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Großteil in Asien

Die 17 neuen Welterbestätten außerhalb von Europa

Tempel Bagan
Die meisten Tempel, Pagoden und Klöster in Bagan stammen aus dem 10. bis 14. Jahrhundert Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

15. Juli 2019, 17:08 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Auch in diesem Jahr hat das Unesco-Welterbekomitee neue historisch und kulturell bedeutende Stätten in die Welterbeliste aufgenommen. Von den 29 neuen Welterbestätten liegen zwölf in Europa und 17 in anderen Kontinenten. Die meisten davon in Asien. TRAVELBOOK zeigt einige der schönsten und bedeutendsten jenseits der europäischen Grenzen.

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Myanmar: Bagan

Bagan Tempel
In Bagan gibt es mehr als 2500 historische Tempel, Pagoden und Klöster Foto: Getty Images

Bagan ist eins der wichtigsten religiösen Zentren in Myanmar und bietet eine Vielfalt an buddhistischer Kunst und Architektur. Zu der Stätte zählen acht Teilgebiete mit zahlreichen Tempeln, Stupas, Klöstern und Pilgerstätten sowie archäologischen Überresten, Fresken und Skulpturen. Sämtliche Bauwerke und Funde zeugen von der Zivilisation Bagans im 11. und 12. Jahrhundert sowie von der Frömmigkeit des alten buddhistischen Reiches.

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Laos: Ebene der Steinkrüge

Ebene der Steinkrüge
Die Gefäße in der Ebene der Steinkrüge sind teilweise mehrere Tonnen schwer

Ihren Namen verdankt die „Ebene der Steinkrüge“ in Zentrallaos mehr als 2100 megalithischen Krügen. Die Sandsteingefäße wurden während der Eisenzeit wohl zu Bestattungszwecken genutzt. Zu der seriellen Stätte mit 15 Komponenten zählen u. a. Krüge aus gehauenem Stein, Grabsteine und Steinbrüche. Sämtliche Elemente sind zwischen 1500 und 2500 Jahre alt.

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China: Archäologische Ruinen der Stadt Liangzhu

Ruinen von Liangzhu
Überreste der mehr als 5300 Jahre alten Stadt Liangzhu

Die archäologischen Ruinen der Stadt Liangzhu im Jangtse-Delta zeugen von einem ehemaligen Regionalstaat des spätneolithischen Chinas. Die Stadt Liangzhu bestand etwa zwischen 3300 und 2300 vor Christus. Ein besonderes Merkmal des Staates war ein einheitliches Glaubenssystem. Die archäologischen Überreste gelten als besonderes Beispiel einer frühen städtischen Zivilisation.

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Indien: Jaipur, Rajasthan

Hawa Mahal Palast, Jaipur
Der Hawa Mahal Palast (Palast der Winde) in der Altstadt von Jaipur Foto: Getty Images

Die 1727 unter dem Maharaja von Amber, Sawai Jai Singh II. gegründete Stadt Jaipur im nordwestindischen Bundesstaat Rajasthan wurde als Planstadt errichtet. Diese spiegele laut Unesco hinduistische, mogulische und zeitgenössische westliche Ideen des Bauens und der Architektur wider. Die Stadt hat einen geordneten Grundriss mit breiten, sich im rechten Winkel kreuzenden Straßen. Mit dem Ziel, ein einheitliches Fassadenbild zu gewährleisten, wurden wichtige Märkte, Geschäfte, Wohnhäuser und Tempel entlang der Hauptstraßen errichtet. Zur Welterbestätte zählt auch das bereits 2010 in die Welterbeliste aufgenommene Observatorium Jantar Mantar.

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Mehr zum Thema

Japan: Kofun-Gruppe von Mozu-Furuichi – Hügelgräber aus Alt-Japan

Hügelgräber
Kofun-Gruppe mit alt-japanischen Hügelgräbern

Zur Kofun-Gruppe von Mozu-Furuichi, die auf einem Plateau über der Ebene von Osaka liegt, zählen 49 Hügelgräber.  Sie waren Begräbnisstätte der gesellschaftlichen Elite. Laut Unesco veranschaulichen die Hügelgräber „auf herausragende Weise“ die Kofun-Zeit zwischen dem 3. und 6. Jahrhundert.

Weitere neue Welterbestätten außerhalb von Europa, die in diesem Jahr in die Liste aufgenommen wurden, sind:

  • Aserbaidschan: Altstadt von Şəki mit Khanspalast
  • Australien: Kulturlandschaft Budj Bim
  • Bahrain: Grabhügel von Dilmun
  • Brasilien: Paraty und Ilha Grande – Kultur und Biodiversität
  • Burkina Faso: Historische Stätten der Eisenverhüttung
  • China: Zugvogelschutzgebiete entlang der Küste des Gelben Meeres – Golf von Bohai (Phase I)
  • Indonesien: Bergbauerbe der Zeche Ombilin in Sawahlunto
  • Irak: Babylon
  • Iran: Hyrkanische Wälder
  • Kanada: Steininschriften / Áísínai’pi
  • Republik Korea: Seowon, koreanische neokonfuzianische Akademien
  • USA: Die Architektur des 20. Jahrhunderts von Frank Lloyd Wright
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