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Urlaub in Kanada

7 Dinge, die Sie in Vancouver nicht verpassen sollten

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TRAVELBOOK Redaktion

13.02.2022, 13:23 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Diese Stadt bietet von allem etwas: Meer und Berge direkt vor der Tür, Hitze und Kälte. Großstadt und wilde Natur. All das macht Vancouver zu einer der reizvollsten Städte in Kanada. Die im Westen des Riesenlandes gelegene Metropole mit rund 2,5 Millionen Einwohnern ist nach Toronto und Montreal Kanadas drittgrößte Stadt.

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Vancouver wurde um 1860 gegründet, als es viele Menschen in die Gegend zog – auf der Suche nach Gold. Wohlstand erlangte Vancouver aber nicht durch Gold, sondern durch Holz, Bergbau, Landwirtschaft und Fischfang. So wundert es nicht, dass der Hafen von Vancouver der größte in Kanada ist.

Waren es einst Goldsucher, die es nach Vancouver zog, kann man heutzutage hier auch Stars begegnen. Denn die Stadt ist nach Los Angeles und New York die wichtigste Filmstadt in Nordamerika. Manche nennen Vancouver deshalb auch „Hollywood North“.

1. Grandiose Lage mit Wasser und Bergen

Touristen verlieben sich schnell in Vancouver. Und das hat mehrere Gründe. Die herrliche Lage mit Blick auf die North Shore Mountains auf der einen Seite, die mit dem Pazifischen Ozean verbundene Straße von Georgia auf der anderen Seite. Wasser trennt auch North Vancouver von der eigentlichen Stadt und umgibt zudem den Internationalen Flughafen.

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2. Kulturelle Vielfalt

Wer Vancouver besucht, der staunt über die vielen Kulturen, die hier zusammenleben. Fast die Hälfte der Einwohner hat keinen kanadischen Ursprung. Neben Europäern – vor allem aus England, Deutschland und Skandinavien – leben viele Chinesen in Vancouver. Kein Wunder, dass es in der Stadt die zweitgrößte Chinatown nach der in San Francisco gibt! Dazu kommen indisch geprägte oder auch italienische Stadtviertel.

Angesichts dieser Vielfalt und der Lage der Stadt ist es kein Wunder, dass Vancouver meist vordere Plätze belegt, wenn es um die Städte mit der höchsten Lebensqualität in Kanada geht.

Millenium Gate Chinatown Vancouver
Das Eingangstor zu Chinatown in Vancouver Foto: Getty Images

3. Wolkenkratzer und historische Bauten


In Vancouver dominieren Wolkenkratzer das Bild (wenn man von den Bergen dahinter einmal absieht). Aber zwischendrin stehen überall historische Gebäude. Der Sun Tower zum Beispiel, der im Beaux-Arts-Stil erbaut wurde und mit seiner grünen Kuppel sehr auffällig ist. Oder das Marine Building, das vom Empire State Building in New York inspiriert ist. Zu den modernen Bauten gehört der 210 Meter hohe Wolkenkratzer Living Shangri-La, in dem ein Luxushotel, Wohnungen und Büros untergebracht sind. Allerdings muss jeder, der in Vancouver ein Hochhaus bauen will, die Richtlinien zum Schutz der Aussicht beachten – die Stadt will damit verhindern, dass die Sicht auf die Berge beeinträchtigt wird.

4. Vancouvers Altstadtviertel Gastown

Vielleicht ist es eine gute Idee, nach dem Blick auf die Skyline der Stadt zunächst den Altstadtbereich zu besuchen. Der Kontrast ist gewaltig: Im Viertel Gastown gibt es kleine rote Häuser, eine Dampfuhr, die zur vollen Stunde mit Dampfpfeifen die Zeit anzeigt, und eine Skulptur von Gassy Jack, der in dem Gebiet 1867 die erste Kneipe eröffnete. Wer hier steht, bekommt eine Ahnung davon, wie Vancouver entstanden ist. Gastown bekam am 6. April 1886 die Stadtrechte, hatte aber nur wenig davon, denn zwei Monate später wurde die Stadt bei einem großen Feuer fast völlig zerstört. Erst 40 Jahre später wurde Gastown wiederhergestellt, heute ist es denkmalgeschützt.

Dampfuhr Gastown
Dampfuhr in Gastown Foto: Getty Images

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5. Stanley Park – der größte Stadtpark Kanadas

Einer der Lieblingsorte vieler Touristen in Vancouver ist der Stanley Park, der mit etwas mehr als 400 Hektar der größte Stadtpark Kanadas ist. Er liegt an der Spitze einer Halbinsel und ist auch bei den Einheimischen sehr beliebt. Sehenswürdigkeiten hier sind acht Millionen Bäume, ein See, ein Rundweg direkt am Wasser und das Vancouver Aquarium, Blickfänge die zahllosen Totempfähle, die an die einstigen Bewohner des Gebiets, die Squamish-Indianer, erinnern. Sehr viel kleiner, aber absolut sehenswert ist der Dr. Sun Yat-Sen Classical Chinese Garden in Chinatown, der sehr liebevoll gestaltet ist – mit Pagoden, Wasser, Steinen und den unterschiedlichsten Pflanzen. Ein Stück China mitten in Kanada. Wer mehr Grün will, fährt für ein paar Tage nach Vancouver Island: Die größte Insel der Provinz British Columbia ist ein großartiges Stück wilder Natur, in dem man auch Schwarzbären begegnen kann.

Stanley Park Vancouver
Beliebt bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen: Stanley Park Foto: dpa Picture Alliance

6. Kunst, Kultur und Feste

Vancouver ist aber auch Kunst und Kultur. Es gibt unzählige Museen, etwa die Vancouver Art Gallery und das Vancouver Maritime Museum. Letzteres beherbergt unter anderem das Schiff St. Roch, das als erstes die berüchtigte Nordwestpassage durchfahren hat. Dazu gibt es Theater und Musik in der Metropole, aus der Weltstars wie Bryan Adams, Michael Bublé, Diana Krall und die Band Nickelback stammen.

Gerockt wird gewöhnlich in den großen Hallen, gefeiert auch draußen. Beim Fest Celebration of Light im Juli zum Beispiel, beim Chinesischen Neujahrsfest und bei den Gay-Pride-Veranstaltungen, die beweisen, dass Vancouver eine einflussreiche LGBTIQ-Szene hat.

Pride Parade Vancouver
Jährliches LGBTIQ-Event im Sommer: Vancouver Pride Parade Foto: Getty Images

7. Sport

Hinzu kommt der Sport, passiv durch Spiele der Eishockey-, Canadian Football- oder Baseball-Mannschaften und aktiv in den Wintersportgebieten in den North Shore Mountains, an den unzähligen Stränden, auf den Beachvolleyballplätzen oder beim Skateboarden. Auch Kajaksport gehört zu den beliebten Sportarten – Wasser gibt es schließlich genug in Vancouver.

Beachvolleyball Strand Vancouver
Beachvolleyball am Strand von Vancouver bei Sonnenuntergang Foto: Getty Images

Wichtiger Hinweis: Infos zu den Einreisebestimmungen und zur aktuellen Corona-Lage und den Corona-Beschränkungen in Kanada finden Sie auf der Webseite des Auswärtigen Amts.

Karte: Lage von Vancouver

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(Text: Silke Böttcher)

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