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Erfahrungsbericht

9 Tipps für eine Reise im Camper mit Kleinkind

Familie mit Campervan
Vanreisen mit Kind machen jede Menge Spaß, wenn man ein paar Dinge bedenkt Foto: Getty Images
Anna Wengel
Freie Autorin

31. Mai 2025, 7:42 Uhr | Lesezeit: 15 Minuten

TRAVELBOOK-Autorin Anna Wengel (Chiodo) hat mit und ohne ihre Familie schon einige Vanreisen gemacht und dabei viel gelernt. Hier gibt sie Tipps für Vanreisen mit Kleinkind und Partner.

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Neuseeland im Van mit meiner Tochter und meinem Mann im Mai 2025 – ein Traum wird wahr. Sieben Jahre zuvor: Frisch getrennt kaufe ich mitten im schönsten Herzschmerz einen Van und reise damit mehr als drei Monate durch das Land. Weinend, lachend, mich Stück für Stück besser fühlend. Damals verliebte ich mich nicht nur offenbar unsterblich in Neuseeland, ich wünschte mir seitdem auch, dieses für mich so besondere Land eines Tages meiner eigenen Familie zeigen zu dürfen. Genau das habe ich nun endlich getan: Eine Vanreise mit Mann und Kleinkind auf der neuseeländischen Nordinsel. Die Südinsel folgt erneut bei unserem nächsten Neuseeland-Besuch – allerdings nicht unbedingt ausschließlich im Van.

9 Tipps für eine Vanreise mit Kleinkind und Partner

Denn, was ich in den letzten zwei Wochen lernen durfte: Das Leben im Van mit Kind und Partner ist oft sehr anders als allein. Aus dieser so schönen wie anstrengenden Erfahrung sind ein paar Tipps für das Vanleben mit Kind entstanden, für alle, die vielleicht Ähnliches vorhaben.

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Van-Ausstattung beachten

Vor sieben Jahren fand mein Vanleben in Neuseeland einem umgebauten, älteren Toyota Hiace Van statt. Dass der zu klein sein würde, habe ich schnell eingesehen und mich daher auf die Suche nach einem größeren Modell gemacht. Und nicht nur einem größeren, vor allem auch einem, dass „self-contained“ ist, also Küche, Toilette und Abwasservorrichtungen besitzt. Zum einen, weil man in Neuseeland nur noch mit Vans und Co. wildcampen darf, die einen grünen Self-contained-Sticker tragen – zum anderen aber auch schlicht der Bequemlichkeit halber. Einen Campingkocher hatte ich damals auch, das hätte wahrscheinlich auch jetzt gereicht. Aber das Geschirr direkt abspülen zu können, war super. Und nicht zuletzt ist eine Toilette im Van nicht nur etwas, das Kinder (und ich) tendenziell cool finden. Mitten im schönsten nächtlichen Herbstregen ist es auch einfach ziemlich angenehm, wenn man sein Kind nicht erst einmal irgendwo zu einer öffentlichen Toilette bugsieren muss.

Das ist also der erste Tipp: Unbedingt mit einem Van reisen, der mindestens mit Basics wie Küche inklusive Herd, Kühlschrank und Waschbecken sowie einer Toilette (plus entsprechender Abwasservorrichtungen) ausgestattet ist.

Im besten Fall hat der Van außerdem eine Dusche. Andernfalls ist man je nach persönlichem Duschbedürfnis jeden Tag oder alle paar Tage auf der Suche nach einer. Hierfür ein Tipp aus meiner letzten Reise: Hat der Van keine eigene Dusche, kann man sich eine Solardusche kaufen und aufs Dach legen. Das ist umständlich, geht aber auch.

