14. März 2018, 12:09 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
In Vietnams Hauptstadt gibt es eine etwas ungewöhnliche Sehenswürdigkeit: Die Nudelküche Bun Cha Huong Lien hat einen Tisch und zwei blaue Plastikstühle ausgestellt. Die Möbel sollen an einen Besuch von Barack Obama und dem Fernsehkoch Anthony Bourdain erinnern.
In Vietnam hat der Kult um den ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama ungewöhnliche Ausmaße angenommen. Das Restaurant Bun Cha Huong Lien in Hanois Altstadt, wo Obama bei einem Staatsbesuch im Mai 2016 schnell etwas gegessen hatte, hat den Tisch von damals jetzt hinter Glas gestellt.
In der Vitrine sind auch die beiden blauen Plastikstühle zu besichtigen, auf denen Obama damals mit dem Fernsehkoch Anthony Bourdain zusammensaß. Was Obama dazu meint, ist noch nicht bekannt. Bourdain schrieb auf seinem Instagram-Konto lapidar: „Nicht sicher, was ich davon halten soll.“
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Es gibt sogar ein „Obama-Menü“
Der Präsident und der Starkoch hatten damals ein typisches vietnamesisches Gericht gegessen: Nudeln mit gegrilltem Schweinefleisch, dazu eine Brühe, Kräuter und Chili. Dazu tranken die beiden Bier. Bereits seit längerer Zeit gibt es in dem Restaurant ein Combo Obama, ein Obama-Menü, das aus Bún chả (gegrilltes Schweinefleisch und Nudeln), einer frittierten Meeresfrüchten-Rolle und einem Hanoi-Bier besteht. Preis: 85.000 Dong, umgerechnet 3 Euro.
Das Restaurant hat sich seit dem Besuch zu einer der wichtigsten Attraktionen in der Hauptstadt des kommunistischen Einparteienstaates entwickelt.