22. September 2016, 16:51 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Der Sand des Hyams Beach im Südosten Australiens ist so hell, dass er es sogar ins Guinnessbuch der Rekord schaffte. TRAVELBOOK erklärt, warum der Strand so weiß ist.
Wenn man sich den perfekten Strand vorstellt, dann hat dieser meist besonders feinen – und hellen Sand. Doch gibt es einen Beach, der weißer ist als alle anderen? Ja, sofern man dem Guinnessbuch der Rekorde glaubt. Er liegt an der australischen Südostküste. Sein Name: Hyams Beach. Seit 2006 hält der Traumbeach in der Jervis Bay drei Stunden südlich von Sydney den Rekord, mit dem weißesten Sand bedeckt zu sein.
Allerdings könnte es durchaus noch Strände geben, die noch weißer sind: Denn um ins Guinnessbuch der Rekorde aufgenommen zu werden, reichte eine Bewerbung und die Erfüllung verschiedener Bedingungen. Heißt im Umkehrschluss, dass andere Strände mit womöglich genauso hellem oder noch hellerem Sand noch nicht eingereicht wurden.
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Brandung bleicht den Quarzsand
Nichtsdestotrotz ist der Sand des Hyams Beach tatsächlich auffällig hell. Der Grund dafür ist, dass er zu 99 Prozent aus reinem Quarzsand bestehe, wie Geograf Guntmar Fleischer auf Nachfrage von TRAVELBOOK erklärt. Diese Sorte wird auch zur Herstellung von Schmuck und Uhren verwendet. Der Quarz ist quasi ein Überbleibsel aus der letzten Eiszeit vor rund 15.000 Jahren. Durch die ständige Brandung werde dieser Quarzsand gebleicht, erklärt Prof. Dr. Ernst Löffler von der Universität des Saarlandes weiter.
Durch den Kontrast zum blauen Himmel, dem kristallklaren Wasser und dem satten Grün der Wälder der umliegenden Meeres- und Nationalparks wirkt der Sand gleich doppelt so hell. Kein Wunder also, dass der Hyams Beach Sportler, Neugierige und Sonnenhungrige anzieht, die zum Baden, Surfen, Segeln, Schnorcheln, Tauchen und Wale gucken hierher kommen.