Tipps zur Vanreise speziell in Neuseeland, gibt es in diesem Text: Im Van durch Neuseeland – 5 Tipps für den Roadtrip

Größe des Vans bedenken

Nun zur Größe des Vans. Allein oder zu zweit funktioniert das Vanlife in einem kleinen Van. Meine Tochter und ich sind bereits im umfunktionierten Minivan gut klargekommen, als sie ein halbes Jahr alt war. Ein Van wie mein alter Toyota Hiace würde für uns zwei super funktionieren, ebenso wie jedes größere Modell. Nun sind meine Tochter und ich aber nicht allein in unserer Familie, sondern haben eben auch noch einen Papa beziehungsweise Mann. Und genau diese Zahl von drei Leuten war es, die bei unserer letzten Vanreise immer wieder zum Problem wurde: Einer war immer im Weg. Scheint draußen die Sonne, geht alles irgendwie. Doch regnet es, sitzt man zu dritt auf kleinstem Raum zusammen und klettert gefühlt ständig übereinander rüber, wenn man zum Beispiel etwas aus dem Kühlschrank holen oder sich die Zähne putzen will.


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Ich habe mich bei dieser Reise dazu breitschlagen lassen, den Van zu buchen, von dem ich vor sieben Jahren angewidert sagte: „Wie kann man nur in einem so unendlich hässlichen Van reisen?“ Was soll ich sagen? Ich bin sieben Jahre älter, habe ein Kind und entsprechend andere Bedürfnisse an Komfort. Hässlich finde ich die grünen Vans des Anbieters Jucy bis heute. Aber, dass sie nur ein Drittel der anderen Angebote gekostet haben und mit allem ausgestattet sind, was ich wollte, hat mich am Ende trotz des unästhetischen Erscheinungsbilds überzeugt. Und dass ich bei jedem Blick auf das Gefährt über mich selbst schmunzeln durfte, hat es eigentlich nur besser gemacht.

Wir hatten also unseren Van, einen Jucy Condo: drei Meter hoch, knapp fünf Meter lang. Das Beste: Es gab neben all der praktischen Ausstattung ein Doppelbett unten und eins oben. Perfekt, Tochter oben, Eltern unten. So dachten wir uns das. Und stellten schnell fest, dass mein Mann schlicht zu lang für das untere Bett war und mir das obere zu eng. Also anderer Plan: Kind und Mama unten, Papa oben. Apropos Körpergröße: Nur weil ein Van drei Meter hoch ist, bedeutet das lange nicht, dass Mann dort gut Platz hat, gibt es im Innern immer wieder Dinge, an denen er sich gut den Kopf stoßen kann.

Hier also Tipp Nummer zwei: Die Größe des Vans nicht überschätzen. Mit drei Personen geht es vielleicht gerade noch in einem größeren Van, solange eine davon ein Kleinkind ist. Zumindest, wenn sich alle gern haben und man zudem gern und viel draußen ist. Reist ein Elternpaar mit zwei oder mehr oder generell größeren Kindern, unbedingt ein sehr großes Modell buchen. Ich verstehe inzwischen sogar den Charme eines Motorhomes, obwohl ich auch diese unendlich hässlich finde und mich selbst nicht darin sehe. Aber den Platz hätten wir auch gern gehabt, bei unserer Vanreise mit Kind in Neuseeland.

Kindgerechte Ausstattung wählen

Und damit ich meine ich jetzt nicht unbedingt sicherheitsrelevante Dinge. Wobei, wenn wir schon dabei sind: Reist man mit einem Baby oder Kleinkind, braucht dieses natürlich auch im Van den richtigen Sitz. Und da ist bereits das erste Problem: Nicht jeder Van hat die entsprechende Isofix-Vorrichtung, die viele Kindersitze heutzutage haben. Hier also ein Tipp: Falls man mit dem eigenen Kindersitz reist, unbedingt vorher checken, ob der passt. Ansonsten kann man bei Autovermietungen meist auch einen passenden dazubuchen.

