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Marmor und goldener Sand

Was die griechische Insel Paros in der Ägäis so besonders macht

Naoussa Paros
Traumhaftes Insel-Flair auf Paros: Für die meisten Urlauber ist Naoussa der schönste Ort auf der Kykladen-Insel Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

19.08.2022, 06:19 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Auf Paros gibt es nahezu alles, was sich Reisende von einem Griechenland-Urlaub wünschen. Hier finden sich wunderbare Sandstrände, Wein, der direkt auf der Insel angebaut wird, ein quirliges Nachtleben und als Kontrast dazu imposante Kirchen und alte Klöster. TRAVELBOOK verrät, was man auf der Insel sehen sollte.

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Die kleine, griechische Insel Paros, westlich von Naxos gelegen, gehört zweifelsfrei zu den schönsten Inseln der Kykladen. Die kleine Hauptstadt Parikia könnte mit dem Hafen, den weiß getünchten Häuschen und den engen Seitengassen direkt aus einem Postkartenkalender entsprungen sein. Genau wie die vielen Traumstrände oder auch die kleinen verträumten Fischerdörfer. In Naoussa etwa geht es noch immer recht ursprünglich zu, weil hier tatsächlich noch immer hauptsächlich vom Fischfang gelebt wird. Womit die nur 165 Kilometer große Insel Paros sonst noch lockt – TRAVELBOOK verrät die besten Tipps für Urlauber.

Noch mehr Reise-Tipps und Inspirationen rund um Paros geben Tayler und Anika vom Reiseblog „LoveLifePassport“ in der folgenden Podcast-Folge von „In 5 Minuten um die Welt“:

Die Hauptstadt Parikia

Parikia liegt in einer weiten Bucht im Nordwesten der Insel und ist Hauptstadt sowie wichtigster Hafen von Paros. Dabei hat das Örtchen aber nur knapp mehr als 4000 Einwohner. Die Altstadt ist das Herz des Dorfes mit ihren weißen Gassen, die wie ein Labyrinth aufgebaut sind. Doch versprochen: Zwischen den vielen kleinen Geschäften, Cafés und Restaurants verirrt man sich nur zu gerne.

Parikia Paros
Farbenpracht in Parikia auf Paros Foto: Getty Images

Die Kirche der Panagia Ekatontapyliani („die Kirche mit den hundert Pforten“) in Parikia gehört zu den schönsten Kirchen und wichtigsten byzantinischen Denkmälern in ganz Griechenland. Sie soll übrigens von einem der Architekten erbaut worden sein, die auch beim Bau der Hagia Sophia in Istanbul mitgewirkt haben. Noch heute gibt es auf Paros viele kleine Klöster, von denen noch fünf von Nonnen oder Mönchen bewohnt sind.

Die Hafenstadt Naoussa

Naoussa ist eine kleine Hafenstadt mit nur 2468 Einwohner ganz im Norden von Paros und liegt nur zehn Kilometer von Parikia entfernt. Das beliebte Fischerdörfchen ist eines der schönsten Kykladen-Dörfer: Typisch weiß getünchte Gassen treffen auf blaue Fensterläden und leuchtende Bougainvillen sowie prächtige Hibiskus- und Oleandersträucher. Mit seinen Kunstgalerien, den urigen Tavernen, Boutiquen und den vielen kleinen Bars sowie Cafés ist Naoussa ideal zum Entspannen und Bummeln.

Naoussa Paros
Blick auf Naoussa vom Wasser aus Foto: picture alliance / imageBROKER | Gerhard Zwerger-Schoner

Zu den wichtigsten Tipps für Paros gehört es auch, die lokalen Köstlichkeiten zu probieren. Kosten Sie unbedingt den frisch gegrillten Oktopus oder Gouna, die typische sonnengetrocknete Makrele. Einige Tavernen am Hafen sind übrigens tatsächlich alte Bootshäuser.

Das Bergdorf Lefkes

Lefkes ist nicht nur eines der größten Dörfer im Landesinneren, sondern auch die höchstgelegene Siedlung auf Paros. Auf dem mit Pinien bewachsenen Hügel an den Hängen des Monte Agios Pantes errichtet, lockt das Bergdörfchen mit seinen schmalen, typisch kykladischen Gassen und der Kirche Agia Triada mit ihren zwei Glockentürmen.

Lefkes Paros
Traditionelle weiße Häuser in Lefkes Foto: picture-alliance / Rainer Hackenberg

In den weißen Häusern von Lefkes befinden sich wie auch in Naoussa kleine traditionelle Cafés, Tavernen, Galerien und Geschäfte. Rund um Lefkes laden zahlreiche Routen zu Radtouren oder Wanderungen ein.

Lefkes auf Paros
In Lefkes braucht man kein Auto. Am besten parkt man es oberhalb des Dorfes und schlendert dann gemütlich durch die Gassen Foto: Getty Images

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Paros und sein kostbarer Marmor

Neben dem Parischen Wein ist das wohl berühmteste Produkt der Insel Paros der Marmor. Schon um 600 v. Chr. florierte dort der Handel mit dem edlen Stein. Zahlreiche Statuen und Gebäude wurden aus Parischem Marmor gefertigt. So zum Beispiel der Tempel von Poseidon oder die Aphrodite, die derzeit im Louvre in Paris steht.

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Goldene Strände und viele Beach-Partys

Strände hat Paros natürlich mehr als genug. Als einer der schönsten gilt der „Chris Akti“ (Goldener Strand), dessen feiner Sand tatsächlich wie Gold schimmert. Die See ist hier etwas rauer, was wiederum viele Windsurfer anlockt. In der Hauptsaison veranstaltet fast immer eine der zahlreichen Bars eine Beach-Party. 

Chris Akti, Strand Paros
Der „Golden Beach“ liegt an der Ostküste der Insel Paros. Foto: Getty Images
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Ein Ausflug ins Schmetterlingstal

Für Urlauber, die ein wenig Abwechslung vom Strand-, Dorf- oder Kulturleben suchen, gibt es noch einen ganz besonderen Tipp für Paros: Das sogenannte Schmetterlingstal „Petaloudes“, wo unzählige Bärenspinner ihre Tänze aufführen. Es befindet sich ziemlich genau in der Mitte der Hauptstadt Parikia und dem kleinen Örtchen Aliki. Von der Hauptstraße aus ist es gut ausgeschildert, sodass man mit dem Auto leicht hinfindet.

Mit Material von Friederike Ostermeyer

Themen: Griechenland In 5 Minuten um die Welt
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