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Mieten, Packen...

6 wertvolle Tipps für Wohnmobil-Einsteiger

Mit dem Wohnmobil zu verreisen, bedeutet Freiheit und Abenteuer pur
Mit dem Wohnmobil zu verreisen, bedeutet Freiheit und Abenteuer pur Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

14. Dezember 2017, 17:52 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Viele träumen davon, mit einem Wohnmobil durch Europa oder andere Kontinente zu reisen und einen Urlaub zu machen, bei dem die Unterkunft stets mit dabei ist. Weil ein eigenes Fahrzeug für die meisten jedoch kaum erschwinglich ist, bietet es sich an, zunächst ein Wohnmobil zu mieten – nicht zuletzt auch, um herauszufinden, ob diese Art des Reisens einem überhaupt liegt. Doch worauf muss man beim Mieten von Van & Co. eigentlich achten? TRAVELBOOK beantwortet sechs typische Anfänger-Fragen.

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1. Muss ich als Wohnmobil-„Einsteiger“ Angst haben?

2. Reicht mein normaler Führerschein aus?

Das hängt von der Größe des Wohnmobils ab. Wer einen alten Führerschein der Klasse 3 hat, darf Reisemobile bis 7,5 Tonnen Gesamtgewicht fahren. Inhaber einer Fahrerlaubnis der Klasse B dürfen Wohnmobile bis 3,5 Tonnen bewegen. Ebenfalls wichtig: Der Mieter muss im Besitz eines gültigen Personalausweises bzw. Reisepasses sein und das Mindestalter der Person, die das Wohnmobil mietet, muss 21 sein. Darüber hinaus ist zu beachten, dass das Mindestalter für manche Fahrzeugtypen bei 25 Jahren liegt.

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3. Wie finde ich das richtige Wohnmobil?

Hier sind zwei Punkte wichtig: Welche Art des Urlaubs ist geplant und wie viele Personen reisen mit? Ist beispielsweise ein Familienurlaub geplant, sollte ein Reisemobil gewählt werden, dessen Größe der Anzahl der Mitreisenden entspricht. In diesem Zusammenhang ist nicht nur relevant, ob genügend Betten vorhanden sind. Auch die Zahl der Sitzplätze mit Sicherheitsgurt muss beachtet werden, denn während der Fahrt ist es Pflicht, dass alle angeschnallt auf ihren Plätzen sitzen. Wer im Urlaub sportlich unterwegs ist und zum Beispiel Surfbretter im Wohnmobil transportieren möchte, muss auch diese bei der Auswahl einkalkulieren. Die zulässige Gesamtmasse, die im Fahrzeugschein eingetragen ist, darf nicht überschritten werden.

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4. Was gehört unbedingt ins Gepäck?

Auch wenn das Wohnmobil als Hotel auf Rädern dient, ist die Ausstattung nicht automatisch die gleiche. Bei McRent und beim ADAC können bestimmte Ausstattungsgegenstände wie Bettzeug, Geschirr, Kindersitz oder Campingset gegen einen Aufpreis hinzugebucht werden.  Für Toilettenartikel wie Duschgel und Zahnbürste muss dagegen selbst gesorgt werden.
Empfehlenswert ist eine Reiseapotheke, am besten inklusive Mittel gegen Übelkeit bzw. Reisekrankheit für die Fahrt selbst. Darüber hinaus sollten Wohnmobil-Mieter Ausweise oder Reisepässe sowie den Führerschein immer parat halten. Auch ist es nicht schlecht, Kleidung zum Wechseln sowie Getränke und Snacks griffbereit zu halten – besonders wenn der Nachwuchs beim Wohnmobil-Urlaub dabei ist.

5. Muss beim Beladen des Wohnmobils etwas beachtet werden?

Hier ist wichtig, dass schwere Teile nach unten kommen, idealerweise in den Bereich der Achse. Bei Kurvenfahrten wird das Fahrzeug durch einen tief liegenden Schwerpunkt stabilisiert. Allgemein ist zu beachten, dass das Wohnmobil nicht überladen wird. Das spart nicht nur Sprit, sondern bewahrt den Urlauber auch bei Kontrollen vor möglichen Geldstrafen. Gewichteinsparung beginnt schon bei den Lebensmitteln: statt Konserven lieber Tütensuppen, statt Dosenravioli lieber eine Packung Nudeln. Bevor es losgeht, sollte alles gut verstaut werden. Ein Tipp für zerbrechliches Geschirr: die Zwischenräume gut mit Küchentüchern ausstopfen. Damit der Fahrer unterwegs nicht abgelenkt wird, sollte vor der Abfahrt geprüft werden, ob sich auf Regalflächen leicht herabfallende Gegenstände befinden.

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6. Was muss ich beim Fahren selbst beachten?

Auch als Neuling im Wohnmobil gewöhnt man sich schnell an das Fahren. Dennoch ist es nie verkehrt, vor Beginn der Reise zu üben und sich so eine gewisse Fahrpraxis anzueignen. Ein Wohnmobil hat im Gegensatz zu einem Kleinwagen ein anderes Bremsverhalten, andere Sichtverhältnisse sowie einen ungewohnten Kurvenradius. Daher empfiehlt es sich, einige Rangier- und Parkmanöver durchzuführen. So lernt man, mit den neuen Raumverhältnissen umzugehen.

Die Fragen beantworteten die Experten von McRent, nach eigenen Angaben Europas größter Wohnmobilvermietung. Wohnmobile vermietet unter anderem auch der ADAC. Wer in den USA oder Kanada einen Urlaub im Wohnmobil plant, findet beim Nordamerika-Spezialisten Canusa eine Übersicht von Mietstationen und kann ein Fahrzeug darüber auch direkt anmieten.

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