Mit der kindgerechten Ausstattung meinte ich jedoch vor allem etwas, womit sich das Kind während der Fahrt beschäftigen kann. Denn wer im Van reist, wird mit großer Wahrscheinlichkeit einen Roadtrip machen. Gut, vielleicht auch nicht, gibt es sicher viele Familien, die einfach auf einem Campingplatz Urlaub machen. Aber auch dort fahren Sie erst einmal hin. Und wenn Sie so reisen wie ich, sitzt die ganze Familie immer wieder für längere Strecken im Auto und muss das „Schaut mal hier…“, „Oh, ist das schön“ usw. von mir über sich ergehen lassen. Meine Tochter hat da viel Spaß dran und gemeinsam haben wir schon jede Menge Regenbögen, Wasserfälle, Kängurus, Kühe, Pferde oder Opossums entdeckt. Aber auch sie will zwischendurch einfach mal mit ihren Sachen spielen. Daher dieser Tipp: Sorgen Sie für eine Fläche, am besten einen Tisch, auf dem Spiel- und Malsachen während der Fahrt Platz haben.

Hinzu kommt, auf längeren Autoreisen, dass immer nur allein hinten sitzen, aus dem Fenster schauen oder spielen, irgendwann langweilig werden kann. Neben etlichen Hörbüchern und ihrer Lieblingsmusik, fand unsere Tochter es toll, wenn einer von uns hin und wieder nach hinten geklettert ist und einfach auch neben ihr gesessen hat, statt immer nur vorne. Ich vermute, wenn man mit mehreren Kindern reist, ist das kein so großes Thema.

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Das richtige Gepäck mitnehmen

Ein Thema, das bei Vanreisen eine mitunter große Rolle spielt, ist das Gepäck. Zum einen ist meist nicht allzu viel Platz in einem Van. Je nach Staumöglichkeiten lohnt es sich tendenziell, eher eine Reisetasche oder einen Rucksack dabei zu haben, weil man die irgendwo hinknautschen kann. Ein Koffer ist tendenziell im Weg.

Kleidung

Aber auch der Tascheninhalt ist entscheidend: Ich habe bisher keine Vanreise erlebt, bei der ich sonderlich schicke Kleidung brauchte, einfach, weil das Gefühl ein ganz anderes ist. Für uns alle bestand die Kleidung daher überwiegend aus gemütlichen Teilen, wie etwa Tracksuit Pants, Leggings, T-Shirts und Kuschelpullis. Außerdem Schuhe, in die man schnell rein- und rausschlüpfen kann, Sneaker zum längeren Laufen und eventuell Gummistiefel. Alles weitere hängt vom Wetter ab. Im Sommer gehören natürlich Badesachen mit dazu.

Wer rund um den Sommer herum mit dem Van verreist, sollte sich bewusst sein, dass es vor allem nachts richtig kalt werden kann. Während unserer Reise habe ich zum Beispiel in einer Nacht nahe der Coromandel Peninsula alle Mützen, warmen Socken und Co. zusammengesucht und meiner Tochter übergestülpt, weil es so kalt war. Damals in Queenstown bin ich eines Morgen aufgewacht und es hatte unerwartet geschneit. Mein Tipp also: Wenig, aber wetterbewusst packen und auch wärmere Stücke wie Mützen und Wollsocken mitnehmen.

Küchenutensilien, Mückenzeug, Licht und Co.

Alles andere, das man zur Vanreise braucht, also Küchenuntensilien und Co. gibt es bei den Verleihern in der Regel dazu. Auch andere Reisende hinterlassen dort in der Regel Dinge, die man mitnehmen darf. Ansonsten kann man alles vor Ort kaufen oder natürlich auch mitbringen. Dann einfach an den Basics orientieren, die Sie zu Hause zum Kochen brauchen. Was allerdings oft fehlt, ist ein kleines Licht. Oft gibt es eine helle Innenbeleuchtung, aber wenn man zum Beispiel abends noch lesen oder auch nicht bei Festtagsbeleuchtung essen will, lohnt sich ein kleines Reiselicht.

Außerdem, je nach Reiseziel: Mückenzeug. Manche Vans kommen mit Mückennetzen an den Fenstern, andere haben ganze Netze aufgespannt. So habe ich es damals in unserem Minivan während unserer Europa-Vanreise gemacht und kann nur sagen, dass das eine wirklich gute Idee war. Denn: Im Van wird es ziemlich stickig, gerade im Sommer. Wenn man dann die Fenster oder Türen aufmachen kann, ohne Angst vor Mücken haben zu müssen, ist das ganz schön gut.

