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Trauminsel im Indischen Ozean

Wandern auf La Réunion – die besten Tipps

La Réunion Wandern
Auf La Réunion gibt es spektakuläre Wanderwege unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade Foto: picture alliance / Zoonar | Fontaine Gael
Angelika Pickardt
Redaktionsleiterin

5. Juni 2025, 11:19 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Die zu Frankreich gehörende Insel La Réunion liegt im Indischen Ozean, östlich von Madagaskar, und ist wie zum Wandern gemacht. Es gibt hohe Berge, tiefe Schluchten, Lava spuckende Vulkane, tropischen Regenwald, karge Mondlandschaften, grandiose Wasserfälle, stille Bergseen, aber auch weiße Palmenstrände zum Ausruhen. TRAVELBOOK hat die besten Tipps für Wanderfans.

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Mindestens eine Woche sollten Wanderer sich Zeit nehmen, um die Insel La Réunion zu erkunden. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten und eine landschaftliche Vielfalt, die ihresgleichen sucht.

Wandern m Herzen von La Reunion

Der Nationalpark Réunion gehört seit 2010 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Er umfasst rund 1000 Quadratkilometer im Inneren der Insel und nimmt fast 40 Prozent von deren Fläche ein. Mehrere Touren führen Wanderer durch den Nationalpark mit seinen beeindruckenden Landschaften.

Wandern La Réunion
Mehr als 40 Prozent der Insel sind Nationalpark Foto: Getty Images


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1000 Kilometer Fernwanderwege

Drei Fernwanderwege mit insgesamt 1000 Kilometer ausgezeichneten Wegen führen zu verschiedensten Orten der Insel:

  • Die Strecke GR1 erkundet die drei Talkessel um den Piton des Neiges.
  • Die Route GR2 ermöglicht eine Inseldurchquerung von Norden nach Süden.
  • Die dritte Route, GR3, ist etwas schwieriger zu begehen und führt durch die Caldera von Mafate.

Besteigung des Piton de Neiges

Für die Besteigung des höchsten Berges der Insel sollte man zwei Tage einplanen. Am Berg existiert eine Hüttenstation. Um den Sonnenaufgang am frühen Morgen zu erleben, kann man in der Hütte übernachten und dann am frühen Morgen den Gipfel erklimmen. Dafür wird man bei klarem Wetter mit einem schönen Rundumblick über die Insel belohnt.

Vulkan Piton de la Fournaise

Der Vulkan de la Fournaise zählt zu den aktivsten der Welt. Die Gegend rund um den Krater wird streng bewacht, denn durchschnittlich alle zwei bis drei Jahre kommt es zu einem Ausbruch. Dann fließt glühende Lava über die mehr als 2000 Meter hohen Hänge zum Meer hinab. Etwa eine Woche, bevor ein neuer Ausbruch bevorsteht, werden Einheimische und Touristen gewarnt und die Wanderwege gesperrt.

Der bislang letzte Ausbruch des Piton de la Fournaise passierte im Juni 2023
Der bislang letzte Ausbruch des Piton de la Fournaise passierte im Juni 2023 Foto: picture alliance/dpa/MAXPPP

Wandern durch den Regenwald

Nicht versäumen sollte man eine Wanderung durch den Forêt de Bébour. Der Wald besticht durch seine reichhaltige Flora und Fauna. Baumhohe Farne, Tamarindenbäume, Moos sowie exotische Blumen wie Orchideen machen die Wanderung durch den „Märchenwald“ zu einem besonderen Erlebnis. Ein Weg führt zum Trou de Fer mit einer 300 Meter tiefen Schlucht. Sehr beeindruckend sind dort die Wasserfälle.

Geführte Wanderungen durch Berg und Tal

Es gibt mehrere Reiseveranstalter, die geführte Wandertouren auf La Réunion anbieten. Die Auswahl betrifft sowohl den Umfang der Wandertouren von einigen Tagen bis zu zwei Wochen als auch das Können der Kletterer und Wanderer. Es gibt sowohl Klettertouren als auch Wanderungen verschiedener Schwierigkeitsgrade. Wer will, kann sich zum Wandern auf La Réunion einen Bergführer buchen.

Die beste Reisezeit zum Wandern auf La Réunion

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Auf La Réunion verspricht das Wetter nicht nur Sonnenschein. Es regnet auf der tropischen Insel im Indischen Ozean deutlich mehr als auf der Nachbarinsel Mauritius. Vor allem in den Monsunmonaten von Dezember bis März ist auf La Réunion mit mehr Regen- als Sonnentagen zu rechnen.

Die tropische Insel ist wie ein Minikontinent, mit tropisch warmem Wasser an der Westküste, hoher Luftfeuchtigkeit im Regenwald und an der Ostküste viel Regen. Nebel und Raureif erwarten Besucher selbst in den Sommermonaten in den höheren Bergregionen.

Im April nimmt die Regenwahrscheinlichkeit ab. Die trockensten Monate sind Juni sowie September bis November. Die Tageshöchsttemperaturen liegen in den Küstenregionen bei etwa 25 Grad Celsius. Zum Wandern sind dies angenehme Temperaturen. In der Nacht kann es jedoch auf den Bergen sogar schneien. Während der trockenen Zeit zwischen September und Oktober sind viel Hotels ausgebucht. Es ist daher ratsam, für die Hochsaison rechtzeitig Zimmer und Mietwagen zu reservieren.

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Lage der Insel auf der Karte

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Textmitarbeit: Marianne Rittner

Themen BILDreisen Europa Frankreich

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