Wer die Nummer seines Reisepasses abtippt, sollte Vorsicht walten lassen. Ein kleiner Vertipper kann bereits zu großen Schwierigkeiten zum Beispiel bei der Einreisekontrolle führen. Umso wichtiger ist es, auf Details zu achten – etwa, ob es sich um eine „Null“ oder den Buchstaben „O“ handelt. TRAVELBOOK verrät, warum Sie sich diese Frage nie wieder stellen müssen.
Bis vor Kurzem noch mussten die meisten Leute nur sehr selten die Nummer ihres Reisepasses eingeben. Gefragt war diese oft nur bei Flugbuchungen in ferne Länder. Doch mit der Corona-Pandemie verlangen immer mehr Länder, dass die Passnummer bereits auf dem negativen Testresultat vermerkt ist. So sollen Verwechslungen vermieden werden. Umso wichtiger, dass nichts falsch abgeschrieben wird. Womit wir zu der Frage kommen: Wie unterscheide ich im Reisepass eigentlich eine „Null“ von einem großen „O“?
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Reisepass-Nummer enthält kein „O“

Es ist ganz einfach: In Ihrem Reisepass wird es sich bei der betreffenden Stelle immer um die Zahl Null und nie um den Buchstaben „O“ handeln. Der Grund ist, dass in Reisepässen grundsätzlich auf Vokale (A, E, I, O, U) verzichtet wird. Damit will man vermeiden, dass bei der zufälligen Anordnung von Buchstaben und Zahlen sinnvolle Wörter entstehen. Aus dem gleichen Grund verzichtet man auch auf Umlaute (ä, ö, ü). Und es gibt auch einige Konsonanten, die man niemals im Reisepass finden wird. Dazu gehören die Buchstaben B, S, Q und D.
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Wie ist die Reisepass-Nummer aufgebaut?
Grundsätzlich ist die Nummer im Reisepass immer gleich aufgebaut. Insgesamt enthält sie neun Zahlen und Buchstaben, wobei die ersten vier Ziffern immer die Behördenkennziffer bilden. Deswegen beginnen zum Beispiel die Reisepässe deutscher Staatsbürger immer mit einem Buchstaben von C bis K, wie „Reisepass.org“ schreibt. Anders sieht es bei deutschen Reisepässen für Ausländer, Flüchtlinge und Staatenlose aus: Hier wird der Anfangsbuchstabe Z verwendet. Die Ziffern nach der Behördenkennziffer sind zufällig ausgewählt und haben keine tiefere Bedeutung.