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Aktuelle Umfrage

Immer mehr Deutsche planen Urlaub im eigenen Land

Urlaubsreisen Deutschland
Laut dem Deutschen Tourismusverband (DTV) stehen Urlaubsreisen an die Nord- und Ostsee sowie in die Alpenregion in diesem Jahr innerhalb Deutschlands hoch im Kurs. Hier im Foto: Binz auf Rügen. Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

03.03.2022, 11:23 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Urlaubsreisen innerhalb Deutschlands sind während der Corona-Pandemie im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gestiegen. Das zeigt eine aktuelle Analyse der Stiftung für Zukunftsfragen. Und auch in diesem Jahr planen wieder viele Deutsche einen Urlaub im eigenen Land. Die Ergebnisse der Analyse im Überblick.

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Im vergangenen Jahr fand die Hälfte aller Urlaubsreisen von mehr als fünf Tagen innerhalb Deutschlands statt – das sind etwa so viele wie zuletzt in den 1970er Jahren. Zu diesem Ergebnis kam die Stiftung für Zukunftsfragen in ihrer aktuellen Tourismusanalyse. 2020 betrug der Anteil der Reisen innerhalb Deutschlands sogar 56 Prozent. Und auch in diesem Jahr steht Urlaub im eigenen Land weiter hoch im Kurs: Im Rahmen der Analyse befragte die Stiftung 3000 Deutsche nach ihren Reiseabsichten für 2022. Knapp ein Drittel gab an, innerhalb Deutschlands verreisen zu wollen. Das sind etwa sechs Prozent mehr als noch 2019 vor der Pandemie.

Rund 40 Prozent der Befragten planen 2022 einen Urlaub in Europa, davon die meisten in Spanien, Italien und Skandinavien. Knapp 14 Prozent wollen in diesem Jahr an einem Fernreiseziel Urlaub machen.

Reiselust der Deutschen wächst

Im dritten Jahr der Coronapandemie planen der Umfrage zufolge mehr als 50 Prozent der Menschen in Deutschland wieder eine längere Urlaubsreise. „Bereits jetzt ist sich mehr als jeder zweite Deutsche (57 Prozent) sicher, dieses Jahr in den Urlaub zu fahren“, schreibt die Stiftung für Zukunftsfragen. Im vergangenen Jahr lag dieser Wert bei knapp einem Viertel der Bevölkerung.

Veranstalter, Reisebüros und Hoteliers hoffen auf einen starken Sommer. Die Nachfrage nach Pauschalreisen zieht an. „Einen dunklen Schatten der Unsicherheit“ werfe aber der Krieg Russlands in der Ukraine, sagt Präsident des Reiseverbandes DRV, Norbert Fiebig, vor dem am 8. März beginnenden Online-Kongress der Internationalen Reisemesse ITB.

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Vorkrisenniveau wohl erst 2023 erreicht

Inwieweit der Krieg das Buchungsverhalten der Menschen nach zwei Pandemie-Jahren beeinflusst, ist Fiebig zufolge noch nicht absehbar. Grundsätzlich scheint die Reiselust der Menschen groß zu sein. Die Buchungen für die wichtige Sommersaison ziehen in Reisebüros und auf Online-Reiseportalen an und liegen seit Anfang Februar über dem Niveau der Vorkrisenwochen vom Februar 2019. Mit einer Rückkehr zum Vorkrisenniveau rechnet der DRV allerdings erst im Tourismusjahr 2023, weil Reisebeschränkungen auf der Fernstrecke das Geschäft in der laufenden Wintersaison belasteten.

Im Ausland zieht es Pauschalurlauber Veranstaltern zufolge im Sommer aktuell vor allem zu den klassischen Zielen am Mittelmeer, wie Spanien, Türkei, Griechenland, Ägypten und Italien. Auf der Fernstrecke punkten unter anderem die USA und die Karibik.

Mit Material von dpa

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