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12 Dinge, die man vor einer Reise nach Jordanien wissen sollte

Madaba
Jordanien fasziniert mit beeindruckenden Städten (im Foto: Madaba), einer spektakulären Landschaft und historischen Stätten Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

9. Dezember 2016, 13:55 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Von der geheimnisvollen Felsenstadt Petra bis zur prächtigen Wüstenlandschaft Wadi Rums, vom Toten Meer bis zum Roten Meer, von den Stätten der Bibel bis zur Stadt der Kontraste, Amman: Jordanien ist ein Land von beeindruckender Schönheit und Vielfalt im Herzen des Mittleren Ostens. Reisebloggerin Ellen Gromann hat zwölf Dinge zusammengestellt, die man vor einer Reise in das Königreich wissen sollte.

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1. Die beste Reisezeit

In den Sommermonaten Mai bis Oktober ist Jordanien heiß und trocken. Im Winter kann es hingegen in den höheren Lagen, z. B. in Petra, auch mal Frost und Schneefälle geben. Gute Reisezeiten sind im Frühling zwischen Mitte März und Ende Mai und im Herbst zwischen Mitte September und Ende November, wenn es nicht allzu heiß ist. Ich selbst war Mitte September im Land und fand die Temperaturen zu dieser Zeit recht hoch.

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2. Ein Hotel finden

In Amman und anderen Orten von touristischem Interesse gibt es Hotels aller Kategorien. Auch internationale Ketten sind hier vertreten. Traumhaft gelegen sind viele Hotels am Toten Meer und am Roten Meer.

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Am Toten Meer wie auch am Roten Meer findet man viele schöne Hotels mit direktem Strandzugang. Foto: www.patotra.com

3. Anreise

Die deutsche Lufthansa fliegt täglich von Frankfurt am Main zum „Queen Alia International“-Flughafen in Jordaniens Hauptstadt Amman. Zudem bietet die jordanische Airline Royal Jordanian ebenfalls tägliche Direktflüge ab Frankfurt.

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4. Autofahren

In Jordanien kann man über gängige Autovermieter problemlos und zu vergleichsweise günstigen Preisen ein Fahrzeug mieten – es empfiehlt sich, schon von Deutschland aus zu buchen. Autofahren in Jordanien ist allerdings eine Herausforderung, am besten man mietet für Überlandstrecken einen Geländewagen. Vorsicht: Häufig wird gerade auf den Überlandstraßen sehr schnell gefahren. In der Stadt herrscht ein unübersichtliches Gewusel, hier wird frei nach dem Motto „wer bremst verliert“ gefahren. Gemütlicher reist man auf dem Rücken eines Kamels…

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Auf Landstraßen sind die Jordanier mitunter recht rasant unterwegs. Foto: Getty Images

5. Als Frau in Jordanien unterwegs

Jordaniens Staatsreligion ist der Islam. Frauen sind daher häufig verschleiert und auch in den Hotelanlagen, am Pool oder am Strand geschlossen gekleidet. Man sollte auch als Touristin auf freizügige Kleidung, kurze Hosen und Röcke sowie tiefe Ausschnitte verzichten. Ich persönlich habe mich selbst in knielangen Hosen nicht angemessen gekleidet gefühlt. Für den Besuch einer Moschee sollten Frauen immer ein Kopftuch dabei haben. In großen, touristischen Moscheen werden am Eingang meist auch Tücher ausgeliehen.

Älteren Männern sollte man nicht unaufgefordert die Hand reichen. Ein freundliches Kopfnicken ist völlig in Ordnung. Grundsätzlich kann man aber als Frau, auch alleine, in Jordanien problemlos reisen.

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Viele Frauen in Jordanien tragen Kopftuch. Foto: www.patotra.com

6. Reisen mit Kindern

Die Jordanier sind ein sehr kinderreiches Volk und so sind Kinder auch überall willkommen und gerne gesehen.

