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Bleiben Sie doch lieber daheim!

12 Gründe, warum Sie Ostern besser nicht verreisen

Ostern am Strand – wollen Sie das wirklich?
Ostern am Strand – wollen Sie das wirklich? Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

22. März 2018, 12:55 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Mit den Osterferien beginnt die jährliche Reisesaison. Viele nutzen die Ferien für eine erste größere Urlaubsreise, packen Koffer und Kinder ein und brechen auf gen Süden oder wo immer es womöglich schöner ist als daheim. Aber muss das sein? Diese 12 Gründe sprechen gegen eine Urlaubsreise zu Ostern.

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1. In Finnland rennen Kinder schreiend durch die Straßen. In Schweden wird man mit Ruten geprügelt und in Spanien bieten die Nazarenos mit ihren Spitzhauben und Gewändern, die an den Ku-Klux-Klan erinnern, einen furchterregenden Anblick. Also bleiben wir doch lieber daheim, bei Osterstrauch und Osterfeuer – und Omas Eierlikör in Waffelbechern.

Keine Semana Santa in Spanien ohne die Nazarenos mit ihren gruseligen Gewändern
Keine Semana Santa in Spanien ohne die Nazarenos mit ihren gruseligen Gewändern Foto: Getty Images

2. Womit wir bei der Familie wären. Denn natürlich ist Ostern ein klassisches Familienfest, das man am besten im Kreis der Lieben verbringt, so wie Weihnachten. Jetzt könnten Sie einwenden, dass man Oma & Co. auch einfach mitnehmen könnte in die Sonne. Doch dagegen spricht:

3. Es ist einfach zu teuer. Denn für viele Hotels ist plötzlich Hauptsaison, auch wenn das Wetter da draußen ganz anderer Meinung ist. So muss man beispielsweise über Ostern an der Ostsee oft Zimmerpreise zahlen wie im August, hat aber ein Wetter wie im April. Da fährt man doch lieber eine Woche später oder früher hin und genießt den erwachenden Frühling viel entspannter, da nicht zu überhöhten Preisen.

4. Wollen Sie wirklich Ostern, das Fest des hoppelnden Hasen, ohne ihren geliebten Vierbeiner verbringen und ihn stattdessen in die Obhut anderer geben? Auch wenn Sie glauben, dass er dort in guten Händen ist, der Versuchung, aus Waldi, Mops & Co. einen Osterhasenersatz zu basteln, dürfte kaum jemand widerstehen können:

Hund Hase
Vom Hund zum Hasen ist es oft kein großer Schritt Foto: Getty Images

5. „Weiße Weihnachten“ erwartet in diesen Breiten ja schon niemand mehr. Viel wahrscheinlicher sind „weiße Ostern“. Die haben unter anderem den Vorteil, dass man die bunten Eier im Schnee viel leichter findet. Und das will doch niemand verpassen, nur weil er gerade irgendwo am Strand sitzt! Übrigens stehen die Chancen für Schnee zu Ostern gar nicht mal so schlecht.

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6. Hase, Henne, Ei – was wir neben der Bibelgeschichte mit Ostern verbinden, sind heidnische Symbole der Fruchtbarkeit, Ausdruck der Freude, dass jetzt im Frühling wieder alles wächst und gedeiht, sich fortpflanzt und mehret. Also: Tun wir etwas dafür, dass das so bleibt – und verhindern Dinge, die der Umwelt schaden, wie Fliegen oder Autofahren.

7. Erklären Sie Ihrem Kind mal, dass die Eier nicht der Osterhase bringt, sondern das Osterküken (Schweden) oder gar der Osterbilby (Australien)! Down Under wird das kleine Beuteltier übrigens auch in der Schoko-Version versteckt, so wie bei uns der Osterhase.

Easter Bilby
Große Ohren hat er auch: der australische Oster-Bilby Foto: dpa Picture Alliance

8. Apropos Glauben: Wer Ostern gern in die Kirche geht, sollte sich vielleicht nicht in Griechenland aufhalten. Denn hier ist Ausdauer gefragt: Mehrere Stunden dauern die Messen in der Osterwoche, am Gründonnerstag sogar fast vier – es ist eine der längsten Messen der orthodoxen Kirche.

9. Ostereier verstecken macht in der Ferne einfach keinen Spaß. Denn dort kennt man das Terrain nicht und somit auch nicht die besten Verstecke. Auch machen es manche Orte dem Osterhasen extra schwer. Strände zum Beispiel – hier muss niemand lange suchen:

Ostereier Strand
Nicht so spannend: Ostereiersuchen am Strand Foto: Getty Images

10. Keine zweite Chance: Wer zu Hause Süßes versteckt, hat unter Umständen noch Wochen später was davon – wenn nämlich das bis dato ungefundene Ei plötzlich gefunden wird. Da ist die Freude zuweilen groß. Versteckt man das Ei in der Fremde, findet es hingegen – ein anderer.

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11. Ausgehen über Ostern? Kein leichtes Unterfangen. Karfreitag ist ohnehin schwierig und mancherorts machen die Gastronomen lieber selbst in Familie statt ihr Restaurant auf. Anders im Heimatort: Da kennt man sich aus – und weiß, wo man hin soll. Selbst an Karfreitag.

12. Zu Hause ist es sowieso am schönsten: Die Deutschen verreisen am liebsten im eigenen Land, das ergab eine Analyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (FUR) . Ok, dem mag nicht jeder zustimmen. Die Kanaren sind zum Beispiel in einer Umfrage von TUI der beliebteste Aufenthaltsort für die Osterferien, aber danach kommt gleich auf Rang 2 – Deutschland (dahinter übrigens: die Balearen).

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