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Lichter, Farben, Goldene Zeiten...

7 gute Gründe für Amsterdam im Herbst

Amsterdam im Herbst
Amsterdam im Herbst hält viele Aktivitäten bereit Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

25.09.2022, 08:13 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Eigentlich passt kaum eine Jahreszeit besser zu der Grachtenstadt als der Herbst: Denn dann sorgen die Sonne und das gefärbte Laub dafür, dass Amsterdam ganz besonders niederländisch erscheint – nämlich ziemlich Oranje. Hinzu kommen recht milde Temperaturen, tolle Museen und sehr viele Lichter.

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1. Alles ist Oranje

Amsterdam hat ein gemäßigtes Meeresklima, das stark von der nahen Nordsee beeinflusst wird – und da Wasser Wärme eine ganze Weile speichern kann, bleiben die Temperaturen hier im Herbst relativ mild. Für viele Amsterdam-Besucher ist jetzt ohnehin die schönste Jahreszeit: Ein bernsteinfarbener Laubregen legt sich auf das Kopfsteinpflaster, das Wasser der Grachten reflektiert die goldene Herbstsonne und all dies führt dazu, dass Amsterdam im Herbst ein wenig niederländischer scheint als sonst: nämlich oft ganz in Oranje, der Nationalfarbe der Niederländer.

Amsterdam Herbst
Herbststimmung in den Grachten Foto: Getty Images

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2. Amsterdam in neuem Licht betrachten

Im Herbst wird es, anders als im Sommer, früher und schneller dunkel. Aber gerade in der Dunkelheit besitzt Amsterdam einen einzigartigen Charme. Dafür sorgen der Schimmer der Straßenlaternen, die Lichterketten der beleuchteten Wasserkanäle und Brücken und die traditionell großen Fenster der niederländischen Häuser, aus denen es jetzt sehr viel früher warm und einladend leuchtet. Ab dem 1. Dezember kommen noch ein paar Lichter dazu. Denn dann beginnt das Amsterdam Light Festival – und bis zum 22. Januar 2023 hüllen Künstler aus der ganzen Welt die Grachten in ein ganz besonderes Licht. Und das sieht dann zum Beispiel so aus:

Amsterdam Light Festival
Impressionen vom Amsterdam Light Festival Foto: picture alliance / AP Photo | Peter Dejong

3. Aufwärmen in Bruine Cafés

Spaziergänge an der frischen, noch dazu kühlen Luft haben vielleicht nicht immer ein konkretes, aber dafür diffuses Ziel: eine gemütliche, warme Stube zum Aufwärmen nämlich. Ideal geeignet dafür sind die „Bruine Cafés“. Heimeliger geht es kaum als in diesen traditionellen, niederländischen Lokalen, die auf das 17. Jahrhundert zurückgehen. Der Name führt allerdings etwas in die Irre, denn um ein Café im herkömmlichen Sinn handelt es sich hier nicht, eher um eine Schenke oder Kneipe. Aber bruin, also braun, sind diese Lokale ziemlich sicher, da traditionell in dunklem Holz getäfelt.

Das Café Hoppe ist eine der ältesten Kneipen in Amsterdam
Das Café Hoppe ist eine der ältesten Kneipen in Amsterdam Foto: picture alliance / Bildagentur-online/Lescourret | –

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4. Den Nikolaus schon im November begrüßen

Die Niederländer können es nicht abwarten: Sie begrüßen den Nikolaus schon Mitte November in Amsterdam, und zwar mit einer bunten Parade. Die sogenannte Sinterklaas Ankunft Parade markiert den Beginn der offiziellen Weihnachtszeit. Der Nikolaus ist in den Niederlanden eine beliebte Folklorefigure. Deshalb freuen sich sowohl Kinder als auch Erwachsene jedes Jahr auf diese Parade, welche eine der größten des Landes ist. Es ist zugleich eine Boots- und Pferdeparade. Sinterklaas verschenkt zusammen mit seinen Helfern Süßigkeiten und kleine Geschenke an die jubelnden Kinder, welche an der Straßenseite stehen.

Sinterklaas Ankunft Parade in Amsterdam
Die Sinterklaas Ankunft Parade in Amsterdam ist immer ein Highlight für Touristen und Einheimische zugleich Foto: picture alliance / NurPhoto | Paulo Amorim

5. Mikroben entdecken

Nun gut, viel zu sehen gibt es auf den ersten Blick nicht im weltweit ersten Mikroben-Zoo. Zumindest nicht mit dem bloßen Auge, denn die Viren und Bakterien sind doch winzigst klein. Aber unter dem Mikroskop, im Modell oder mittels 3D-Fernglas, nehmen die kleinsten Tierchen Gestalt an. Beeindruckend ist auch der Mikroben-Scanner. Und wer es etwas romantischer mag, nutzt den Kiss-O-Mat – um danach zu erfahren, dass beim leidenschaftlichen Zungenkuss mit dem oder der Liebsten nicht nur Gefühle im Spiel waren, sondern auch eine Million Mikroben, die währenddessen die Seiten wechselten.

6. Regentage in einer der vielen Museen Amsterdams verbringen

Amsterdam hat viele tolle Museen und Ausstellungen zu bieten, welche sich gut für einen Besuch an regnerischen Tagen eignen. Zu den berühmtesten gehören das Rijksmuseum Amsterdam, das Van Gogh Museum, das Anne-Frank-Haus, das Museum Het Rembrandthuis und das Stedelijk Museum. Das Rijksmuseum Amsterdam ist ein niederländisches Nationalmuseum und im Besitz von mehr als 8000 Ausstellungsstücken. Es wird im Schnitt von 2,2 Millionen Menschen jährlich besucht und zählt zu den Highlights von Amsterdam. Wer ein Fan von Vincent Van Goghs Kunst ist, der sollte auf jeden Fall das Van Gogh Museum besuchen. Dieses beherbergt die größte Sammlung an Werken von dem niederländischen Künstler und hat immer wieder verschiedene Ausstellungen im Programm.

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7. Die Drehorte von Amsterdam entdecken

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Der Film „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ spielt zum größten Teil in Amsterdam Foto: picture alliance / AP Photo | James Bridges

Die Handlung vieler Filme, Bücher und Serien spielt in Amsterdam. Deshalb kann man im Herbst, wo die Touristenmassen abebben und die Preise etwas günstiger sind, auch gut die Drehorte vieler Filme besuchen. Der im Jahr 2014 veröffentlichte und auf dem Bestseller basierende Film „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ wurde in Amsterdam gedreht und viele Touristen lassen sich einen Besuch bei der berühmten Sitzbank nicht entgehen. Auch der Film „Ocean’s Twelve“, der zweite Film in der Ocean Eleven Reihe mit George Clooney und Brad Pitt, wurde zum Teil in Amsterdam gedreht. Wer also ein Film-Fan ist, der kann in Amsterdam den Spuren berühmter Filme folgen.

Themen Amsterdam
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