20.12.2016, 12:52 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Ob man den Winter mag oder nicht, der Leuchtturm in St. Joseph am Lake Michigan fasziniert vor allem an den kältesten Tagen des Jahres: Ummantelt von einer dicken Eisschicht, bestückt mit zahlreichen Eiszapfen wirkt er, als sei er aus geradewegs einer Märchenwelt entsprungen.
Fast wie im Märchen: Der Leuchtturm am Lake Michigan (USA) friert im Winter vollkommen ein und bildet ein skurriles Eisschloss. Die vom Sturm aufgewühlten Wellen spritzen gegen den Turm und formen eine verzauberte Eisschicht, die ihn ummantelt. Tausende Eiszapfen, so scheint es, bilden sich an den Wänden des Leuchtturms und lassen ihn wie den Turm einer Eiskönigin erscheinen. Das Eisschloss entstand vergangenes Wochenende über Nacht, als die Temperaturen auf sieben Grad unter Null sanken.
Fotograf Joshua Nowicki hat ein Video des vereisten Leuchtturms auf Facebook geteilt, welches schon nach wenigen Tagen über eine Millionen mal ansgesehen wurde. Die Kommentare überschlagen sich vor Begeisterung, so schreibt eine Facebook-Userin: „Atemberaubend schön“, eine andere schwärmt „Es ist so großartig. Es sieht nahezu surreal aus.“
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Wie die Eisschicht entsteht
Der Leuchtturm steht in der Stadt St. Joseph im US-Bundesstaat Michigan. Am südwestlichen Ufer des Sees kann man den Turm das ganze Jahr über bewundern, vereist bekommt man ihn aber nur während der kältesten Tage zu Gesicht. „Starke Stürme und Wellen preschen gegen den Leuchtturm, bis er so erstaunlich aussieht, ummantelt von Eis“, sagte Fotograf John McCormick, der den Leuchtturm vor zwei Jahren fotografierte. zum Online-Nachrichtenportal „Mashable“.
Ohne Zweifel beeindruckend, demonstriert der Leuchtturm die Kraft des Winters und zeigt, dass auch alltägliche Orte unter gewissen Umständen wie von einer anderen Welt aussehen können.