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Japanische Ramen selbst gemacht – das Rezept

Sonja Koller Freie Autorin

15.12.2020, 06:27 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Japan-Feeling ins heimische Wohnzimmer zu bringen geht nicht nur mit Sushi, sondern auch mit einer anderen Spezialität des Landes: Ramen. Die Kochzeit der Suppe ist zwar etwas länger, aber kürzer als ein Flug nach Japan allemal. Wir zeigen ein Rezept, das garantiert jeder hinbekommt.

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Aufgepasst: Ramen sind sowohl eine Nudelart als auch die dazugehörige Suppe. Das perfekte Ramen besteht aus vier Einzelteilen: Suppe, Nudeln, Soße und Toppings. Als Toppings können Fleisch, Sojasprossen, Bambussprossen, Meeresfrüchte, Sesam, Gemüse und natürlich Ei gereicht werden.

Eigentlich kommt Ramen ursprünglich aus China, die Japaner haben das Gericht aber weiterentwickelt und zu ihrem Nationalgericht gemacht. Der japanische Astronaut Soichi Noguchi nahm 2005 sogar eine Portion mit ins All.

Das Geheimnis für ein gutes Ramen besteht darin, die Basis, also die Suppe, lange zu kochen. Mindestens zwei Stunden sollte die Brühe kochen, je länger, desto besser. Wenn am Abend Ramen auf dem Tisch stehen soll, muss man also schon mittags anfangen zu planen. Wer sein Ramen authentisch essen will, benutzt zwei Stäbchen, während er die Suppe laut schlürft. So wird es in Japan gemacht. Dort schwört man darauf, dass sich die Luft, die man beim Schlürfen aufsaugt, perfekt mit den Nudeln verbindet.

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Rezept für japanische Ramen

Zutaten (für 2 Personen):

  • 1 Lauchstange
  • 2 Zwiebeln
  • 200 Gramm Champignons
  • 70 Gramm Ingwer
  • 2 kg Fleischknochen (Rind)
  • 1 Chilischote
  • 1 Karotte
  • 4-5 Knoblauchzehen
  • 75 ml Hon Mirin (Kochreiswein)
  • 3 EL Fischsoße
  • 1 EL Reisessig
  • 5 EL Sojasoße
  • Frühlingszwiebeln
  • Tofu (wahlweise ein anderes Topping)
  • Ramen-Nudeln
  • 2 Eier

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Zubereitung

  1. Ingwer, Zwiebeln und Lauch in zwei Hälften schneiden. Knoblauch zerdrücken und den Stiel der Champignons entfernen.
  2. Sesamöl in einem Topf erhitzen und Lauch, Ingwer und Zwiebeln am Boden des Topfes auflegen, um sie anzurösten. So lange, bis die Unterseite, die am Topfboden liegt, braun ist. Dann die eingedrückten Knoblauchzehen in den Topf geben. Nach ein paar Minuten drei Liter warmes Wasser dazu geben und die Brühe kochen lassen. Nach ein paar Minuten die Fleischknochen und Champignons hinzufügen. Dann eine Karotte schneiden und auch diese in den Topf geben. Die Brühe sollte dann mindestens zwei Stunden köcheln.
  3. Nach einer Stunde Hon Mirin und Fischsauce in die Brühe rühren.
  4. Frühlingszwiebeln und Chili schneiden und den Tofu würfeln.
  5. Sojasauce in die Brühe mischen.
  6. Eier 6,5 Minuten kochen und danach kalt abspülen.
  7. Ramen-Nudeln kochen.
  8. Die Champignons aus der Brühe heraussuchen, um sie als Topping zu verwenden. Dann die Eier schälen.
  9. Die Brühe in einen anderen Topf schütten und dabei ein Sieb verwenden, das nur eine klare Suppe zurücklässt.
  10. Tofu in die Suppe geben und fünf Minuten mitkochen.
  11. Nudeln mit der Suppe in eine Schüssel geben. Danach mit einem aufgeschnittenen Ei, den Frühlingszwiebeln und Champignons anrichten. Guten Appetit!
Themen Asien Japan
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