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Nach Corona-Pandemie

99 Cent pro Sitzplatz? Ryanair-Chef erwartet „Preiskrieg“

Ein Flugzeug von Ryanair
Momentan stehen fast alle Flugzeuge von Ryanair am Boden – wie es nach der Corona-Pandemie weitergehen könnte, dazu äußerte sich jetzt Airline-Chef Michael O'Leary Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

16. April 2020, 11:52 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Es wird wohl noch eine ganze Zeit dauern, bis wir wieder fliegen dürfen. Aufgrund der Corona-Pandemie gibt es eine weltweite Reisewarnung – wann die aufgehoben sein wird und was anschließend mit den Preisen für Flüge, Reisen und Hotels passiert, weiß niemand ganz genau. Ryanair bereitet sich darauf vor, die Preise zu senken und erwartet 2021 ein Rekordjahr.

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Experten, Flugzeughersteller oder auch die Internationale Luftverkehrs-Vereinigung IATA erwarten, dass es eine lange Zeit dauern werde, bis sich der Flugverkehr von den Folgen der Corona-Pandemie erholt hat – nicht aber Michael O’Leary. Der Chef der Billig-Airline Ryanair geht davon aus, dass es sehr schnell zu einer Erholung kommen werde, sagte er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Er bereite sich auf einen „Preiskrieg“ vor und gehe davon aus, dass Ryanair diesen gewinnen werde. Denn andere Airlines könnten wohl nicht mit dem „massiven Preisdumping“ mithalten.

Ryanair-CEO Michael O’Leary

„Bald wird das Volumen wieder auf eine normale Grundlage zurückkehren, aber zu niedrigeren Preisen. In der Minute, in der wir wieder anfangen zu fliegen, werden wir anfangen, Sitzplätze zu verkaufen, und das wird jede andere Fluggesellschaft auch tun“, sagte O’Leary. „Viele Menschen in Nordeuropa wurden in Wohnungen eingesperrt. Sie werden alle in den Urlaub fahren wollen, bevor die Kinder wieder zur Schule gehen, solange sie dies in angemessener Sicherheit tun können“, sagte er laut Reuters.

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99 Cent pro Sitzplatz

Nach Ansicht von O’Leary sei Ryanair auf die Phase nach der Corona-Pandemie gut vorbereitet, weil sich wohl die Preisgestaltung im kommenden Jahr verbessern werde. , sagte er.

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Für 2021 erwarte O’Leary ein Rekordjahr. Denn auch wenn die Ticketpreise niedriger sein mögen, seien auch die Ölpreise niedrig – und somit die Kosten für die Airlines – und die Flughäfen würden Gebühren senken, um ein möglichst hohes Verkehrswachstum zu bekommen, sagte er Reuters.

Maßnahmen wie Masken oder Temperaturkontrollen befürworte er, heißt es weiter, aber dass Flugzeuge aus Sicherheitsgründen nur zu einem Drittel ausgelastet fliegen sollen, lehne er ab.

Themen Coronakrise
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