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Kleine Baleareninsel

Formentera – die schönsten Strände und Sehenswürdigkeiten

Formentera
Der schöne Strand Playa de Ses Illetes auf Formentera Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

04.07.2023, 16:41 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Glasklar ist das Wasser und schimmert in allen möglichen Blautönen, mal türkis, mal himmelblau. Auf Formentera hat man mitunter wirklich das Gefühl, in der Karibik zu sein. Und eigentlich wäre allein das schon Grund genug, die „kleine Schwester“ von Ibiza mal zu besuchen. TRAVELBOOK zeigt, warum sich ein Besuch noch lohnt.

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Formentera gehört zur Inselgruppe der Pityusen – die Bezeichnung ist griechisch und steht für die Pinien, die dort früher in dichten Wäldern standen. Auch das nur neun Kilometer entfernte Ibiza ist Teil der Pityusen – und beide werden zudem noch zu den Balearen gerechnet. Doch Touristen interessiert das meist wenig. Für sie ist Formentera vor allem ein Urlaubsparadies mit subtropischem Klima, türkisfarbenem Wasser und herrlichen Stränden.

Dabei ist die Insel klein. Gerade mal 19 Kilometer sind es von einem Ende zum anderen. Rund 12.200 Menschen wohnen dem spanischen Statistikamt zufolge auf Formentera, die meisten davon im Norden, wo auch der Hauptort San Francesc de Formentera liegt. Wer die relativ flache Insel besucht, der kommt dort mit der Fähre an. Die meisten Hotels, Restaurants und Clubs finden sich in Sant Francesc de Formentera. Dafür ist der Süden an einigen Stellen sogar unbewohnt.

Formentera – von Hippies entdeckt

In den 1960er und 1970er-Jahren waren es die Hippies, die Formentera für sich entdeckten. Sie kamen von Ibiza und blieben – einige für immer. Ein Hippiemarkt in El Pilar ist Überbleibsel aus dieser Zeit. Dieser findet immer mittwochs und sonntags statt, man kann dort Schmuck, Accessoires, Klamotten und Kunstgegenstände erwerben. Bunte Hippiekleider und Accessoires gibt es übrigens auch in den kleinen Boutiquen der Inselhauptstadt Sant Francesc.

Hippiemarkt auf Formentera
Der Hippiemarkt in El Pilar ist ein beliebtes Ziel für Einheimische und Touristen Foto: Getty Images

Nach den Hippies zog es Künstler wie Bob Dylan oder Chris Rea nach Formentera, Rea drehte sogar das Video zu seinem Song „On The Beach“ auf der Insel. Inzwischen ist Formentera längst ein Ziel für die Massen. Allerdings eines ohne Bettenburgen im XXL-Format. Zugebaute Strände gibt es auf der Insel nicht. Das verdankt Formentera vermutlich der Tatsache, dass es keinen Flughafen gibt.

Die schönsten Strände auf Formentera

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Formenteras sind – natürlich – die Strände. Die Cala Saona im Westen der Insel etwa, in der das Wasser flach ist und die von Felsen gerahmt wird. Die Playa de Migjorn im Süden der Insel ist sechs Kilometer lang und naturbelassen. Ein bisschen Vorsicht ist in Es Arenals geboten, wo Strömungen herrschen, die durchaus gefährlich sind. Allerdings ist der Strand unglaublich schön und lockt mit einer weiteren Attraktion: dem Piratabus. Das ist ein kleines Strandrestaurant, das so heißt, weil es einst in einem alten Bus eingerichtet worden war. Und weil es von einem gewissen Pascual gegründet wurde, dessen Spitzname „Pirata“ lautete.

Weitere Strände sind die kleine Bucht Playa Tramontana, El Tiburon, Cala en Baster, Illetas (dieser wurde jüngst vom „Lonely Planet“ unter die Top 20 der schönsten Strände in Europa gewählt), Llevant, Tanga, der belebte Sa Roqueta, die Insel Espalmador, die man durchs flache Wasser zu Fuß erreichen kann, und die Playa Es Pujols. Letztere liegt nahe dem touristischen Zentrums von Formentera, dem Ort Es Pujols, und ist meist sehr voll. Tipp: Wer gerne etwas für sich sein möchte, der sollte nach Möglichkeit die Monate Juli und August meiden.

Cala Saona
Vor allem im Sommer kann es recht voll werden an den Stränden auf Formentera. Hier im Foto: die Cala Saona Foto: Getty Images

Sehenswürdigkeiten auf Formentera

Auch einige Sehenswürdigkeiten gibt es auf Formentera. Etwa die Leuchttürme am Cap de Barbariar oder auf der La-Mola-Hochebene und die Tropfsteinhöhle Xeroni, deren 700 Quadratmeter großer Höhlenraum malerisch beleuchtet ist.

Interessant ist auch das Ethnologische Museum in San Francisco, das über die Geschichte der Insel, über Trachten und das Leben auf Formentera informiert. In der Stadt kann man sich auch das Rathaus und die Wehrkirche ansehen, die wie auf Ibiza eine steinerne Erinnerung an die Zeiten von Piratenangriffen ist. Eines übrigens gibt es auf Formentera nicht, aber das wird man auch nicht vermissen: eine Ampel.

Das Wetter auf Formentera

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Anreise nach Formentera

Formentera hat wie bereits erwähnt keinen eigenen Flughafen. Wer auf die Insel will, muss über Ibiza anreisen und dann die Fähre nehmen, die etwa eine Dreiviertelstunde für die Überfahrt braucht. Das Fährticket kostet je nach Uhrzeit und Alter zwischen 18 und 27 Euro.

Textmitarbeit: Silke Böttcher

Themen: #amex Balearen Spanien
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