicolas Reusens Bodén. Foto: Nicolas Reusens Bodén / Siena International Photo Awards 2021

Bei den „Siena International Photo Awards“ werden sowohl Amateur- als auch professionelle Fotografen ausgezeichnet. Versuchen Sie doch einmal selbst Ihr Glück, wenn Sie einen ganz besonderen Moment fotografisch festgehalten haben.

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