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In den USA

So sieht der erste Weltraum-Flughafen für Touristen aus

Virgin Galactic Weltraum-Flughafen
So sieht der Spaceport America von Virgin Galactic von oben aus Foto: Virgin Galactic
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TRAVELBOOK Redaktion

16. August 2019, 15:13 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Von hier aus sollen in Zukunft Touristen ins Weltall fliegen können: Der Spaceport im US-Bundesstaat New Mexico. Er ist der erste private Weltraumflughafen und wird von der Firma Virgin Galactic betrieben. Die gewährte nun auch einen ersten Blick ins Innere.

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Das Unternehmen Virgin Galactic gehört dem britischen Milliardär Richard Branson, der Weltraumtouristen ins All bringen möchte und zwar mit einer Flugzeug-Raketen-Kombination bestehend aus der „White Knight Two“ und der „SpaceShipTwo“, die einen Raketenmotor hat.

Starten sollen diese Maschinen von dem „Spaceport America“, dem Weltraumflughafen von Virgin Galactic. Dort wurden gerade die letzten baulichen Maßnahmen vollendet und der Flughafen erfülle jetzt, so ein Unternehmenschef George Whitesides in einem von Virgin Galactic herausgegebenen Video, die notwendigen Voraussetzungen. Das Unternehmen sei nun „auf der Zielgeraden“, so Whitesides.

Das Terminal im Firmen-Werbevideo

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Der Weltraumflughafen liegt im Tal der Jornada del Muerto in New Mexico nahe dem Testgelände White Sands Missile Range der United States Army. Gebaut wurde hier schon seit September 2008, damals wurden die ersten Straßen und Brücken errichtet. 2010 wurde die Landebahn und etwa ein Jahr später das von Architekt Norman Foster designte Terminal- und Hangargebäude „Gateway to Space“ eingeweiht.

Das Hauptgebäude enthält sowohl die Abfertigungsbereiche für Passagiere und Wissenschaftler, sowie Hangars für zwei „White Knight Two“-Trägerflugzeuge und bis zu fünf „SpaceShipTwo“-Raumfahrzeuge. Das Gebäude wurde so designt, dass es sowohl von Material als auch Form an die Sanddünen der umgebenen Mojave-Wüste erinnert.

Auch interessant: So schädlich sind Weltraumreisen für die Umwelt!

Der Innenbereich ist bewusst offen gehalten und es wurden viele „leichte“ Materialien verwendet, die an „das Gefühl des Fliegens“ erinnern sollen, so Whitesides im Video. Es gibt zwei Bereiche: Das erste Stockwerk, das der Erde gewidmet wurde und Gaia heißt, und ein zweites Stockwerk mit dem Namen Cirrus, das das Herz der Raumfahrtmissionen sein werde.

Bei der Eröffnung des Spaceports hatte es immer wieder Verzögerungen gegeben. Unter anderem wegen eines Unfalls 2014. Damals stürzte die „SpaceShipTwo“ bei einem Testflug ab. Der Pilot konnte sich mit einem Fallschirm retten, doch der Co-Pilot kam ums Leben.

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Trotz dieses hohen Preises gibt es bisher Reservierungen von mehr als 600 Menschen aus 60 Ländern. Ob sich der Preis wirklich lohnt, muss jeder selbst entscheiden: Im Endeffekt dauert ein Flug nämlich nur 3,5 Stunden ingesamt von denen lediglich sechs Minuten in der Schwerelosigkeit sind.

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