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Stellplätze kindgerecht wählen

Ich weiß gar nicht, ob ich hier die Beste für einen solchen Tipp bin, weil ich tendenziell am liebsten mitten in der Natur wildcampe. Gerade in Neuseeland liebe ich es, einfach irgendwo an einem traumhaften Ort, am besten am Meer, zu stehen, wo ich morgens die Heckklappe aufmachen und direkt eine Traumaussicht im Sonnenaufgang bewundern kann. Meine Tochter fand das ebenso toll wie ich, besonders, wenn sie direkt morgens an den Strand rennen konnte, daher ist das vielleicht ein Tipp.

Sonnenaufgang über der Coromandel Peninsula in Neuseeland
Sonnenaufgang über der Coromandel Peninsula in Neuseeland: ein Ausblick aus dem Van Foto: Anna Wengel (jetzt Chiodo)

Viel eher ist der Tipp aber wohl, sich Stellplätze zu suchen, die einem selbst entsprechen. Haben Sie eigentlich keine Lust, im Van zu kochen oder fühlen Sie sich vor allem umgeben von anderen Campern sicherer, ist vielleicht ein Campingplatz die bessere Wahl. Wir haben die vor allem dazu genutzt, regelmäßig zu duschen.

Eine andere Variante sind ausgeschriebene Wildcamping-Plätze. Ich habe in meinen früheren Neuseeland-Artikeln schon von dieser App geschwärmt: Campermate. Die listet neben allen möglichen hilfreichen Dingen wie öffentlichen Duschen, Toiletten, Tankstellen und Co. auch alle Arten von Campingplätzen auf. Und dazu gehören eben auch die, an denen ein Self-contained-Van einfach stehen darf, ohne, dass man dafür bezahlen muss. Die App listet leider nur Orte in Neuseeland und Australien auf. Aber es gibt etliche Äquivalente für Europa, die USA und Co. Wie viel Wildcampen überhaupt erlaubt ist, kommt übrigens sehr aufs Land an. Ich kann für Neuseeland sagen, dass man vor 17 Jahren noch fast überall stehen durfte, self-contained oder nicht, vor sieben Jahren schon etwas weniger und mittlerweile wirklich sehr viel eingeschränkter und ausschließlich in einem Selbstversorger-Fahrzeug. Dazu sollte man sich unbedingt für sein entsprechendes Reiseziel informieren, sind die Regeln hier sehr verschieden.

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Noch ein weiterer Tipp zum Stellplatz bei einer Vanreise mit Kind: Suchen Sie sich Stellplätze aus, an denen Ihr Kind einfach rumlaufen und spielen kann. Strände, Wiesen, ein Spielplatz in der Nähe, es gibt viele Möglichkeiten. Aber ein einfacher Parkplatz irgendwo an einer Straße ist keine gute Idee. Daher lieber früher am Tag suchen, so dass Sie auf jeden Fall einen schönen Platz für die Nacht und den nächsten Morgen finden.

Ausblick auf eine Bucht in Neuseeland
Ein anderer Traumausblick während unserer Vanreise mit Kind Foto: Anna Wengel (jetzt Chiodo)

Gemeinsame Reiseplanung

Dieser Tipp hat nicht unbedingt etwas mit Vanreisen zu tun, sondern mit dem Reisen allgemein. Wichtig ist er dennoch. Mein Tipp: Planen Sie die Reise gemeinsam, beziehen Sie also alle Wünsche mit ein.

Ich hatte für unsere Neuseelandreise jede Menge Wünsche. Das Gleiche galt für unsere Familienreise in Schottland im letzten Jahr. Dort hatte ich, mit all den Dingen, die ich unbedingt machen und sehen wollte, meine Familie ziemlich überladen. Aus der Schottlanderfahrung glücklicherweise ein bisschen klüger geworden, plante ich die Tage auf dieser Reise weniger und entspannter. Und außerdem viel mehr Zeit für spontane Pausen gelassen. Vor allem haben wir aber auch sämtliche Aktivitäten viel mehr auf unsere Tochter abgestimmt. Und ich möchte sagen, zum Glück. Wäre ich andernfalls abends in den wunderschönen, zauberhaft beleuchteten Redwood Forest in Rotorua gegangen und hätte dort nach Feen gesucht? Oder hätte ich die Luge ausprobiert? Sagen wir so, bei beiden letzten Neuseeland-Reisen habe ich beides nicht getan. Meine mich rührselig stimmenden Lieblingsorte konnte ich den beiden trotzdem zeigen. Die Highlights unserer Reise sind diese jedoch nicht gewesen.

