Birma – das sind die Ausläufer des Himalaja und tropische Traumstrände, geheimnisvolle Dschungel und exotische Märkte. Mehr Asien geht nicht!
Jahrzehntelang lag Birma in politischer Isolation, gemieden und vergessen. Seit sich das Unrechtsregime im Jahr 2011 nahezu auflöste, ist Birma (auch Burma oder Myanmar genannt) das neue Top-Ziel in Asien. Noch verstellen keine Hochhäuser die charmante Mischung aus Fernost und Kolonialbauten, noch begegnen die Menschen dem Gast mit ehrlicher Freundlichkeit. Birma ist etwas ganz Besonderes!
Städte
Rangun im Südwesten und Mandalay im Norden sind die größten Städte des Landes. Dort gibt es überall Pagoden und Heiligtümer – manche sind mit Tonnen von Gold verziert.
Wer in Rangun ist, sollte unbedingt das riesige Areal mit der Shwedagon-Pagode (ca. 4 Euro p.P.) besuchen. Am Flussanleger gibt es einen quirligen Markt. Eine Pause vom tropischen Trubel macht man in der Bar „50th Street“ – Bier ab ca. 1,50 Euro, Cocktails ab ca. 4 Euro, Snacks ab ca. 2,50 Euro, Pizza ab ca. 4,50 Euro, birmanischen Wein ab ca. 3 Euro das Glas.
Die Bar befindet sich in einem schönen kolonialen Ziegelsteingebäude. Alte Ledersofas und Ventilatoren – gemütlich! In Mandalay sind die Heiligtümer auf dem Mandalay Hill sehenswert – dort kann man sich von einem Wahrsager aus der Hand lesen lassen.
Besonders schön ist die Nebenstadt Amarapura mit vielen Werkstätten für Kunsthandwerk.
Inle-See
Der Süßwassersee liegt im zentralen Hochland. Von der schönen „View Point Eco-Lodge“ geht es mit dem Langboot zu den Pfahlbauten-Dörfern: Hier wohnen die Seidenweber und Schmiede.
Touristen dürfen den Handwerkern bei der Arbeit zuschauen. Etwas ganz Besonderes sind die Stoffe aus Lotus-Fasern, die nur hier gefertigt werden. Sie sind leicht und atmungsaktiv und sehen so aus wie dünnes Leinen. Kostenpunkt: rund 100 Dollar pro Schal, weil sie in aufwendiger Handarbeit hergestellt werden. Die Eco-Lodge besteht aus Chalets über dem Wasser, das Essen ist hervorragend.
Dennoch lohnt sich der kurze Spaziergang ins Dorf. Von der Kneipe aus können Sie abends wunderbar das bunte Treiben auf der Straße beobachten.
Luxus-Lodge
Ganz im Norden von Birma liegt die Malikha-Lodge in einer zauberhaften Mittelgebirgslandschaft. Von dort sind bei schönem Wetter die schneebedeckten Berge des Himalaja zu sehen. In dieser Gegend wird Gold geschürft.
Im Dorf Putao fertigen Goldschmiede wunderschöne, mit Jade besetzte Schmuckstücke.
Tipp: Mit den Führern eine Tageswanderung durch den subtropischen Regenwald unternehmen, hier flattern exotische Schmetterlinge, und es wachsen bunte Orchideen.Nach dem Dinner am Kaminfeuer klingt der Abend ganz gemütlich im eigenen Chalet der Malikha Lodge aus.
Strand
Auch Birma hat Traumstrände! Zum Beispiel den Badeort Ngwe Saung. Über die Terrasse des Strandhotels „Sunny Paradise Resort“ mit seinen Bungalows weht eine sanfte Brise vom Indischen Ozean.
Ein mondänes Seebad ist das Dorf nicht: Dafür gibt es entlang der staubigen „Hauptstraße“ in den kleinen Restaurants Hähnchen- oder Krabbengerichte ab 3,50 Euro, das große Bier kostet um 1,50 Euro – echt und ehrlich.