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La Palma: 6 gute Gründe und Tipps für die grüne Kanareninsel

Die grünste der Kanaren

6 ziemlich gute Gründe für Urlaub auf La Palma

Der Drachenbaum steht auf La Palma nicht nur malerisch in der Landschaft, sondern ist auch das Wappen der Kanaren-Insel
Der Drachenbaum steht auf La Palma nicht nur malerisch in der Landschaft, sondern ist auch das Wappen der Kanaren-InselFoto: Getty Images

Grüner geht’s nicht – was sicher auch daran liegt, dass La Palma die Regeninsel der Kanaren ist. Doch keine Sorge: Der Friesennerz darf zu Hause bleiben. Die Regenzeit beschränkt sich auf den Winter. Dafür sollten Trekkingschuhe ins Gepäck. Denn La Palma macht selbst notorischen Wandermuffeln Beine. Und es spricht noch vieles andere für einen Trip auf die Insel.

1. Für Wanderer ist es das Paradies

Es sollten also unbedingt Trekkingschuhe ins Gepäck. La Palma ist seit 2500 Jahren bewohnt und mit einem Netz uralter Wege durchzogen. Viele befinden sich entlang der Küste mit dramatischem Meerespanorama. Andere kreuzen tiefe Schluchten oder überqueren Vulkane. Nicht selten führen sie an mystische, fast vergessene Orte, die mit dem Auto gar nicht zugänglich wären. Langweilig wird es also nie in dieser bezaubernden Landschaft. Drachenbaumhaine und duftende Lorbeer- und Kiefernwälder spenden Schatten. Bananenplantagen, Mangos, Papayas und Ananas bereichern die üppige Vegetation der Insel. Das Wandern auf Höhen von über 2400 Metern geht schon mal in die Beine, doch spektakuläre Wege und Ausblicke wie im Nationalpark Caldera de Taburiente, einem riesigen Vulkankrater, entschädigen allemal für die Mühsal.

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Zum Aussichtspunkt der Cumbrecita am Kraterrand der Caldeira de Taburiente sollte man früh morgens aufbrechen. Dann ist der Krater meist noch wolkenfrei und der Blick auf den Roque de los Muchachos klar.
Zum Aussichtspunkt der Cumbrecita am Kraterrand der Caldeira de Taburiente sollte man früh morgens aufbrechen. Dann ist der Krater meist noch wolkenfrei und der Blick auf den Roque de los Muchachos klar. Foto: dpa picture allianceFoto: dpa picture alliance

2. Hier badet man in natürlichen Pools

Wenn es etwas gemütlicher sein darf: Südlich von San Andrés, einer der ältesten Ansiedlungen der Insel mit vielen historischen kanarischen Häusern, lädt das Naturschwimmbecken La Piscina Charco Azul zum Baden ein. Gespeist wird es direkt vom Meer. Am Rande des Beckens bricht eine Mauer die Brandung. Das Meeresschwimmbad wurde bei Erdrutschen schwer beschädigt. Nachdem es zwei Jahre geschlossen war, öffnete es 2011 zur Freude von Touristen und Einheimischen wieder.

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Meeresschwimmbad „Charco Azul“
Meeresschwimmbad „Charco Azul“. Foto: dpa picture allianceFoto: dpa picture alliance

3. Hier wird leidenschaftlich gefeiert

Mit Leidenschaft pflegen die Palmeros ihre Bräuche und feiern ihre Feste. Mitfeiern dürfen Sie jederzeit. Zum Beispiel im Mai, bei der Fiesta de la Cruz, dem Fest des Kreuzes. Gekürt wird das am schönsten geschmückte Kruzifix. Das Fest, bei dem reichlich vom Inselwein fließt, wird in Breña Alta, Breña Baja, Santa Cruz und Barlovento gefeiert. Ein unvergessliches Erlebnis ist auch der Karneval „Día de los Indianos“ in den Straßen der Inselhauptstadt Santa Cruz. Hierfür verkleiden sich die Teilnehmer als ihre nach Amerika emigrierten und reich zurückgekehrte Insulaner: weiße Kolonialherrenanzügen, Strohhüte, Zigarren und Koffer voller Geld. Dazu gibt es Cuba Libre und südamerikanische Musik.

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Kleiderordnung: weiß! Karneval „Día de los Indianos“ in den Straßen von Santa Cruz
Kleiderordnung: weiß! Karneval „Día de los Indianos“ in den Straßen von Santa Cruz. Foto: Getty ImagesFoto: Getty Images

4. Die fabelhaften Restaurants

Im Fischrestaurant Playa Mont in Puerto Tazacorte speisen Sie unter Kokospalmen. Gegrillter Fisch und Meeresfrüchte satt – mit ordentlich Knoblauch gewürzt. Auch Fleischfreunde müssen hier nicht hungern. La Placeta: Das alte Haus im Herzen der Inselhauptstadt Santa Cruz ist ideal für ein romantisches Dinner. Spezialität: Kaninchen und Kabeljau. Am Ortseingang von St. Nicolas liegt das Bodegon Tamanca . Man sitzt in einem in den Vulkan geschlagenen Höhlengang zwischen und unter Weinfässern. Am besten schmeckt der hauseigene Rosado.

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5. Die mystischen Lorbeerwälder

Und wo wir schon bei den Bäumen sind: die Wälder! La Palma ist die Regeninsel der Kanaren. Doch keine Sorge: Der Friesennerz darf zu Hause bleiben. Die Regenzeit beschränkt sich auf den Winter. Aber all die Feuchtigkeit sorgt für eine üppige Vegetation. Und der Nebel: für den mystischen Touch. So werden etwa die verwunschen wirkenden Lorbeerwälder der Region von Nebelwolken befeuchtet und halten das Sonnenlicht fast gänzlich fern. Als wäre man plötzlich in ein Märchen gestolpert, so fühlt sich der Wanderer hier.

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Mystisch: im Lorbeerwald
Mystisch: im Lorbeerwald. Foto: dpa picture allianceFoto: dpa picture alliance

6. Hier wird mit Drachenblut geheilt

Ein typischer Anblick auf La Palma ist der Kanarische Drachenbaum. Der so genannte „Drago“ ist die Wappenpflanze der Kanaren, sein Harz war wegen seiner heilsamen Wirkung bei den spanischen Eroberern im Mittelalter so wertvoll wie Gold – „Drachenblut“ wurde es genannt.

Der Kanarische Drachenbaum
Der Kanarische Drachenbaum. Foto: dpa picture allianceFoto: dpa picture alliance

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