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Europa-Park erhöht auch für 2023 die Eintrittspreise

Erneute Preissteigerung

Europa-Park erhöht auch für 2023 die Eintrittspreise

Europa-Park Eintritt
Der Eintritt für den Europa-Park wird demnächst erneut mehr kostenFoto: Philipp von Ditfurth/dpa/Archivbild

Deutschlands größter Freizeitpark hat seinem Chef zufolge eine hervorragende Saison hinter sich. Erwartet wird sogar ein neuer Besucherrekord. Und doch werden, wie schon in den Jahren zuvor, auch in 2023 die Eintrittspreise steigen.

Angesichts Inflation und gestiegener Energiekosten will Deutschlands beliebtester Freizeitpark, der Europa-Park Rust, für die kommende Saison die Eintrittspreise um etwa fünf Prozent anheben. Erneut! Denn bereits für die aktuelle Saison hat der Europa-Park die Preise für den Eintritt erhöht. In den Sommerferien 2022 zahlten Erwachsene bereits 62 Euro und Kinder bis elf Jahre 53,50 Euro Eintritt. Für viele bereits zu viel (TRAVELBOOK berichtete). Auch im Jahr zuvor, also 2021, wurden die Eintrittspreise angehoben – damals wegen coronabedingter Einschränkungen. „Wir wollen die Kostensteigerungen nicht voll weitergeben“, sagte Gründer und Gesellschafter Roland Mack mit Blick auf die aktuellen Erhöhungen. Weiter erklärt er: „Wenn ich die Preise in Amerika von vergleichbaren Parks sehe, dann sind wir vielleicht bei einem Drittel der Eintrittspreise.“ Bedenkt man jedoch, dass das Durchschnittsgehalt laut „Gehaltsvergleich“ in den USA (5.898 Euro) um 30,5 Prozent höher ist als das in Deutschland (4.100 Euro), so hinkt dieser Vergleich.



Laut Onlinebuchungssystem kostet ein Standardtagesticket ab März 2023 mindestens 57,50 Euro – alle Preise wurden erneut um mindestens 2 Euro angehoben.

Hervorragende Saison

Die Preiserhöhungen kommen trotz einer Spitzen-Saison. Denn die vorläufige Bilanz der diesjährigen Saison sei ungeachtet der Energiekrise hervorragend. Inklusive des Wasserparks werde mit rund sechs Millionen Besucherinnen und Besuchern gerechnet. Das sei dann ein neuer Rekord, sagte Mack. Und ordnet zugleich ein: „Es gibt einen großen Nachholbedarf.“ Vor der Corona-Pandemie hatte der Park in Südbaden im Jahr 2019 über 5,7 Millionen Menschen empfangen. 2020 und 2021 gab es wegen Corona dann erhebliche Rückgänge.

Neue Investitionen geplant

Der Park investiert dem Familienunternehmer zufolge innerhalb von drei Jahren rund 80 Millionen Euro in neue Attraktionen. Das erst unlängst neben einem Hotel eröffnete Luxusrestaurant „Eatrenalin“ mit selbstfahrenden Sesseln werde laut Mack bereits gut von Gästen angenommen. Die ursprünglich für die zweite Hälfte des kommenden Jahres geplante neue Achterbahn dürfte hingegen wegen Lieferengpässen erst 2024 eröffnet werden. Für eine unabhängigere Energieversorgung werde außerdem in eine neue Photovoltaikanlage investiert.

Mit Material von dpa

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