Direkt zum Inhalt wechseln
logo Deutschlands größtes Online-Reisemagazin
Es trieb vermutlich mehrere Jahre im Pazifik

Rätsel um Geisterboot mit mehr als 600 Kilo Kokain auf den Marshallinseln

Marshallinseln
In einem Boot ähnlich wie diesem wurde das Kokain entdeckt. Auf den entlegenen Marshallinseln leben insgesamt nur 53.000 Menschen, das Ailuk Atoll hat sogar nur 400 Einwohner (Symbolfoto). Foto: Getty Images
TRAVELBOOK Logo
TRAVELBOOK Redaktion

17.12.2020, 12:36 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Die Marshallinseln sind eine abgelegene Inselkette mitten im Pazifik. Immer wieder wird hier Erstaunliches angespült. Doch was kürzlich an Bord eines Geisterboots gefunden wurde, war tatsächlich spektakulär: mehr als 600 Kilogramm Kokain.

Artikel teilen

Mutmaßlich trieb das Boot, das an einem Strand des zu den Marshall-Inseln gehörigen Ailuk-Atolls angespült wurde, bereits seit Jahren im Pazifik – mitsamt seiner Ladung.

Wie der britische „Guardian“ berichtet, sagte der oberste Rechtsberater der Marshall-Inseln, General Attorney Richard Hickson, es handele sich um die größte Menge Kokain, die jemals auf dem Marshallinseln gefunden wurde.

Polizisten der Marshallinseln verladen die sichergestellten Pakete mit dem Kokain
Polizisten der Marshallinseln verladen die sichergestellten Pakete mit dem Kokain Foto: Getty Images

Rätseln Sie gerne? Schauen Sie doch mal auf der TRAVELBOOK-Quizseite vorbei!

Mehr zum Thema

Auf den Marshallinseln wird oft Skurriles angespült

Noch ist weder geklärt, woher die Drogen stammen, noch warum das Boot verlassen war. Laut „Spiegel“ vermuten die Strafverfolgungsbeamten allerdings, dass die Schmuggler in Gefahr gerieten und ihre Ware aufgeben mussten oder aber in einen Sturm geraten und ihre Ladung verloren. Der gesamte Kokainfund wurde bereits, bis auf zwei Pakete, vernichtet. Die zwei Drogenpakete, die verschont blieben, sollen der  US-Drogenbekämpfungsbehörde DEA für Analysen zur Verfügung gestellt werden.

 Das angespülte Kokain wurde von der lokalen Polizei verbrannt
Das angespülte Kokain wurde von der lokalen Polizei verbrannt Foto: Getty Images

Auch wenn der aktuelle Fund auf dem Geisterboot besonders brisant ist, sind skurrile Gegenstände, die angespült werden, auf den Marshallinseln keine Seltenheit. Abfälle, Gegenstände vom anderen Ende der Welt aber auch Drogen treiben aufgrund der Meeresströmungen immer wieder bis zu den Marshallinseln.

Auch interessant: Wie ein Ehepaar auf dieser Trauminsel im Pazifik spurlos verschwand

Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale-Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.