2. April 2015, 13:09 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Zum Matterhorn-Jubiläum in diesem Jahr: TRAVELBOOK präsentiert 13 malerische Bergspitzen, deren Anblick selbst den hartgesottensten Seemann zum Schmelzen bringt! Plus: Das Rätsel um den höchsten Gipfel der Erde.
Das größte Gipfel-Mysterium umgibt den höchsten Berg der Erde, den Mount Everest in Tibet: Wer den 8848 Meter hohen Riesen wirklich als erstes bezwungen hat, ist bis heute ein Geheimnis. Vielleicht war es der englische Bergsteiger James Mallory. 1924 verschwand er bei seinem letzten Erklimmungsversuch im dichten Nebel und blieb 75 Jahre lang verschollen.
Erst 1999 fand ein amerikanischer Gipfelstürmer seine Leiche in 8150 Meter Höhe. Von Mallorys damaligen Weggefährten Andrew Irvine fehlt noch immer jede Spur. Ob einer von ihnen den Gipfel je erreichte, weiß man nicht. 1953 gelang dem Neuseeländer Edmund Hillary und dem Sherpa Tenzing Norgay die erste Besteigung mit Rückkehr. Aber die Streitfrage, welcher der beiden den Gipfel zuerst betrat, bleibt auch hier ungeklärt. Vielleicht wissen es die Geister, die dort leben: Für das Volk der Sherpas ist der Everest ein heiliger Berg, der von Dämonen bevölkert ist.
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Eindeutiger ist die Bezwingung eines anderen Giganten: Edward Whymper gelang vor 150 Jahren, genau: am 14. Juli 1865, die Erstbesteigung des Matterhorns. Das malerische Bergdorf Zermatt feiert das Jubiläum das ganze Jahr 2015 hindurch mit vielen verschiedenen Events, darunter mehrere Musik- und ein Food-Festival. Besonders im Juli geht es hoch her mit der großen Festivitätenwoche, einer Berglauf-Meisterschaft und der Premiere der Freilichspiele „The Matterhorn Story“, bei der die abenteuerliche Geschichte der Erstbesteigung vor grandioser Bergkulisse nachgespielt wird. Ein weiteres Highlight ist die Wiedereröffnung der umgebauten Hörnlihütte, die 1880 auf 3260 Höhe erbaut wurde.
Vor 150 Jahren wurde er erstmals bestiegen Matterhorn – der „Wow“-Berg
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Sagenhafte Farbenspiele
Nicht minder magisch und doch ganz anders ist Australiens Wahrzeichen, der Ayers Rock oder Uluru. Mit läppischen 863 Metern Höhe, von denen nur 350 Meter über seiner Umgebung liegen, ist er im Vergleich zu den Giganten der Alpen ein Zwerg. Aber das Spiel der Sonne zaubert fantastische Farbspiele auf den „Uluru“, wie ihn die Aborigines nennen – kein Wunder, dass sie ihn als heilig betrachten. Der Uluru-Mythos erzählt, wie der Berg in der Traumzeit entstand: Durch eine Schlacht zwischen „Liru“ (Giftschlangen-Menschen) und „Kunia“ (Teppichschlangen-Menschen).
Noch mehr Bergmagie: Klicken Sie sich durch die Bildergalerie oben – und entdecken Sie die schönsten Berggipfel der Welt: vom glühenden Matterhorn bis zum skurril geformten Cerro Torre!