7. Jordaniens Küche

Die jordanische Küche ist köstlich. Als Vorspeise bekommt man meist viele verschiedene kleine Speisen gereicht, die hier Mezze genannt werden. Dazu wird frisch gebackenes Fladenbrot gereicht. Die Hauptspeise setzt sich normalerweise aus verschieden Sorten Grillfleisch oder kleinen Fleischspießen zusammen. Ein sehr erfrischendes, empfehlenswertes Getränk ist Leimon Benana und wird aus Zitronensaft und frischer Minze gemixt. Das sieht nicht nur toll aus, es schmeckt auch köstlich!

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Jordaniens Küche ist vielfältig und schmackhaft. Foto: www.patotra.com

8. Fotografieren

Wie überall auf der Welt sollte man auch in Jordanien immer erst freundlich um Genehmigung fragen, bevor man Menschen fotografiert. Häufig wird dies aus religiösen Gründen abgelehnt. Das sollte man natürlich respektieren, keine Frage. Ein heimliches Foto ist respektlos! Mitunter kommt es vor, dass jemand ein wenig Geld dafür verlangt, fotografiert zu werden.

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Beeindruckende Fotomotive wie dieses findet man zuhauf. Foto: www.patotra.com

9. Währung

Es ist empfehlenswert, ein wenig Bargeld schon zu Hause zu wechseln, am besten kleine Scheine (Bakschisch für den Taxifahrer etc.). In den Zentren gibt es Bankautomaten und Wechselstuben. Die Landeswährung sind Jordanische Dinar (JD). Die Umrechnung fällt relativ leicht: 1 JD sind etwa 1,25 Euro (Stand: 16. Februar 2016). Häufig werden in den Touristenregionen auch Euros und US-Dollar als Zahlungsmittel angenommen.

10. Trinkgeld

In Jordanien ist es üblich, Servicepersonal und Taxifahrern ein kleines Trinkgeld zu geben. Meist genügen 1 bis 2 JD.

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11. Die Menschen

Ich habe die Jordanier als sehr freundliche und großzügige Menschen erlebt. Egal ob die spielenden Kinder an einem stillgelegten Bahnhof oder die Frauen im Museumsshop: Alle sind freundlich und offen auf mich zugekommen, ohne aufdringlich zu sein.

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Freundliche Gesichter sieht man in Jordanien vielerorts. Foto: www.patotra.com

12. Sicherheit

Jordanien hat es, trotz seiner Lage inmitten einer instabilen Region, bislang geschafft, den Frieden zu wahren. Vor eine Reise nach Jordanien empfiehlt es sich aber immer, die Reisehinweise des Auswärtiges Amtes zu beachten. Derzeit rät das Auswärtige Amt grundsätzlich dringend davon ab, Reisen in das syrisch-jordanische Grenzgebiet sowie in den Nordosten des Landes in der Grenzregion zum Irak zu unternehmen. Zudem bestehe eine „allgemeine Gefahr von Terroranschlägen in Jordanien und eine Sicherheitsgefährdung, insbesondere an Orten, die von Ausländern besucht werden.“ Deshalb sollte man sich immer vorsichtig verhalten und größere Menschenmengen möglichst meiden. In vielen Hotels gibt es Sicherheitskontrollen am Eingang.

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Fazit

Jordanien ist zweifelsohne ein faszinierendes und sehr vielfältiges Land, das sich zu entdecken lohnt. Als Gast sollten Touristen, wie überall, die ortsüblichen Sitten und Gebräuche respektieren, zumindest soweit das als Tourist möglich ist. Schließlich möchten sich auch zukünftige Urlauber willkommen fühlen. Wenn man sich an ein paar Verhaltensregeln hält, ist das auch gar nicht so schwierig!

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Ein Kamel in der Felsenstadt Petra. Foto: Getty Images

Dieser Artikel erschien zuerst in leicht abgewandelter Form auf dem Reiseblog Patotra.com. Lesen Sie hier weitere Artikel von Ellen Gromann zu Jordanien und folgen Sie ihrem Reiseblog auf Facebook, Instagram und Twitter.

Die Reise, die als Recherchegrundlage für diesen Artikel diente, wurde vom Jordanischen Fremdenverkehrsamt unterstützt.

Themen Jordanien
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