Individuelle Bedürfnisse berücksichtigen

Vor sieben Jahren liebte ich es, oft stundenlang mit Buch, Schreibzeug und Kaffee in meinem Van zu sitzen und auf das Meer oder andere Traumlandschaften zu blicken. Meine Dreijährige fand genau das ganz schön langweilig: „Mama, spielen wir am Strand?“, „Mama, liest du mir was vor?“, „Mama, ich hab Hunger“, „Mama, mir ist langweilig“ – diese Sätze bekam ich am laufenden Band zu hören.

Die nicht vorhandene Stille war das, was für mich am schwersten einzusehen war, jetzt, wo ich Neuseeland nicht mehr allein und in meinem Tempo bereiste, sondern mit meiner Familie. Was also tun? Mein Tipp, auch wenn ich hier selbst noch viel zu lernen habe: Alle Bedürfnisse zählen. Und das darf auch bedeuten, zwischendrin Pausen einzubauen, in denen Mama und Papa genau das tun können, was sie möchten. Zugegeben, das ist im Camper ein bisschen schwieriger. Aber auch den kann man natürlich verlassen und mit seiner Kaffeetasse ein Stück den Strand hinunterwandern. Oder der Partner schnappt sich Eimer und Schaufel und baut gemeinsam mit dem Kind die größte Sandburg der Welt. Das ist ein allgemeiner Elternschafts-Tipp, gilt aber auch für Vanreisen mit Kind.

Entspannt bleiben

Wie auf jeder anderen Reise kann natürlich auch während einer Tour mit dem Van mit Kind etwas oder auch jede Menge schiefgehen. Bei uns ist zum Beispiel der Kühlschrank mitten im Urlaub kaputtgegangen und auch eine Werkstatt konnte dabei nicht helfen. Hat uns das erst einmal genervt? Klar. Besonders meinen Mann, der gerade jede Menge Fleisch gekauft hatte. Was haben wir also gemacht? Alles gekocht, aufgegessen und fortan anders eingekauft. Und mehr auswärts gegessen. Ideal war das nicht. Aber es ging trotzdem.

Was ist hier der Tipp? Vielleicht, einfach damit rechnen, dass nicht alles nach Plan läuft und damit umgehen, wenn etwas passiert. In jedem Fall aber: Nicht aus den Augen verlieren, an was für einem schönen Ort man ist und dass die Reise so viel größer und wichtiger ist als das Stück Fleisch im kaputten Kühlschrank.

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Offenheit zeigen

Dem vorangegangenen Tipp folgt ein ähnlich gearteter, speziell für Vanreisen: Bleiben Sie offen dafür, dass sich die Pläne auch mal ändern können. Ich bin überzeugte Lieberhaberin des Vanlebens, meine Tochter offenbar auch. Mein Mann hingegen war sehr glücklich, als wir während unserer Reise Freunde besuchen und dort auch mal in einem Haus sein konnten. Und auch, als wir spontan zwei Nächte in einem Hotel gebucht haben. Eine Freundin erzählte mir kürzlich von ihrer Vanreise mit zwei jugendlichen Kindern und Partner. Die endete nach einer Nacht im Van in diversen Cabins auf Campingplätzen, weil es ihnen schlicht zu eng war.

Aus unserer Erfahrung wieder etwas gelernt, haben wir für unsere nächste Vanreise in Neuseeland oder woanders schon jetzt eine Entscheidung getroffen: Statt einer ausschließlichen Reise im Camper, werden wir wohl zwischen Van, Motels und Hotels hin- und herwechseln.

Themen BILDreisen Kinder Neuseeland Reisen mit Kindern Urlaub mit Kindern

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