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Paris ist nicht gleich Paris ...

Die kleinen Namensvetter der großen Städte

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TRAVELBOOK Redaktion

28. August 2014, 11:10 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Wie bei den Menschen, so kommt es auch bei Städten zuweilen vor, dass sie den gleichen Namen tragen. Frankfurt ist ein gutes Beispiel – allein in Deutschland gibt es schon zwei. Spannend wird es, wenn die Gleichnamigen auf völlig verschiedenen Kontinenten liegen – und man aus Versehen das falsche Paris, London oder Sydney gebucht hat. Tripadvisor verrät, bei welchen Reisezielen akute Verwechslungsgefahr besteht.

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Das Ticket nach London, Paris oder Sydney ist schnell gebucht. Doch bei manchen Ortsnamen empfiehlt es sich, den Ankunftsort besser zweimal zu checken – denn viele Städte gibt es mehr als einmal auf dieser Welt, und der Unterschied zwischen den Namensvettern ist zuweilen groß, sehr groß: verträumte Kleinstadt statt pulsierende Metropole, eisige Temperaturen statt Sonne pur. Und natürlich gibt es immer wieder diese lustigen Geschichten, in denen sich jemand gehörig verflogen hat.

Doch was tun, falls man sich selbst mal verklickt hat bei der Buchung? „Wer sich wirklich mal verfliegt, muss nicht gleich wieder Richtung Heimat durchstarten“, sagt Pia Schratzenstaller, Pressesprecherin von Tripadvisor. Viele dieser Städte hätten „Sehenswürdigkeiten und Attraktionen, die einen Besuch wert sind und das Entdecker-Herz vielleicht sogar höher schlagen lassen“. Tripadvisor stellt sieben Namensvetter bekannter Metropolen vor – und verrät, was man dort alles erleben kann.

Dublin (Irland) vs. Dublin (USA)

Regen, Nebel, Kälte – das Wetter in Dublin kann selbst im Sommer ziemlich ungemütlich werden. Gut, dass es eine sonnige Alternative gibt: Dublin im sonnenverwöhnten Kalifornien. Zwar gibt es in der 46.000-Einwohner-Stadt vielleicht nicht ganz so viel zu sehen wie in der irischen Metropole, doch langweilig wird es auch hier nicht, wie die über 300 Fotos der Dublin-Urlauber auf Tripadvisor zeigen.

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Dublin, Irland (links) und Dublin, USA (rechts). Foto: Getty Images/Tripadvisor

Edinburgh (Schottland) vs. Edingburgh (USA)

Auch das schottische Edinburgh hat einen Namensvetter in den USA. Das kleine Städtchen liegt im US-Bundesstaat Indiana und wurde nach dem schottischen Vorbild benannt. Das amerikanische Pendant mag klein sein, doch shoppen lässt es sich dort genauso gut: Die Edinburgh Premium Outlets sind über die Stadtgrenzen hinaus begehrt. „Dies ist bei Weitem die beste Outlet Mall, die ich je gesehen habe!“, schwärmt eine Tripadvisor-Reisende.

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Edinburgh, Schottland (links) und Edingburgh, USA (rechts). Foto: Tripadvisor

London (England) vs. London (Kanada)

Doppeldeckerbusse, ein Fluss namens Themse und die St. Paul’s Cathedral – klingt nach der britischen Metropole? Nur fast richtig, denn beschrieben wird hier das in der Provinz Ontario gelegene kanadische London. Die Stadt wurde nach Englands Hauptstadt benannt, und obwohl vieles an das britische Original erinnert, hat sich der Namensvetter seinen kanadischen Charme bewahrt. Das zeigt etwa ein Besuch im viktorianischen Eldon House, das einen Einblick in die Geschichte der Stadt gibt. „Ein fantastischer Geheimtipp in London“, verrät ein User auf Tripadvisor.

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Zweimal London: einmal in England (links), einmal in Kanada (rechts). Foto: Getty Images/tripadvisor

Melbourne (Australien) vs. Melbourne (USA)

Ob reichhaltiges Kulturangebot oder dynamisches Nachtleben – die Stadt Melbourne im Südosten Australiens hält für jeden etwas bereit. Doch Vorsicht: Steht auf dem Flugticket „Melbourne International Airport“ anstelle „Melbourne Airport“, bringt Sie der Flieger auf direktem Weg in die Vereinigten Staaten, genauer: nach Melbourne, Florida. Die Urlauber erwarten hier kilometerlange Sandstrände, Palmen wohin das Auge reicht und Sonne pur. So etwa am Paradise Beach und Park, der von Tripadvisor 2014 das Zertifikat für Exzellenz erhalten hat. „Eine unberührte Ruhe-Oase“, bestätigt auch ein Tripadvisor-Reisender.

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Melbourne gibt es in Australien (links) und in den USA (rechts). Foto: tripadvisor/dpa picture alliance

St. Petersburg (Russland) vs. St. Petersburg (USA)

Unterschiedlicher könnten die folgenden Namenszwillinge gar nicht sein: Das eine ist die zweitgrößte Stadt Russlands mit Temperaturen von durchschnittlich minus zehn Grad im Winter, das andere gehört zu den sonnigsten Orten der Welt: St. Petersburg, Florida. Die Stadt am Golf von Mexiko hat im Durchschnitt 361 wolkenfreie Tage im Jahr und traumhafte Sandstrände. Doch auch St. Petersburg in Russland ist trotz der eisigen Temperaturen im Winter ein attraktives Reiseziel: Architektonische Meisterwerke wie der Winterpalast, die Kasaner Kathedrale oder die weltbekannte Kunstsammlung der Eremitage machen die Stadt zum kulturellen Hotspot. Davon zeugen auch die über 30.000 Bewertungen der Tripadvisor-User.

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St. Petersburg: in Russland (links) und in den USA (rechts). Foto: dpa/Getty Images

Sydney (Australien) vs. Sydney (Kanada)

Eine musikalische Gemeinsamkeit haben die beiden Sydneys dieser Welt. Der Sydney Harbour in Australien ist seit jeher ein beliebter Besuchermagnet mit dem Opera House, das als architektonisches Juwel zu den meistfotografierten Sehenswürdigkeiten Australiens zählt. Auch das Sydney in Nova Scotia an der Ostküste Kanadas hat am gleichnamigen Sydney Harbour eine nicht minder beeindruckende Touristenattraktion: Dort steht eine überdimensionale Violine, besser bekannt als „the largest ceilidh fiddle in the world“. Ganze 18 Meter misst das Kunstwerk, das ähnlich wie das Opera House in Australien ein begehrtes Fotomotiv ist. „Absolut sehenswert“, empfiehlt ein Reisender auf Tripadvisor.

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Musikalische Sydneys: Oper in Australien (links), Riesengeige in Kanada (rechts). Foto: dpa picture alliance/Tripadvisor
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Paris (Frankreich) vs. Paris (USA)

Wer den Eiffelturm in Paris sehen will, muss nicht zwangsläufig nach Frankreich reisen: In den USA wurde eine Stadt in Texas nach der französischen Metropole benannt. Und ja, das „zweitgrößte Paris in der Welt“, wie die Einheimischen ihre Stadt liebevoll nennen, hat seinen eigenen Eiffelturm – wenn auch etwas abgewandelt. Denn der texanische Turm ist nicht nur kleiner als das Original, sondern trägt darüber hinaus auch einen roten Cowboy-Hut auf der Spitze – ganz im „Texas-Style“, wie ein Tripadvisor-Reisender schreibt.

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