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Caló d’es Moro

Urlauber stehen für beliebte Bucht auf Mallorca stundenlang Schlange

Caló des Moro
Zurzeit ist in der Bucht Caló des Moro nochmal deutlich voller als auf diesem Foto, das vor der Corona-Pandemie aufgenommen wurde Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

27.08.2021, 13:38 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Die Caló d’es Moro zählt zu den beliebtesten Buchten Mallorcas. In der Hochsaison kann es an dem schmalen, von Felsen umrahmten Strand durchaus eng werden. Dieser Tage jedoch müssen Urlauber bis zu vier Stunden Schlange stehen, um überhaupt die Bucht zu besuchen.

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Die Caló d’es Moro an der Südküste von Mallorca nahe Santanyí ist nur zu Fuß zu erreichen, die letzten 400 Meter führen über einen steilen Pfad. Auf einem am Donnerstag aufgenommenen Twitter-Video des balearischen Nachrichtenportals „IB3 Noticíes“1 ist zu sehen, wie zahlreiche Menschen vor einer Zugangskontrolle warten, um zu der berühmten Bucht zu gelangen. Teilweise hätten die Menschen bis zu vier Stunden Wartezeit in Kauf genommen, berichtet „IB3 Notíces“.

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Zugangsbeschränkung zur Caló d’es Moro wegen Corona

Wegen Corona hat die Gemeinde Santanyí, zu der die Caló d’es Moro gehört, die in der Bucht zugelassene Anzahl an Personen auf maximal 80 begrenzt. Um dies zu kontrollieren, hat die Gemeinde laut der lokalen Zeitung „Diario de Mallorca“2 eigens einen Sicherheitsdienst engagiert. „Wenn drei Leute gehen, lässt die Wache drei andere rein“, zitiert die Zeitung Bürgermeisterin Maria Pons. Es ärgere sie, dass trotzdem immer mehr Leute kämen, obwohl es genug Warnungen vor einer Überfüllung der Bucht gebe. „Die Leute sind verrückt geworden“, so die Bürgermeisterin. Die Inselbewohner selbst kämen nie auf die Idee, sich unter diesen Umständen anzustellen. Aber durch immer mehr Fotos in den sozialen Medien werde die Bucht noch bekannter, als sie ohnehin schon ist.

Das Problem ist laut „Diario de Mallorca“ auch, dass viele Besucher mit dem Boot in die Caló d’es Moro kommen. Deshalb sei es kaum möglich, die Besucherzahlen unter Kontrolle zu halten. „Wir sind ein bisschen sauer, weil wir nicht wussten, dass die Bucht so klein und so voll ist“, zitiert „IB3 Notícies“ einen Mann, der bereits am Vortag erfolglos gewartet hatte und nun erneut seit Stunden in der Schlange stand. Auch einer der Wachleute lässt seinem Ärger dem Nachrichtenportal gegenüber Luft: „Viele Besucher haben Dreck hinterlassen. Sie haben ihren Müll einfach überall hingeworfen.“

Zurzeit machen viele Deutsche Urlaub auf Mallorca, wo die Temperaturen seit Wochen konstant bei um die 30 Grad um mehr liegen. Eine Entspannung der Lage in der Bucht Caló d’es Moro dürfte sich wohl erst mit dem Ende der Sommerferien in den letzten Bundesländern Mitte September einstellen.

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Quellen

1 IB3 Notícies
2 Diario de Mallorca

Themen Mallorca Spanien
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