Seit dem 9. September läuft die 5. Staffel der RTL-Show „Das Sommerhaus der Stars – Kampf der Promi-Paare“. Wegen der Corona-Pandemie fanden die Dreharbeiten dieses Jahr allerdings nicht wie sonst in Portugal statt, sondern in Deutschland, genauer im nordrhein-westfälischen Bocholt. Dort residierten die „Stars“ in einem gruselig anmutenden Bauernhaus. Doch in Wirklichkeit ist alles ganz anders...
Ausgestopfte Tiere an den Wänden, verstaubte Puppen mit starrenden Augen und tote Motten im Waschbecken – der erste Eindruck, den die Teilnehmer der 5. Staffel von „Das Sommerhaus der Stars“ bei ihrem Einzug in die neue Bleibe bekommen, ist auch dieses Mal alles andere als positiv. Der Drehort in diesem Jahr: ein Bauernhof im Bocholter Stadtteil Barlo. Hier müssen sich acht mehr oder weniger bekannte Promi-Paare für einige Wochen Küche, Toilette und Stockbetten teilen, darunter etwa der „Bachelor“ Andrej Mangold und Jenny Lange oder die aus „Goodbye Deutschland“ bekannten Mallorca-Auswanderer Andreas und Caro Robens.
Aber so schmuddelig wie der Drehort auf den TV-Aufnahmen erscheint, ist er in Wirklichkeit gar nicht. TRAVELBOOK hat das Bauernhaus auf diversen Buchungsportalen wie Booking.com, Fewo-direkt.de und Airbnb entdeckt. Dort kann man es mieten, ab 162 Euro die Nacht, und die Bilder zeigen ein sehr gepflegtes und gemütliches Anwesen.

Drehort wurde für „Das Sommerhaus der Stars“ umgebaut
Der Besitzer heißt Friedrich Rump und bestätigt auf TRAVELBOOK-Nachfrage, dass die Produktionsfirma das Haus von ihm für etwa zwei Monate gemietet hat. Dafür sei an der Einrichtung und am Grundstück so einiges verändert worden. „Ich musste einen Großteil meiner Möbel räumen, um Platz zu machen für die Doppelstockbetten. Auch ich selbst musste meinen Privatteil räumen und in ein anderes Quartier ziehen“, sagt Rump zu TRAVELBOOK.
Einen Pool gebe es normalerweise auch nicht in seinem Garten, den habe die Produktionsfirma aufgebaut. Ebenfalls normalerweise nicht Teil des Inventars: Die vielen Puppen, ausgestopften Tiere und sonstiger Krimskrams. Sie waren nur Beiwerk, um dem Haus einen angestaubten und leicht gruseligen Touch zu verleihen. Inzwischen wohnt Friedrich Rump wieder auf seinem Grundstück. „Die Produktionsfirma hat alles sauber hinterlassen und sogar die Wände neu gestrichen“, sagt er.

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Das Bauernhaus wurde übrigens im Jahr 1906 erbaut und 1975 komplett renoviert. Zu den Annehmlichkeiten, die den Sommerhaus-Promis verwehrt bleiben, zählen unter anderem ein offener Kamin mit gemütlicher Sitzecke, große Doppelbetten sowie Wlan und Satelliten-TV. „Auf der Nachbarweide grasen Wasserbüffel, deren Mozzarellakäse in der Nachbarschaft zu kaufen ist“, heißt es in der Beschreibung des Hauses bei Airbnb. Die Büffel bekommen die Teilnehmer gleich in der ersten Folge zwar zu sehen – wobei Georgina Fleur diese für Pferde hält –, ob sie aber in den Genuss des guten Käses kommen werden, ist fraglich.