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Kanada

Was man bei einem Urlaub in Toronto sehen sollte

Die Skyline von Toronto mit dem Wahrzeichen, dem CN Tower
Die Skyline von Toronto mit dem Wahrzeichen, dem CN Tower Foto: Getty Images
Larissa Königs
Larissa Königs Autorin

01.12.2022, 05:40 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Fast drei Millionen Menschen leben in der größten Stadt Kanadas. Das ist nicht Vancouver, das ist nicht Montreal, das ist nicht die Hauptstadt Ottawa – es ist natürlich Toronto. Die Hauptstadt der Provinz Ontario, die am gleichnamigen Lake Ontario liegt, ist eine der spannendsten Metropolen des Landes. Warum? TRAVELBOOK verrät die besten Tipps für die Stadt!

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Wer nach Toronto reist, besucht eine Weltmetropole. Das zeigt sich auch darin, dass immer mal wieder Hollywood-Produktionen und Serien zwar in New York City spielen, jedoch aus Kostengründen in Toronto gedreht werden. So etwa in der Anwalts-Serie „Suits“, durch die Meghan Markle bekannt wurde. Ab der zweiten Folge wurden fast alle Außenaufnahmen in Toronto gedreht. Mit den vielen Wolkenkratzern, dem Gooderham Building, das dem New Yorker Flatiron Building zum Verwechseln ähnlich sieht, und dem multikulturellen Flair ähnelt Toronto aber auch wirklich der US-amerikanischen Metropole. Doch die Stadt hat noch einiges mehr zu bieten. TRAVELBOOK verrät, was man vor einem Besuch wissen sollte.

Tipps und Inspirationen aus diesem Artikel gibt es in der folgenden Podcast-Folge von „In 5 Minuten um die Welt“ auch zum Hören.

Tipps für Urlaub in Toronto

Was sollte man in Toronto auf jeden Fall sehen?

Das Highlight und Wahrzeichen der Stadt ist der 553 Meter hohe CN Tower. Als der Turm 1976 fertiggestellt wurde, war er sogar das höchste Gebäude der Welt und ist seit 1995 eines der „modernen 7 Weltwunder“. Oben gibt es neben einer Aussichtsplattform auch ein Restaurant und einen „Edgewalk“, wo man sich festgeschnallt über die Kante lehnen kann. Aber Achtung: die Eintrittspreise sind eher kostspielig, schon ein normales Ticket kostet mehr als 40 Dollar, der Edgewalk mindestens 175 Dollar. Günstiger ist ein Besuch im Toronto Eaton Center, wenn man nur Schaufensterbummel betreibt und nicht shoppt. Denn bei dem Eaton Center handelt es sich um ein gigantisches Einkaufszentrum. Es bietet auf vier Etagen mehr als 250 Geschäfte und Restaurants.

Das Eaton Center ist eine gigantische Shopping-Mall in Toronto
Das Eaton Center ist eine gigantische Shopping-Mall in Toronto Foto: Getty Images

Natur findet man rund um den Lake Ontario, durch den man in Toronto bisweilen das Gefühl hat, man sei am Meer. Der Ontariosee wirkt zwar rieisg, ist aber flächenmäßig der kleinste der fünf Großen Seen Nordamerikas. Er liegt zur Hälfte auf kanadischem und US-amerikanischen Territorium. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch des Toronto Island Park, einer etwa fünf Kilometer langen Insel inmitten des Sees. Man erreicht die Insel vom Stadtzentrum aus mit einer 13-minütigen Fährfahrt.

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Was macht man am besten, wenn es regnet?

Wenn es regnet, lohnt sich ein Besuch des Royal Ontario Museum (ROM). Das ROM ist das größte Museum Kanadas und bietet Ausstellungen zu Völkerkunde, Astrologie sowie sowohl historische als auch naturwissenschaftliche Ausstellungen. Alternativ bietet sich ein Besuch in der Casa Loma an. Das Herrenhaus, das mehr an eine Burg oder ein mittelalterliches Schloss erinnert, wurde 1914 von Sir Henry Pellatt erbaut. Bekannt ist es auch als Drehort mehrerer Serien und Filme, unter anderem der „X-Men“-Serie. Mit 98 Zimmern war es einst das größte Privathaus Nordamerikas – heute beherbergt es ein Museum.

Die herrschaftliche Casa Loma
Die herrschaftliche Casa Loma Foto: Getty Images

Mehr lesen Sie hier: Casa Loma – das beeindruckende Schloss in Toronto

Was sollte man in Toronto mal probiert haben?

Wer in Toronto ist, sollte auf jeden Fall Poutine essen. Dabei handelt es sich um Pommes mit Bratensoße und Cheese Curd, deutsch: Käsebruch, eine Vorform von Cheddarkäse, der ähnlich zu Halloumi ist. Auch wenn die Kombination von Käse, Pommes und Bratensoße absurd scheint, schmeckt es wahnsinnig lecker und ist ein Streefood-Snack, an dem man in Toronto nicht vorbeikommt. Der Name geht übrigens, so heißt es, auf einen der ersten Test-Esser zurück, der sich das Gericht anschaute und angeblich sagte: „Ça va faire une maudite poutine“ („Das wird eine Riesensauerei“). Außerdem sollte man natürlich kanadischen Ahornsirup probieren und einen Kaffee in einem Tim Hortons trinken, das kanadische Äquivalent zu Starbucks.

Sollte man in Toronto auf jeden Fall probieren: Poutine
Sollte man in Toronto auf jeden Fall probieren: Poutine Foto: Getty Images

Wo gibt es die besten Restaurants?

Das Viertel Kensington rund um den Kensington Market ist das Hipster-Szene-Viertel von Toronto. Wer in die coolsten Trend-Restaurants gehen möchte, ist hier genau richtig. Bodenständiger, aber nicht weniger gut, isst man am St. Lawrence Market, einem großen überdachten Markt, auf dem man tolles Streetfood bekommt, besonders am Samstag, wenn der traditionelle Saturday Farmers‘ Market stattfindet.

Auch interessant: Die 5 besten Viertel von Toronto

Welchen Ausflug sollte man in Toronto machen?

Zu den Niagarafällen fahren. Von Toronto aus geht es entweder mit dem Auto oder mit dem Greyhound-Bus ganz unkompliziert in unter zwei Stunden hin. Die Niagarafälle sind von der kanadischen Seite am schönsten und sind ein absolutes Highlight. Wer in Toronto ist, sollte einen Ausflug daher auf keinen Fall verpassen.

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