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Europa-Park: Welche neuen Attraktionen geplant sind

„Eatrenalin“

Neue Luxus-Attraktion im Europa-Park

Europa-Park neue Attraktion „Eatrenalin“
Das futuristisch gestaltete Luxusrestaurant „Eatrenalin“ hat selbstfahrende Sessel, mit denen die Gäste von einem Raum zum anderen gleiten. In den monothematisch gestalteten Räumen bekommt der Besucher die jeweils dazu passenden Gerichte serviert.Foto: picture alliance/dpa | Philipp von Ditfurth

Inflation und Energiekrise zum Trotz gibt es am Standort des Europa-Parks eine neue Attraktion. Die Betreiber sprechen von einer Weltneuheit. Worum es sich dabei handelt und was aktuell noch umgebaut wird – TRAVELBOOK hat die Infos.

Selbstfahrende Sessel, Reise zum Mond: Am Rande des Europa-Parks eröffnet am Freitag kommender Woche (4.11.) eine neue Attraktion, ein Luxusrestaurant namens „Eatrenalin“. Die Entwicklung von „Eatrenalin“ habe rund fünf Jahre gedauert, berichtete der geschäftsführende Gesellschafter des Freizeitparks, Thomas Mack. In einem der Räume gibt es zudem einen simulierten Raketenstart in Richtung Mond. Das Besondere an dem neuen Restaurant: Gäste werden in Sesseln platziert, die durch verschiedene Themenräume des Restaurants fahren. Entwickelt wurde die Technik von dem Achterbahnhersteller Mack Rides in Waldkirch, der zur Mack-Firmengruppe gehört.

Das Familienunternehmen investierte in das Restaurant und neu gestaltete Suiten in einem benachbarten Hotel zusammen rund 20 Millionen Euro, sagte Mack der Deutschen Presse-Agentur. „Das gibt es in dieser Form weltweit nirgendwo“, sagte Mack mit Blick auf das Konzept des neuen Restaurants. „Damit können wir in die Welt hinausgehen“, fügte er hinzu. Interesse gebe es aus europäischen Metropolen sowie aus New York und Shanghai. Mack entwickelte die Idee gemeinsam mit dem Vorstandschef des Schweizer Gastronomieunternehmers Marché International, Oliver Altherr.

In einem anderen Hotel auf der Anlage des Europa-Parks gibt es seit Längerem das Gourmetrestaurant „Ammolite – The Lighthouse Restaurant“, das zwei Michelin-Sterne hat. Der Guide Michelin teilte allerdings bereits auf Anfrage mit, man könnte zum „Eatrenalin“ noch keine Einschätzung abgeben, da es bisher nicht geöffnet habe. Was hingegen bereits bekannt ist: der Preis für ein Dinner in der neuen Attraktion. Gäste bekommen ein festes Acht-Gänge-Menü – der Mindestpreis beträgt 195 Euro. Verantwortlich ist Küchenchef Pablo Montoro aus dem spanischen Alicante.

Eine Muschel mit Meeresfrüchten, Plankton und Champagner liegt in einem Fach in einem selbstfahrenden Sessel im Restaurant „Eatrenalin“ – die Speisen bewegen sich im Luxussegment
Eine Muschel mit Meeresfrüchten, Plankton und Champagner liegt in einem Fach in einem selbstfahrenden Sessel im Restaurant „Eatrenalin“ – die Speisen bewegen sich im LuxussegmentFoto: picture alliance/dpa | Philipp von Ditfurth

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Weitere Attraktion in Planung

Neben dem „Eatrenalin“ baut der Europa-Park aktuell auch andere Attraktionen. So plant der Park etwa eine neue Wildwasserbahn namens „The Rocking Boat“. Allerdings hält der Europa-Park sich mit Details zu der neuen Mega-Attraktion noch bedeckt. „Genauere Informationen oder Pläne gibt es noch nicht“, so eine Sprecherin des Europa-Parks. Die Jury der IAAPA, dem Dachverband der Vergnügungspark-Betreiber, hatte „The Rocking Boat“ im Dezember zum Sieger in der Kategorie „Bestes neues Konzept“ gekürt. In einem Youtube-Video der Firma Mack Rides, die eigens für den Eurpa-Park Rust Fahrgeschäfte baut und entwickelt, bekommen die Besucher einen kleinen Vorgeschmack auf die neue Wildwasserbahn:

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Neben „The Rocking Boat“ wird aber noch weiter gebaut. Der Europa-Park wird nämlich nach mehrjähriger Vorbereitung die in die Kritik geratene Attraktion „Dschungel-Floßfahrt“ völlig umgestalten. „Der Umbau erfolgt aufgrund des Umfangs der Maßnahme und der Lage zentral im Europa-Park in zwei Stufen. Er wird voraussichtlich zur Saisoneröffnung 2023 komplett fertiggestellt sein“, sagte die Sprecherin des Parks zu TRAVELBOOK. Die neue Floßfahrt werde in den Themenbereich Österreich eingebettet sein und habe eine Thematisierung aus der Zeit und dem Umfeld des österreichischen Kaisertums. 

An der jahrzehntealten Attraktion hatte es laut früheren Medienberichten Kritik gegeben. Der Grund: Sie beinhalte auch Rollenbilder aus der Zeit des Kolonialismus. Dabei ging es unter anderem um die Darstellung schwarzer Menschen.

Der Europa-Park Rust wird jedes Jahr von mehreren Millionen Menschen besucht und regelmäßig zum besten Freizeitpark in Deutschland gekürt.

Mit Material von dpa

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