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Urlaub in Westafrika

Die besten Reisetipps für Guinea

Vor der Hauptstadt von Guinea, Conakry, befinden sich einige Inseln, die sich für einen Besuch lohnen
Vor der Hauptstadt von Guinea, Conakry, befinden sich einige Inseln, die sich für einen Besuch lohnen Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

25.05.2022, 05:47 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Keine Lust auf Urlaub in Spanien, Thailand oder den USA, sondern eher auf eine außergewöhnliche Reise? Dann könnte Guinea in Westafrika Ihr nächstes Ziel sein. Was es dort zu erleben gibt und worauf man bei allem Enthusiasmus auch achten muss, um sicher zu reisen, weiß Reiseblogger Christoph Heuermann.

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Christoph Heuermann ist 31 Jahre alt und hat eigenen Angaben zufolge fast jedes Land der Welt bereist. Auf seinem Reiseblog Christoph.Today berichtet er über seine Reisen, die ihn oft in Länder führen, die abseits der üblichen Pfade liegen. TRAVELBOOK hat er seine Tipps für ein außergewöhnliches Reiseziel verraten: Guinea.

Alle Tipps und Inspirationen aus diesem Artikel gibt es in der folgenden Podcast-Folge von In 5 Minuten um die Welt auch zum Hören:

Hier gibt es weitere Podcast-Folgen in der Übersicht.

Wie kommt man am besten nach Guinea?

Als ehemalige französische Kolonie ist Guinea vor allem von Frankreich aus gut erreichbar. So gibt es laut Heuermann regelmäßige Direktflüge aus Paris. Alternativ ist Guinea aber auch in Afrika gut angebunden. Mit Umstieg kann man etwa von Addis Abeba, der Hauptstadt von Äthiopien, Guinea gut mit dem Flugzeug erreichen.

Wie sollte man sich in Guinea am besten fortbewegen?

Wer abenteuerlustig ist und viel Zeit mitbringt, kann laut Heuermann auch die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Allerdings ist diese Reiseform zum einen risikoreich (mehr dazu weiter unten) und man braucht vergleichsweise lange, bis man ans Ziel kommt. Deswegen rät Heuermann: „Ich würde einen kompetenten Fahrer empfehlen, der einen sicher und zuverlässig an die schönsten Sehenswürdigkeiten von Guinea bringt.“

Was sollte man unbedingt sehen und tun?

Neben einem fast unvermeidlichen Aufenthalt in der Stadt Conakry, die mit 2,5 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes ist, lohnen sich laut Heuermann besonders zwei Highlights in der nahen Umgebung. Zum einen die Inseln, die sich vor der auf einer Landzunge in den Atlantik reichenden Hauptstadt befinden. Diese drei kleinen Inseln bieten laut Heuermann hervorragende Strände und laden zum Baden und Verweilen ein. „Man trifft hier viele Expats, aber auch freundliche lokale Fischer“, berichtet Heuermann.

Ein weiterer Tipp ist es, zu den etwa 90 Minuten von der Hauptstadt entfernten Soumba Wasserfällen zu fahren. „Auf dem Weg fährt man von der Halbinsel ins wunderschöne Hinterland, wo sich hohe Berge und Vulkane auftun. Durch den dichten Dschungel geht es dann zu den Wasserfällen – hier kann man auch sehr gut schwimmen!“, so Heuermann. Allerdings sollte man sich vor der starken Strömung in Acht nehmen. Heuermann rät, sich stets an einem Seil festzuhalten, damit man nicht in den Dschungel abgetrieben wird.

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Worauf sollte man achten?

Auch wenn Conakry mitunter das „Paris Westafrikas“ genannt wird, hat Guinea mit einer relativ hohen Armut in der Bevölkerung zu kämpfen. In der Folge ist die Kriminalitätsrate in Conakry, aber auch im Landesinnern, relativ hoch. Vor allem im städtischen Milieu sind nächtliche Überfälle auf Passanten, Wohnhäuser und Geschäfte verbreitet. Insofern sollte man nachts die Unterkunft besser nicht mehr verlassen. Heuermann empfiehlt zudem, mit Einheimischen zu reisen, damit man sich möglichst sicher im Land bewegen kann. Das Auswärtige Amt rät, während Fahrten Fenster und Türen verschlossen und verriegelt zu lassen, in den Städten wenig besuchte Gegenden, insbesondere nachts, zu vermeiden, und Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher aufzubewahren sowie außerhalb der Unterkunft nur das für den jeweiligen Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mitzunehmen.

Wichtig ist außerdem, dass homosexuelle Handlungen in Guinea strafbar sind. Das Auswärtige Amt verweist zudem darauf, dass das Fotografieren von Sicherheitsbereichen wie Kasernen, Polizeistationen, Flug- und Seehäfen, Zoll und Feuerwehr einschließlich der dort Beschäftigten untersagt ist.

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